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Botulinumtoxin, kurz Botox, ist in der Beauty Szene " IN " und dies, obwohl das neurotoxische Protein eines der tödlichsten Gifte überhaupt ist. Es muss extrem verdünnt werden, wenn es in der Kosmetik dazu genutzt wird, die Signalübertragung zwischen Nerven und Muskeln im Gesicht zu kappen. Auf diese Weise werden die Bewegung der mimischen Muskeln ausgeschaltet. Sie können danach die Gesichtshaut nicht mehr kräuseln und falten. Faltenbildung im Gesicht, ein wichtiger Begleitmechanismus der menschlichen Kommunikation, wird kurzerhand zugunsten vermeintlicher Schönheit eliminiert. Ungewöhnlich, dass der Einsatz dieses Giftes sogar ausschließlich als harmlos akzeptiert wird. Auf Social Media Plattformen werden die lähmenden Wirkungen von Botox unzählig oft kritiklos präsentiert. Logische Reflektionen und Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen, die eine große Rolle bei Entscheidungen für oder gegen Botox spielen sollten, stehen nicht zur Debatte. Wenn Nebenwirkungen erörtert werden, dann von denselben, die auch Botox spritzen und verkaufen. Sie sind aber schlechte Berater, selbst wenn er "Professor Dr. Dr. Schönheits-Guru" in persona ist. Wie dumm müsste man schließlich sein, sich sein äußerst einträgliches Geschäftsmodell dadurch zu verderben, dass Kunden verunsichert werden. Zuverlässige Meinungen von seriösen Wissenschaftlern sind hingegen schwierig aufzuspüren. Genau die sind aber wichtig für die kritische Sensibilität gegenüber den scheinbar harmlosen Methoden. Schließlich gibt es sogar Hinweise darauf, dass Botox Hirnfunktionen angreift, was gar nicht mehr lustig ist. Die berühmte "andere Meinung" finden Sie hier in unserem Video.