Bildbearbeitung in 16 Bit: Bringt das etwas?

[@coloristi]

Hoi Michel Danke für dieses sehr lehrreiche Video. Zumal ich bestimmt schon versucht habe, direkt aus der Datei mit 16bit zu drucken. 😀

[@MichelMayerle]

Das kannst du schon, es wird dann einfach bei der Gelegenheit auf die verfügbare Bittiefe reduziert. Ich weiss aber nicht, ob Photoshop oder der Druckertreiber dies machen.

[@ingokrehl1773]

Danke, sehr anschaulich dargestellt! Ich sehe auch einen anderen Unterschied, der sich nicht darstellen lässt. Bei RAW-Fotos mit hoch gesättigten Farben, selbst auf einem Büro-Monitor, sehe ich die tollen Farben und freue mich über die Aufnahme. Dann sehe ich das Bild nach dem Export zu S-RGB, auf dem gleichen Monitor - schade, dass Bild ist nicht schlecht aber der besondere Pep ist nicht mehr da. Es ist Zeit für einen neuen Bild-Standard …

[@micha5645]

Danke für die interessanten Informationen! 👍

[@adidiewald6230]

Hallo Michel, vielen Dank für die für mich sehr interessanten Informationen. Als Hobbyist und spätberufener Quereinsteiger gibt es viel nachzuholen. Liebe Grüße in die schöne Schweiz, Adi.

[@MichelMayerle]

Hallo Adi, ich danke dir vielmals!

[@baronimo]

Jetzt frage ich mich als Vollblutlaie, ob ich vor der Bearbeitung von JPG-Dateien besser erst einmal auf 16 Bit hoch skalieren sollte. Klar, Informationen, die vorher nicht da waren, sind auch nachher nicht vorhanden. Aber wenn ich Dein Video richtig verstanden habe, dann gehen über den 16 Bit Schritt während der Bearbeitung möglicherweise weniger Informationen verloren.

[@MichelMayerle]

JPEG ist nur in der Lage, 8-Bit Bilder aufzunehmen. Diese in 16 Bit zu wandeln wird nicht mehr Abstufungen geben. Insofern kannst du dir diesen Schritt sparen. Liebe Grüsse Michel

[@baronimo]

@@MichelMayerle die Vorlage ist erst mal nur ein 8-Bit JPG, das stimmt. Wenn ich dann in AffinityPhoto das ganze auf 16 Bit hoch skaliere, dann müßten doch alle Retuschen und Änderungen in 16 Bit ausfallen. Das anschließende 8 Bit JPG Ergebnis wurde aus einer besseren Vorlage beziehungsweise besseren Änderungen darin, erstellt. Wenn ich richtig denke, müßte das zu besseren Ergebnissen führen? Bevor ich mit den Ändern anfange, skaliere ich mittlerweile auch den Ursprung hoch. Z.B. ein FaceBook-Bild mit max. 2048 Pixel bringe ich gerne auf 5000 - 6000 Pixel. Dann kann ich viel feiner Arbeiten. Was aber stimmt, die Arbeitsdatei wird wahnsinnig Groß. Aus 341 kB wurde bisher 289 MB. Der alte Klapprechner wäre damit sicherlich in die Knie gegangen. Der neue Klapprechner schluckt das bisher ohne Mühen. Nur beim ersten mal Abspeichern hab ich für ca. eine Sekunde einen Verlaufsbalken.

[@pedroschg4]

Hallo Michel, bringt es was 8bit Bilder vor der Bearbeitung in 16 bit zu rechnen? Vermute das in so einem Fall, ähnlich wie bei einer Bildvergrößerung, die Tonwerte interpoliert werden und so nur wenig Vorteil bietet.

[@MichelMayerle]

Leider habe ich das vergessen zu erwähnen im Video. Nein, das bringt dir effektiv nichts.

[@derphotoshoperdotcom]

@@MichelMayerle Sehe ich ganz anders: Mach mal 2 identische Dateien, beide in 8 bit mit einem S/W Verlauf. Konvertiere eine der beiden Dateien in 16 bit. Mach dann z.B. nacheinander ein paar Gradationskurven, ein paar machen das Bild heller, ein paar machen es dunkler. Mach dann genau dieselben Kurven in der 16 bit Datei. Während Du in dieser Datei keinerlei Tonwertabrisse bekommst, hat die 8 bit Datei jede Menge. Beide Dateien entstanden in 8bit, bei beiden wurde der Verlauf in 8bit angelegt. Erst danach erfolgte die Umwandlung in 16bit bei einer der beiden Dateien.