Nachwuchssorgen bei Feuerwehr, THW und Co - Freiwillige gesucht | mehr/wert | BR24

Freiwillige Feuerwehren gehören zu den Pflichtaufgaben der Gemeinden. Bis auf die großen Städte werden diese allein von Ehrenamtlichen erfüllt. Doch die Nachwuchssorgen wachsen. Was tun?
Autorin: Susanne Wimmer
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[@d.we.196]

Rentenpunkte, Steuererleichterungen und sonstige Anreize! Das wäre für uns freiwillige absolut gerechtfertigt und würde bestimmt den ein oder anderen dazu bewegen sich auch ehrenamtlich zu engagieren!

[@13loki1979]

Du Menschen haben immer mehr Stress im Job durch arbeitsverdichtung. Jetzt wird noch über ne 6 Tage Woche diskutiert in der Politik und dazu werden überall die Gelder gekürzt. Dazu lange arbeitswege, schlechte kinderbetreuung, unwillige arbeitgeber usw usw usw. Das ist was ich schreibe ist ja nur ein Bruchteil der Probleme. Wie soll das funktionieren?

[@PomitusTV]

Ich war von 2009 bis 2023 in 2 Freiwillige Feuerwehren gleichzeitig, an meinem Heimatort und am Arbeitsort. Jährlich kam ich zusammen auf knapp 40 Einsätze. Ich bin Krankenpfleger, Soldat bei der Bundeswehr, Jährlich 1x für 8 Wochen im Ausland und gleichzeitig möchte ich eine Familie Gründen. Ich hab schlichtweg keine Zeit mehr und bin daher ausgetreten

[@MrKlotzsch]

Ja ich frag mich auch, ob das überhaupt noch das richtige System ist oder ob der Staat/die Gesellschaft, dass nicht anders neu regeln muss. Bestimmte Sachen sollten nicht immer nur auf Freiwilligen lasten, weil es eben so gut funktioniert hat (damals)

[@wolfhunter1232]

​@@MrKlotzsch Die Frage ist, welche Hilfsfristen willst du haben? Auf dem Land kannst du schlecht eine Hauptamtliche Feuerwehr rechtfertigen, die ab und an mal ausrückt. Und wer will das zahlen?

[@KK75288]

@@wolfhunter1232 Das ist halt das Problem, entweder müsste geschaut werden, wer kann von zu hause aus arbeiten ein oder zwei Tage oder welche Feuerwehrmänner sind wo, die dann halt in einer "fremden" Wehr ausrücken. Aber das gäbe bestimmt böses Blut. In den Lehrgängen wollens doch eh immer dass die gruppen zusammengemischt sind...

[@Manfred_J_A_Maffei]

​@@MrKlotzschgab es doch... Bundeswehr, Katastrophenschutz Bundespost. Nicht nur die Sirenen wurden abgebaut...

[@lejey4971]

Ich bin im THW und es ist immer wieder ein neuer Krampf, sich mit dem Arbeitgeber auseinander zu setzen. Es ist KEINE Selbstverständlichkeit, dass Ehrenamtliche in dem Ausmaß existieren und ihre Freizeit opfern. Jeder und Jede wird gebraucht und es muss selbstverständlich werden, dass diese Kräfte maximal unterstützt werde. Vom Arbeitgeber, den Mitmenschen und der Politik

[@Verse080]

In der heutigen Zeit mit dem sozialen und wirtschaftlichem Druck auf jeden einzelnen wird das zwangsläufig immer weniger werden

[@Seba557]

Warum sollte auch diese Selbstverständlichkeit existieren? Warum sollte der Arbeitgeber sich darauf einlassen? Warum sollte sich jemand freuen, für etwas zu bezahlen, was er überhaupt nicht in Anspruch nimmt?

