Die vielen gezeigten Bilder sind super. Hat mir sehr geholfen.
@ff-fotoschule Жыл бұрын
Das freut mich!
@jenszerl50237 жыл бұрын
Danke für diese Folge, ich denke das war ein "missing piece" bisher. :) Zusätzlich zu der kreativen Seite der Fotografie gibt es meines Erachtens noch die "konservierende" Form, d.h. man will keine "freien Motive" kreativ erschaffen, sondern will das reale Erleben inkl. der Emotionen, die man dabei empfindet in einem Foto festhalten. Das zu schaffen ist meines Erachtens auch eine Kunst, selbst wenn hierbei die Kreativität nicht im Mittelpunkt steht.
@ff-fotoschule7 жыл бұрын
Absolut richtig!
@egonfurrer74117 жыл бұрын
Ja Frank, Deine Ausführungen zu diesem Thema sind absolut richtig. Ich habe nur noch zwei Ergänzungen, die von meiner Warte aus wichtig sind: Wenn ich berühmte Fotos, die um die Welt gegangen sind, betrachte, sehe ich oft wenig von den Regeln. Aber für mich wichtig ist bei diesen Fotos, dass sie wirken - Wirkung - also bei mir eine Emotion auslösen. Beim ersten, kurzen Betrachten muss mir das Bild in die Augen stechen, Interesse hervorrufen. Ebenso finde ich, dass Fotos den Zeitgeist zeigen sollen. z.B. fliessendes Wasser mit etwas längerer Belichtungszeit etc.
@ff-fotoschule7 жыл бұрын
Gute Ergänzungen! Danke Egon!
@ThomasWSalzmann7 жыл бұрын
"Die Tatsache, dass eine (im konventionellen Sinn) technisch fehlerhafte Fotografie gefühlsmäßig wirksamer sein kann als ein technisch fehlerloses Bild, wird auf jene schockierend wirken, die naiv genug sind, zu glauben, dass technische Perfektion den wahren Wert eines Fotos ausmacht." Andreas Feininger, Fotografische Gestaltung, Bad Harzburg 1937
@thner7737 жыл бұрын
Absolut richtig! Ich denke nur dass Mittlerweile auch sehr wichtig geworden ist was für eine Geschichte hinter dem Bild steckt. Wie und wo und warum isg es entstanden etc. Noch besser idt, wenn man dies dem Bild auchnoch ansieht^^
@Henri21Mil7 жыл бұрын
Regeln sind ganz OK. Die Idee, das Licht und der Moment sind mir wichtiger wie die Regeln. Wir sind Lichtfänger😎
@freya-rh4 жыл бұрын
Danke fürs Video.💙 Sehr hilfreich.✨☘️
@RR-nx5rn7 жыл бұрын
Wenn wir über Fotos (Beurteilung von Fotos) sprechen dann reden wir (wollen, sollen und müssen) über Schärfe, über Komposition, über Kontraste, über Licht, Farben, Rauschen, Schnitt, Bearbeitung, Perspektive … etc. Dann über Situation, über Moment, später über Motiv und später über Bildaussage, Kreativität, Eindruck … etc. Ein scharfes Foto ist besser als unscharfes, gut belichtetes Foto besser als überbelichtetes oder unterbelichtetes, mit geradem Horizont besser als mit „kippendem“, mit entsprechender Komposition besser als … (Es gibt Ausnahmen!) Es sind ganz konkrete Anhaltspunkte. Es sind sehr viele. Alle die Sachen, die ich beschrieben habe, waren auch gestern wichtig und auch vorgestern. Die werden auch morgen wichtig. Ich finde, über 90% der Fotos (in der Fotografie und nicht in den Familienalben oder auf Facebook, Twitter & Co.) sind doch Szenen mühsam erarbeitet um den Lehrbüchern entsprechend , das beste Resultat zu erzielen. Die meisten Fotos sind vorbereitet, durchgedacht, die technische Möglichkeiten ausgenutzt … Und genau das ist Fotografie. Zufallsprodukte