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Es ist schon Jahrzehnte her, dass der Bischof von Münster zu Gast in der Glockenstadt war. Am Sonntagvormittag kam er in die Glockenstadt endlich wie viele meinten um mehr als 100 Jugendlichen das Sakrament der Firmung zu spenden.
Der Bischof reiste in verdunkelter Limousine an und stieg an der Ecke Bahnhofstraße/Haller Weg in die Kutsche von Franz-Josef Dieker um. Begrüßt wurde er von Pfarrer Jacob, Bürgermeister Kerkhoff und der Pfarreiratsvorsitzenden Ute Kröger-Schlemmer.
Schmunzeln löste die Begrüßung des Bürgermeisters bei den Anwesenden aus: Der Bischof hielt den Verwaltungschef für den Schützenkönig. Kerkhoff nahm`s gelassen.
In seinen Begrüßungsworten in der Kirche zeigte sich Bischof Genn überrascht über den großen Empfang. Schützenabordnungen hatten ihn zuvor von der Marienkirche zur Pankratiuskirche geleitet. Er werde diesen großartigen Empfang so schnell nicht vergessen. Das sei heute keineswegs mehr selbstverständlich.
Donnernden Applaus bekam der Bischof als er in seiner Predigt ankündigte, diese kurz halten zu wollen: Wegen der Temperaturen und der hohen Anzahl der Firmlinge. Erstaunt über die Offenherzigkeit der Gescheraner meinte er verschmitzt lächelnd, er habe diesen Beifall nicht erwartet und auch nicht provozieren wollen.