[@JackMacLupus]

@@Seba557 Aber dann rumschreien wenn das eigene Haus brennt und keiner kommt zum Löschen weil sie alle vom Arbeitgeber nicht freigestellt werden. Also die besagten Arbeitgeber jetzt. Man sollte eben nicht vergessen, ein Unglück kann auch einen selbst treffen, nicht nur andere.

[@steffenrobens7310]

@@Seba557 Bitte sag mir, dass du das ironisch meinst.

[@unknownxy8026]

​@@Seba557 er [der Arbeitgeber] bekommt den Dienstausfall finanziell entschädigt. Das sollte man zumindest als Hintergrundwissen mitbringen

[@Sneggert]

Wenn man sich den maroden Zustand des THW anschaut, wie viele Unterkünfte baufällig und wie lückenhaft die Ausstattung ist... Kein Wunder beim schmalen Haushalt, der ähnlich wie die Bundeswehr jahrzehnte lang reduziert wurde!

[@Dave-pc6rk]

beide zustände kommen vor, sind aber nicht die Regel. Aufs ganze gesehen passt das Argument nicht ganz.

[@jonasengerer6865]

So ist es bei uns leider auch, kaum Platz um neue Fahrzeuge unterzubringen. Marode Unterkunft, fehlendes Material, auf neue Kleidung wartet man Monate.

[@Dave-pc6rk]

@@jonasengerer6865 fehlendes material kann man anfordern, verfügbare Kleidung ist auf dem Postweg sicher innerhalb einer Woche da

[@lejey4971]

Ich verweise immer gerne auf die Mittel der Bundespolizei. Bei denen gab es NUR Aufstockungen weil gefühlte Sicherheit durch das Gewaltmonopol einfach besser zu verkaufen ist (scheinbar) und mehr Prestige bringt als der Katastrophenschutz. Die Prioritäten waren schon lange seltsam aber das wird ja nur mehr, so wie die Bundeswehr nun finanziert wird, gibt es für den Katastrophenschutz sicherlich nicht mehr

[@Bommi470]

Du bist beim thw (BUND) was erwartest du 😂

[@derdinki]

Ich sehe eine weitere große Problematik auch in der aktuellen Situation. Wenn man, heutzutage, als Auszubildender noch 2 nebenjobs benötigt um über die Runden zu kommen und ein Leben zu finanzieren, dann bleibt einfach keine Zeit für ein Ehrenamt!

[@helom-]

als ich noch 12-14 war fand ich es richtig cool dass es sowas wie die Freiwillige Feuerwehr gibt, ich war auch selber eine Weile in der DLRG (Deutsche Lebensretter Gemeinschaft) aber heute arbeite ich 40+ Stunden in der Woche und jongliere meine Gesundheit im versuch dass minimum an Schlaf zu bekommen und gleichzeitig noch meine sozialen Kontakte und Freizeit irgendwie zu jonglieren. Arbeiten von 9 bis 18 Uhr -> Leben von 18:30 bis 1-2 Uhr morgens.

[@dieseldust5315]

Gerade Homeoffice ist Gold wert für die Tagesalarmbereitschaft. In meinem früheren Wohnort waren wir fast immer die selben Kameraden welche bei einem Tagesalarm ausgerückt sind. Ein Großteil davon sind Büromitarbeiter über welche ja gerne immer gemeckert wird dass diese es durch HO viel leichter haben als jemand der einen ortsgebundenen Arbeitsplatz hat. Ohne diesen Anteil würden oft keine Kameraden oder nur 1-3 Leute tagsüber ausrücken. Ich bin seit 22 Jahren aus Überzeugung bei der Feuerwehr weil es für mich eine der schönsten Aspekte im Leben ist Menschen in Not helfen zu können und der Gemeinschaft etwas zurückgeben zu können, es ist daher eine Ehre für mich dieses Amt ausführen zu können. Viele Menschen merken erstmal wie wichtig die Rettungsorganisationen sind wenn sie selber davon betroffen sind z.B durch die immer mehr zunehmenden Grossschadensereignissen wie Unwetter, Flut und Waldbrände.