sind nur Knipserei. Es gibt doch die technischen Grundlagen, es gibt auch die Gestaltungsregeln. Das sind meistens ganz objektive Merkmale. Die Drittregel wurde vor paar Tausend Jahren beschrieben und gilt bis heute. Oder ist sie umsonst? Brauchen wir nicht? Klar, die Regeln kann man brechen. Gekonnt (!) brechen. Bewusst (!) brechen. Man darf aber das Brechen nicht zur Regel machen. Aber natürlich, dass die Einhaltung von Regeln allein kein gutes Bild macht! Das sind aber die Voraussetzungen. Ich wiederhole: ich schreibe nicht von Ausnahmen. Wikipedia sagt: „Schärfe ist bei der technischen Umsetzung der Fotografie immer das wichtigste Ziel … In der Alltagsfotografie spielt Schärfe nur eine zweitrangige Rolle, dominierend bei der Qualitätsbeurteilung eines Fotos ist immer der Schärfeeindruck.“ Ist das subjektive Merkmal? Ist das Geschmackssache? Ist das relativ? Nein! Und auf dieser Weise gibt es auch viele andere Beurteilungsmerkmale, die gesamt die Antwort geben können: Was ist ein gutes Foto? Man sollte aber nicht Birnen mit Äpfeln vergleichen. Ein Pressefoto nicht mit einem Makrofoto, ein Porträt nicht mit einem Streetfoto, ein Foto von Geburtstagsparty mit einem, das Stillleben zeigt. Es gibt jede Menge Kategorien, es gibt viele Zwecke wofür man ein Bild erstellt. Das sollte man nicht vergessen. Absichtlich habe ich nichts von Emotionen, von Seele und von Herzen, von Gefühlen und Fantasie, von Erinnerungen und Geschmack (!), von Leidenschaft und etc. geschrieben. Darüber kann man nicht schreiben ;)
@GUFSZ7 жыл бұрын
Also ich habe Musik studiert und mir stößt nicht nur bei dir, sondern auch bei anderen Photographen, die sich zu Regeln äußern etwas auf. Meine erste Tonsatzarbeit wurde mit folgendem Satz kommentiert: "Sie beherrschen ihre regeln aus dem ff. Aber Sie benutzen ihre Ohren nicht. Deswegen muss ich ihnen eine Eins geben, obwohl Sie eine sechs verdient haben." An die Geschichte musste ich sehr häufig denken, als ich mir einige von deinen Bildbesprechungen angeschaut habe. Letztendlich hat man uns beigebracht die Regeln zu beherrschen. Aber man hat uns auch etwas anderes beigebracht. Wenn etwas nicht funktioniert, dann schaut nach, ob euch die Regeln helfen können. Erst wird der Gesamteindruck bewertet und dann wird geschaut, wie man dem helfen kann. Du z. B. redest immer davon zu wenig dynamisch, zu wenig spannend. Bloß Du stellst dir gar nicht mehr die Frage, muss das spannend oder dynamisch sein. Es kann auch etwas in sich ruhendes sein. Oder auch dein Mittigantipathie. Nicht mittig hat eine Wirkung, bloß muss man die haben? Du vermittelst auch in diesem Video, wenn Du das nicht machst, dann wird das Bild schlecht. Aber man kann auch bestimmte Regeln verzichten, man kann sie wägen. Persönlich finde ich auch, diese Bildgestaltungsregeln sind verglichen zur Musiktheorie viel undifferenzierter, als das man erklären kann, wie man damit sich spielen kann.
@axellange16177 жыл бұрын
Man muss die Regeln kennen, um sie bewusst brechen zu können - wenn es dem Bild hilft.
@ff-fotoschule7 жыл бұрын
Wie axel sagt, regeln kann man nur brechen, wenn man mit Ihnen vertraut ist. Aber dann sollte man sogar mal do richtig dagegen verstoßen!
