Blockade in Feldkirch:

Nachdem in Wien und Salzburg die Klimaschutzbewegung bereits erfolgreich Aktionen gegen Verkehrsprojekte durchgeführt hat, weitet sich nun der Protest nach Vorarlberg aus.
Im Fokus stehen die fossile Großbauprojekte „Stadttunnel Feldkirch“ und die „S18“ durch das Lustenauer Ried. Für diese werden große Summen in die Hand genommen. Der Stadttunnel in Feldkirch soll circa 300 Millionen Euro kosten, die S18 sogar über eine Milliarde Euro. Angesichts der Klimakrise
ist das eine absolute Fehlinvestition.
Um unseren Unmut zu zeigen haben wir heute die Montfortbrücke in Feldkirch blockiert. Wir fordern von der Politik, dass sie die Klimakrise ernst nimmt und dieses Geld
in Klimaschutzmaßnahmen und öffentliche Verkehrsmittel investiert.
❓🤔 Du fragst dich: "Wie kann ich mitmachen?" 👇
Werde Teil der Bewegung, gründe eine eigene Bezugsgruppe oder schließe dich einer bestehenden an und bringe deine Skills und deine Zeit in die Klimabewegung ein! Wir heißen alle willkommen, die sich an unsere Prinzipien halten wollen. Wenn dir selber die Zeit fehlt, dann spende Geld, Materialien (Farben, Stoffe, Rohre, Werkzeug und vieles mehr), stelle Räume als Lager oder Treffpunkte zur Verfügung oder was du eben tun kannst. Alle können mithelfen, die Veränderung zu bewirken, egal in welcher Funktion du dich wohlfühlst. 🤗
✊ Engagiere dich mit uns friedlich für eine für alle lebenswerte Welt
✅ Mach mit oder unterstütze : xrebellion.at/werde-aktiv/
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[@konsumkritischhinterfragt5326]

Super Aktion! Wir müssen jetzt handeln, wenn wir die Klimakrise aufhalten wollten.

[@manyaghahremani8516]

Super Aktiion, ich gratuliere! 💪👏 Danke für euren Einsatz! 😍

[@judithbrocza1914]

Solche Aktionen sind wichtig. Zeigen wir der Politik, dass wir uns unsere Zukunft nicht durch fossile Großprojekte zerstören lassen.

[@alexr3509]

Diese Video ist sooo cool!! Gratulation an das Video Team und vielen Dank an alle Aktivistis für ihren Einsatz!!

[@niklasl.niskate5550]

Boah so toll die Menschen dort, die mit soviel Mut und Liebe auf die Straße gehen! Kreativ und eindrücklich. Danke an XR Vorarlberg

[@christianalther4522]

für unsere Zukunft!! 💚

[@ziebe3299]

Toll ,so viele Bekloppte !

[@juliaberenikemelaniejager8772]

Wow!! So toll und wichtig :)

[@kosovotraene]

perfekt, Danke an jeden Einzelnen bei euch

[@silvioschmidt134]

Also euch alle in den Wald ohne essen und Strom

[@SpiritofBaraka]

Ich frage gerne zurück, wie Energie-Autark seid ihr im privaten Leben, wie viel deckt eure PV für Wärme, Strom und Mobilität ab? In der PV Community kriegt man nichts mit von euch. Welchen Job geht ihr nach, wo man mit guten Beispiel vorangeht ausser green-washing. Das ist die Baustelle der Stunde, fordert lieber mehr EEG gerade im Privatsektor, wo es auch wirklich Sinn macht. Macht Videos, wie ihr konkret Ressourcen spart als Idee für andere, das ist Rebellion, alles andere ist Heuchlerei.

[@alexr3509]

Im Video geht es um System relevante Veränderungen :) Im privaten Bereich was zu tun ist auch wichtig, aber du baust wahrscheinlich nicht deine eigene Radwege?

[@SpiritofBaraka]

@@alexr3509 Ein Radweg ist doch kein Beitrag zu einer relevanten Veränderung. Was soll das in der Praxis an CO2 Einsparungen bringen, hat das mal jemand gerechnet? Das Geld wäre für PV Anlagen auf öffentlichen Gebäuden besser angelegt, da die nächsten Jahrzehnte der Wärmemarkt und Mobilität elektrifiziert sein wird. Ein Radweg hat keine Relevanz, ich lass mich gerne belehren, wenn Sie ein Gutachten liefern könnten dazu.

