Biker Legen Sich In Einem Café Mit Der Falschen Frau An, Die Eine Ex-cia-agentin Ist

Man sagt, dass der Schein trügen kann, aber an diesem sonnigen Dienstagmorgen im Copper Kettle Café sollte sich dieses alte Sprichwort als mehr als nur ein Spruch erweisen. Was als Routinemorgen begann, sollte sich bald zu einem der meistdiskutierten Vorfälle in der Geschichte von Cedar Grove entwickeln, als fünf Mitglieder des berüchtigten Red Scorpions Motorcycle Club den Fehler machten, die falsche Frau zu bedrohen. Sie konnten nicht wissen, dass es sich bei der eleganten Geschäftsfrau, die ruhig in der Ecke saß, um Sarah Mitchell handelte, eine ehemalige Mitarbeiterin der CIA-Sonderabteilung mit fünfzehnjähriger Erfahrung in einigen der gefährlichsten verdeckten Operationen der Welt. Am Ende dieses Morgens würde ihre Begegnung nicht nur die Zukunft der Stadt verändern, sondern auch zu einer viralen Sensation werden, die von Millionen Menschen gesehen werden würde und der Welt zeigen würde, was passiert, wenn sich Tyrannen das falsche Ziel aussuchen.
Das morgendliche Sonnenlicht strömte durch die großen Fenster des Copper Kettle Café und warf warme Muster auf den abgenutzten Holzboden. Sarah Mitchell lenkte ihren silbernen Tesla Model 3 auf den Parkplatz. Das leise Brummen des Elektromotors stand im krassen Gegensatz zu den rumpelnden Motorrädern, die die morgendliche Ruhe bald durchbrechen würden. Mit ihren 45 Jahren hielt sie sich in hervorragender Form, eine Notwendigkeit, die sich aus ihrer langjährigen Tätigkeit bei hochriskanten Operationen auf drei Kontinenten ergab. Ihre stahlgrauen Augen suchten automatisch die Umgebung ab, während sie ihr Tablet und ihre Ledermappe vom Beifahrersitz holte - eine Angewohnheit, die ihr schon öfter das Leben gerettet hatte, als ihr lieb war.
Jenny Chen sah von der Espressomaschine auf, als Sarah eintrat und die kleine Messingglocke ihre Ankunft ankündigte. "Das Übliche, Ms. Mitchell?" rief Jenny und griff bereits nach Sarahs Lieblingstasse. Die junge Barista hatte keine Ahnung, dass ihre Stammkundin einmal einen ganzen Menschenhändlerring in Südostasien ausgehoben oder drei Terroranschläge auf amerikanischem Boden verhindert hatte. Für sie war Sarah nur eine weitere Geschäftsfrau, die eine gut gemachte Tasse Kaffee und den hausgemachten Zitronenkuchen des Cafés zu schätzen wusste.
Das Café war relativ leer, nur ein junges Paar saß bei einem späten Frühstück am Fenster und ein älterer Mann las am Tresen seine Zeitung. Aus versteckten Lautsprechern ertönte sanfter Jazz, Miles Davis' "Kind of Blue" schuf eine friedliche Atmosphäre, die zwischen den freiliegenden Backsteinwänden und den alten Kaffeepostern zu schweben schien. Sarah wählte ihren Stammtisch in der hinteren Ecke, eine Position, von der aus sie sowohl den Vordereingang als auch den Küchenausgang gut im Blick hatte, während ihr Rücken geschützt blieb.
Während sie auf ihrem Tablet Angebote für Sicherheitsberatungen durchging, dachte Sarah darüber nach, wie sehr sich ihr Leben seit ihrem Ausscheiden bei der CIA verändert hatte. Die ruhige Beratungstätigkeit ermöglichte es ihr, ihre Fähigkeiten einzusetzen und gleichzeitig unauffällig zu bleiben, indem sie kleinen Unternehmen half, sich vor digitalen und physischen Bedrohungen zu schützen. Es war eine befriedigende Arbeit, wenn auch weniger aufregend als ihr früherer Beruf. Aber Sarah hatte schon vor langer Zeit gelernt, dass Aufregung nicht immer etwas Gutes ist.