[@muetzle_]

Bei mir genau das selbe, bin jetzt seit 2022 zu früher 80% und mittlerweile 60% im Homeoffice und gemeinsam mit einigen anderen Kameraden sind wir tagsüber bei Einsätzen so gut wie immer da, gemeinsam mit Mitarbeitern vom Gemeindebauhof wird damit mittlerweile recht gut die Tagesalarmbereitschaft gesichert, in unseren Ortsteilen rücken wir auch unter der Woche zwischen 7 und 17 Uhr bei allen Einsätzen mit aus, um personelle Engpässe in diesen auszugleichen. Wir konnten auch in den letzten Jahren glücklicherweise eine beachtliche Anzahl an Quereinsteigern, die hier her gezogen sind, überzeugen und diese sind durchweg alle extrem motiviert dabei, haben sofort mit Zusatzlehrgängen angefangen und geben immer 100%.

[@spacedriver256]

Ich bin in einer HiOrg und wir haben nicht mal eine vernünfitge Unterkunft aber jedes Jahr hunderte von Einsätzen. Die Nachbarschaft versucht uns wegzumobben und seit 6 Jahren bekommen wir keine richtige Unterkunft mit Lehrräumen, Umkleiden und Toiletten. Im Winter müssen wir uns in dem kalten Stall, wo unsere paar alten Fahrzeuge stehen, umziehen, ohne Privatspähre und bei Eiseskälte. Viele Anforderer der Sanitätsdienste bei z.B. Fussballstadien, ist eine Verpflegung nicht mal durch die Veranstalter bereitgestellt. Dann ist man als Ehrenamtlicher im Stadion und darf noch schön 20€ für Verpflegung ausgeben. Arbeitgeber, sowie Arbeitnehmer sollten einfach andere steuerliche Vorteile bekommen, als Leute, die es nicht machen. Dann würde ein Anreiz geschaffen werden.

[@TP-ps5pw]

Naja im Stadion führt ihr eine Dienstleistung gegen Bezahlung durch. Warum sollte der Veranstalter dann noch kostenlos Verpflegung zur Verfügung stellen?

[@spacedriver256]

@@TP-ps5pw Als Ehrenamtlicher sehe ich davon nichts. Muss er nicht, aber der Anstand gebührt es.

[@lonefox3402]

Wir stellen den Veranstalter bei nichtverpflegung 20€Tag/Person in Rechnung

[@xLumixx1]

@@spacedriver256 Naja selbst schuld. Euer OV bekommt bestimmt Geld dafür. Bei uns bekommen wir bei Brandsicherheitswachen zwischen 15 und 30 Euro pro Stunde. Die Sandienste bekommen auch Geld, die haben sich aber dazu entschieden, das Geld a den OV abzuführen.

[@spacedriver256]

@@lonefox3402 Das kann man z.B. machen. Finde es einfach bitter, dass alles auf dem Rücken von ehrenamtlichen augetragen wird und diese sich bitte noch finanziell belasten sollen. Das hat für mich nichts mit Anstand zu tun. Gutes Beispiel wie Ehrenamtliche z.Zt. ausgenutzt werden, ist die Fußball EM 2024. Gibt genug Volunteers, die nichts bekommen.

[@J1.434]

Nicht nur ein wichtiges sondern ein lebenswichtiges Thema‼️

[@JackMacLupus]

In der Stadt wo ich in der FF aktiv war, bevor ich berufsbedingt bzw. aus Privaten Gründen weggezogen bin, wurde das Problem der "Tagesalarmverfügbarkeit" so gelöst, das es zum einen eine sogenannte "Bauhofstaffel" gab' also Mitarbeiter des Örtlichen Bauhofes, und eine sogenannte "Verwaltungsstaffel" aus Mitarbeitern im Örtlichen Rathaus. Auf die Weise kamen für die Tagesverfügbarkeit gleich mal 12-14 Leute zusammen. Dann noch die, die von ihrem Arbeitgeber freigestellt werden, bzw. gerade anderweitig zur Verfügung stehen und man kam auf gut 20-25 Leute. Für unseren Löschzug hieß das: Erster Abmarsch, sprich ELW, HLF, DLK, war schon mal voll. Zweiter Abmarsch aus TLF, RW und wenn nötig ELW2, MTW, GW-L war auch gut besetzt.