[@manyaghahremani8516]

@@SpiritofBaraka EIN Radweg hat wahrscheinlich wenig Relevanz, aber ein sicheres, lückenloses RADWEGENETZ ist sehr wohl relevant als wichtiges Element einer gesamtheitlichen Mobilitätswende. Photovoltaik und Windkraft sind genau so wichtig, da wir auch eine Energiewende brauchen - aber es müssen halt alle Sektoren transformiert werden. Daher geht es hier nicht um entweder-oder, sondern wir brauchen beides. Und eine eins-zu-eins Umstellung des derzeitigen Verkehrsaufkommen auf Elektromobilität ist da keine Lösung, wir können nicht weiterhin derartig viel Platz für unsere Mobiltätsbedürfnisse verbrauchen und derartig viel Fläche versiegeln. Wir haben ja auch noch die Biodiversitätskrise... Und auch für die von Ihnen erwähnten PV-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden - die ich absolut befürworte! - brauchen wir systemische Veränderungen.

[@SpiritofBaraka]

​@@manyaghahremani8516 So lange auf den Hausdächern nicht flächendeckend PV drauf liegt und die Heizungen immer noch fossil unterwegs sind, braucht man doch über Radwege nicht diskutieren. Was ich hier lese, ist nicht sachlich, sondern eine Bauchforderung. Mobilitätslösungen werden nicht aus Radwegen bestehen, das kann nur durch Effizienz und Intelligenz bei der Transportlogistik bewerkstelligt werden. Dazu braucht man auch nicht so viele Fahrzeuge und sicherlich keine neue Strassen, davon gibt es genug. Aber bis sowas etabliert ist, vergehen Jahrzehnte und geht nicht auf Fingerschnipp, sondern ist ein iterativer Prozess. Diese moralisierte Klimahysterie verblendet nur, führt zu irrationalen Aktonismus und schadet mehr, als es nützt. Ich empfehle ein Studium einer Vortragsreihe von Hans Schäfers, das hat mir sehr viel geholfen und die Energiewende ist bei mir schon fast vollzogen bzw. im Gange: kzbin.info/aero/PL-idzMfReALIpC0XktTsugGkuxuNl1cuu Danach sollten sie sich mit ihren Eltern oder Mitmietern zusammen setzen und einen Energie-Sanierungsplan erarbeiten, der sich wirtschaftlich langfristig rechnet, die Zeiten waren nie besser. Ich persönl. finde ich den DIY - Ansatz mit Fachkraftunterstützung im Regionalen/Privaten ziemlich geil. Auf staatliche Instanzen sollte man sich lieber nicht verlassen, man muss die Arbeitshose schon selber anlegen, das ist der Weg :)

[@manyaghahremani8516]

@@SpiritofBaraka Mobilitätslösungen werden sowohl auch sichere, lückenlose Radwegenetze erfordern, als ein wichtiges Element einer gesamtheitlichen Mobilitätswende. EIN Element, und so habe ich es auch geschrieben. Dass dazu viel mehr gehört, wollte ich nie in Frage stellen. Habe mich nun mal auf den Kommentar von @Alex R und Ihre Reaktion darauf bezogen. Jahrzehnte haben wir leider nicht mehr und wer Klimahysterie schreibt, hat leider die Erkenntnisse der Klimawissenschaft noch nicht verstanden. Wer sein Heizsystem umstellt, PV installiert, etc. hat meine Hochachtung und je mehr Menschen das machen, desto besser. Für sehr viele einkommensschwache Menschen ist das leider nicht möglich und da wäre staatliche Hilfe gefragt - also wieder eine systemische Lösung. Wir werden es ohne die Änderung der Rahmenbedingungen nicht schaffen, egal, wie sehr sich hochmotivierte Einzelpersonen ins Zeug legen. Leider. Der Güterverkehr beispielsweise müsste viel mehr auf die Schiene verlegt werden; die Abholzung von Primärwäldern für unseren Konsum müsste dringend enden; es dürften nicht immer weiter neue Erdöl-, Erdgas- und Kohlevorkommen erschlossen werden - das sind nur einige Beispiele, wo es ohne systemische Änderungen nicht geht. Da können noch so viele engagierte Einzelpersonen die Arbeitshose anlegen und die Ärmel hochkrempeln. Im Idealfall geschieht beides: man gestaltet sein eigenes Leben klimafreundlich UND man engagiert sich, um Druck auf die Politik zu erzeugen, damit die EntscheidungsträgerInnen endlich die Energie- und Mobilitätswende ermöglichen und fördern. Im übrigen dürfen wir nicht auf die Landwirtschaft vergessen, auch die muss dringend transformiert werden, sonst werden wir sehr bald gravierende Probleme mit Ernteeinbrüchen haben.