@verticalnetwork17 жыл бұрын
Wirkt das Bild hast du sicher recht und dann wird Frank sicher nicht kritisieren das da keine Regel eingehalten wurde. Ist das Bild Schrott kann man aber gut auf Regeln verweisen. Das ist ja einfach mal ein guter Ansatz für den Fotografen damit er es besser machen kann und eine Orientierung hat. Meistens jedoch nehmen die Kritisierten die "Künstlerische Freiheit" Keule raus:D Ich hab jedoch sehr viel von Regeln und besonders von der Bildbesprechung hier Profitiert! Danke Frank für die viele Arbeit die du für uns machst! Echt ganz toll und hilfreich! LG Tom
@ff-fotoschule7 жыл бұрын
Vielen Dank für Dein Lob - hat mich super gefreut!
@GUFSZ7 жыл бұрын
"kann man aber gut auf Regeln verweisen". Genau das ist was mich stört, die Einhaltung von Regeln kann trotzdem Schrott erzeugen. Bzw. diese Art der Didaktik macht blind und taub. Weil Regeln eingehalten = Qualität, ist Unfug. Man muss schon wissen, wann man welche Regel, warum anwendet. Da deine Antwort etwas differenzierter und höherem Verständnis war, als die von Frank, habe ich jetzt dir doch noch etwas dazu geschrieben.
@jorgd.14337 жыл бұрын
Ein gutes Foto ist etwas Persönliches. Jeder hat ein anderes Empfinden für ein gutes Foto.
@martinhuhn78137 жыл бұрын
Diese Hinweise sind alle wichtig und nützlich. Aber es fehlt ein Aspekt und das ist weder Geschmack noch Beliebigkeit. Ein Gutes Bild erfüllt seinen Zweck. Wenn ich festhalten möchte, wie es irgendwo ausgesehen hat, dann muss ich auf die meisten der künstlerischen Aspekte verzichten. Würde ich Erinnerungsfotos nach den hier vorgestellten Kriterien machen, müsste ich am Ende feststellen: Das sieht alles unheimlich konstruiert aus. In der Welt gibt es eigentlich keine "freigestellten" Personen und die normale Perspektive ist nun einmal die Augenhöhe. Außerdem steht jedes Bild in einem Kontext. Damit etwas herausragen kann, bedarf es einer Ebene. Wenn ich, um beim Beispiel der Urlaubsbilder zu bleiben, hin und wieder ein Bild dabei habe, das durch Komposition, Licht, Perspektive und so weiter heraussticht, hilft das, einen Gesamteindruck zu schaffen. Gelingt mir das überhaupt nicht, wird es langweilig. Eine Serie voller Effekthascherei funktioniert aber ebenfalls nicht. So konnte ich es neulich in einem Film beobachten, der in wirklich jeder Szene für sich genommen Großartiges leistete, nach kurzer Zeit auch dadurch öde wurde.
@helmi67637 жыл бұрын
Hallo Frank, Der Bericht gefällt mir. Wenn man einige dieser Regeln befolgt, hat ma sicherlich eine bessere Bildausbeute. Dennoch vertrete ich die Meinungen zu viele Aufnahmen „der Geschmack liegt im Auge des Betrachters „ Lg Helmut
@RR-nx5rn7 жыл бұрын
„der Geschmack liegt im Auge des Betrachters „ Das sagt nicht viel. Auch das beste Foto der Welt (wenn es solches gäbe ;) muss nicht gefallen. Trotzdem ist das Foto gut. Geschmack hat also mit der Beurteilung nichts zu tun. Geschmack betrifft den Betrachter und nicht das Foto.
@OliverSchlecht7 жыл бұрын
Ich würde dich gerne mal auf das 4-Augel-Modell von Zurmühle (de.wikipedia.org/wiki/Vier-Augen-Modell) aufmerksam machen kann. Das 4-Augen-Modell ist an das 4-Ohren-Modell von Schultz von Thun abgeleitet. Dabei gibt es 4 Ebenen der (Visuellen) Kommunikation. Dazu gehört die Form-Ebene (Bildaufbau, Gestaltung, Schärfe etc.), die Erzähl-Ebene (Inhalt, Kontext), die Gefühls-Ebene (Emotionen und Stimmungen) und die Ich-Ebene (Was sagt dies über den Fotografen aus?). Mehr gerne mal persönlich, ist ein wenig zu viel für einen Kommentar... ;-) lg, oli