[@deez9588]

Verwaltungsstaffel find ich gut. Ich würds feiern auch mal rauszukommen in so einem Job.

[@cundero1173]

Wird in vielen FFs ja schon so geregelt und ist mit eine der besten Lösungen finde ich. Nur wenn ich mir manche FFs anschaue kann ich verstehen das da niemand mehr Lust drauf hat veraltete Technik z.B. finde ich einen Punkt wo man motivation schaffen kann aber da muss den Komunen geholfen werden Finanziell weil wenn ich mir anschau mit was manche FFs noch zu Einsätzen fahren sollte Deutschland sich schämen da es Leute schon umsonst machen und dann noch teilweise schlecht ausgerüstet geht einfach nicht.

[@mosch1811]

@@deez9588einfach der Feuerwehr beitreten. Die Gemeinde/Stadt kann dich nicht abhalten zum Einsatz zu gehen (ist ja deren Aufgabe) Auch andere Arbeitgeber können nichts machen (außer vielleicht bei Sachen wo man auf keinen Fall so kurzfristig weg kann (Erzieher, …)

[@SV-lp4oy]

😮​@@deez9588 stell dir das mal nicht zu romantisch vor. Mal eben zwischen Frühstück und Mittag ne schwerst verletzte oder schon verstorbene Person aus nem Autowrack ziehen ist halt schon heftig.

[@You-wy6te]

@@deez9588 Es gab vor nicht so langer Zeit einen Beitrag wo genau dass ein Bürgermeister eingeführt hat und extra Schnupper Kurse für seine Mittarbeiter machen lässt in der Hoffnung so die Anzahl an Einsatzkräften wieder auf das Niveau zu heben was er eigentlich braucht.

[@lonefox3402]

Ich kann jetzt nur für den Medizinnischen Bereich sprechen. Die HiOrg`s rekrutieren mehr als 50% bis zu 70% Ihrer Mitglieder aus reihen des Gesundheitssystemes. -Pflegekräfte, Notfallsanitäter, Rettungssanitäter. Wenn man sich aber die Belastung im eigentlichen Hauptjob anschaut, ist es nachvollziehbar das aus og. Berufsgruppen kaum nachwuchs entspringt. Ein weiteres Problem ist das diese Kräfte bereits in der (unterbesetzten) Kritischen Infrastruktur beschäftigt sind. -Eine Freistellung ist hier entweder durch entsprechende Gesetze untersagt oder der gesunde Menschenverstand verbietet diese.

[@sven8056]

Ich war lange bei einer großen HiOrg und finde, dass die Wertschätzung absolut fehlt. Man geht 16 Stunden auf einen "Dienst", der vom Veranstalter mit 17 €/Std & EK an die HiOrg bezahlt wird und die einzelne Einsatzkraft erhält maximal 12 € Verpflegungsgeld/Tag (bei Nachweis der entstandenen Kosten). Darüber hinaus wird man dann von Entscheidungsträgern wie ein Knecht behandelt, während diese ein fürstliches Gehalt beziehen. Daher habe ich irgendwann zur freiwilligen Feuerwehr gewechselt und bin nie mehr auf solche Probleme gestoßen.

[@BiancaBB911]

Respekt an alle❤

[@kilian_isst]

Ich hatte mich während der Lockdowns beim THW beworben, mehrfach nachgehakt und nie eine Rückmeldung erhalten. Da braucht sich wirklich keiner wundern, wenn die Ehrenamtlichen fehlen.

