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Zusatzvideo zur Folge 1 "Die Suche nach der Sucht" der Reportagen-Reihe "Mutbringer Thema: Sucht"
►► • Mutbringer Reportage |...
Süchtig? Niemals! Süchtig sind nur die anderen. Auf mich trifft es nicht zu. Siehst du das auch so?
Es ist doch vollkommen in Ordnung mal Alkohol zu trinken, gerne auch mal zu viel. Sich berauschen zu wollen ist doch normal. Es ist doch O.K. mal abzuschalten und die ganze Nacht am Computer zu verbringen.
Die WHO hat sechs Kriterien, sechs Symptome festgelegt, anhand Du, dein Arzt oder Therapeut genauer einschätzen kann, wie es um deinen Konsum und Verhalten steht. Besteht Handlungsbedarf? Kannst du eine Pause einlegen und genauer beobachten wie dein Körper und dein Geist auf die Abstinenz reagiert?
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Um uns zu entspannen, unsere Sorgen und Ängste zu vergessen oder einfach um uns gut zu fühlen - dafür haben wir Abkürzungen gefunden. In Substanzen oder auch Verhalten. Doch alles was uns im Leben Freude und Spaß bringt kann entgleiten. Wir können die Kontrolle verlieren. Und ehe wir uns versehen, sind die relativ kleinen Nebenwirkungen des Konsums oder Verhaltens riesen groß geworden. Wir drohen unter der Last der Sorgen und Probleme unterzugehen. Und statt uns Hilfe zu suchen, uns jemanden anzuvertrauen suchen wir die Lösung im Suchtmittel selbst. Mehr, mehr, mehr! Trotz des Wissens „Die Dosis macht das Gift.“
Wir haben Angst davor als süchtig angesehen zu werden. Und noch viel mehr es uns selbst auch einzugestehen. Sucht und Abhängigkeit ist etwas Schlechtes - und schlechtes passt nicht zu uns. Wir nennen es lieber „Laster“ oder einfach eine „schlechte Angewohnheit“.
Auch wenn wir uns gerne davor schützen möchten, so schleichen sich manchmal Probleme an, die uns das Leben schwer machen. Seien es körperliche Beschwerden oder auch psychische. Irgendwann können wir es nicht mehr leugnen. Wir sind abhängig geworden. Sei es von einer Substanz, wie Alkohol oder andere Drogen, Medikamenten oder von einem Verhalten, wie Glücksspiel, Computerspielen, Sport, Sex, Einkaufen.
Dann entscheidet eine Krise, ein Zusammenbruch, eine Entscheidung wie es mit uns und unserem Leben weitergeht. Doch es gibt einen Ausweg. Bewusstheit, Achtsamkeit und Selbstreflexion.
Finde es heraus, ob du noch ein selbstbestimmtes Leben führst oder ob eine Substanz und/oder Verhalten die Kontrolle übernommen hat.
Stelle dich vor dem Spiegel, sehe dein Leben, frei von Wertung und Angst. Du kannst dein Leben wieder neugestalten. Nur ein bisschen Mut für den ersten Schritt.
Dein Peter, Mutbringer
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