[@finnketter1791]

Bei uns gibt es an sich keine Bewerbung, es kann jeder kommen, man braucht ja auch keine Vorkenntnisse! Der Lockdown galt leider auch für uns daher waren wir nur selten im Dienst. Wenn du also (ich weiß ja nicht welchen OV du angefragt hast) z.B. bei uns angerufen oder eine E-Mail geschrieben hättest konnte es schonmal passieren, dass der Sachbearbeiter nur einmal alle 4 Wochen kam und auch nicht alles abgearbeitet werden konnte. Am besten ist es bei THW nach den eingetragenen Dienstzeiten zu schauen und einfach mal hin zu gehen und sich den Dienst anzuschauen.

[@Schreihals84]

Kleiner Tipp, die haben auch einen Dienstplan, einfach mal vorbei gehen und sich dort mit den Kameraden unterhalten ist sinnvoller und hat mehr Aussicht auf Erfolg.

[@dasbaum16]

Hm schade wenn du solche Erfahrungen gemacht hast. Ich bin auch seit ein paar Monaten beim THW. Das hat nach meiner Mail keinen Tag gedauert bis ich eingeladen wurde vorbei zu kommen

[@kilian_isst]

@@Schreihals84 Klar, kann man machen. Oder man nutzt das Kontaktformular auf der Website des THW und hört nie wieder etwas. "Du möchtest dich ehrenamtlich bei uns im THW engagieren? Dann füll jetzt unser Kontaktformular aus - einfach und unverbindlich. Wir melden uns so schnell es geht bei dir."

[@Dave-pc6rk]

das ist doch kein gegenargument... das kann vorkommen... dann wendet man sich direkt an den nächsten ortsverband und fragt nach ob man mal einen Termin machen kann um sicha lels anzugucken und Fragen zu stellen.... Dann muss man nicht im internet meckern. ;-)

[@bim5518]

Hier ist die Politik gefragt! Vlt. sollte man Anreize setzen indem man für Ehrenamtliche einen Zuschuß/Anteil zur Rente schafft.Dan würden bestimmt mehr Leute ein Ehrenamt erfüllen. Ich bin selbst schon 20 Jahre in der FFW,nebenbei noch im DRK und war auch noch in der DLRG.Nachwuchssorgen haben wir in jeder Sparte welche man so vlt. decken könnte.

[@Seba557]

Warum soll die Gesellschaft dafür zahlen? Wer den Service in Anspruch nimmt, der soll halt auch zahlen. Damit wäre das meiste schon abgedeckt.

[@paoloposo]

​@@Seba557 Verstehe ich das richtig, dass deiner Meinung nach eine Privatperson, die Hilfe von der Feuerwehr oder dem Rettungsdienst benötigt dafür bezahlen soll? Das finde ich einen sehr schlechten Vorschlag. Niemand sollte aus Angst vor einer hohen Rechnung auf die Anforderung von möglicherweise lebenswichtiger Hilfe verzichten müssen.

[@Lucas-zg1vz]

​@@Seba557es handelt sich hierbei um hoheitliche Aufgaben. Diese müssen vom Staat organisiert und finanziert werden, damit letztlich von der Gesellschaft. Aber vielleicht möchtest du ja eher ein System, in welchem man erstmal seine Kreditkarte einstecken muss, bevor man von der Feuerwehr gerettet wird oder sein Haus gelöscht bekommt?

[@Seba557]

@@paoloposo Es geht um die Feuerwehr und nicht um den Rettungsdienst. Und ja, den Einsatz sollte man bezahlen. So wie man auch jeden anderen Schaden und auch den Abschleppdienst zahlen muss. Das ist übrigens bei allem anderen auch so der Fall. Dafür gibt es eben Versicherungen. Auch wenn du ohne Versicherung ins Krankenhaus gehst, wirst du eine Rechnung bekommen. Das ist völlig normal. Nur ist das in der "die Gesellschaft bezahlt mir alles"- Gesellschaft aus dem Blick gekommen.

[@Seba557]

@@Lucas-zg1vz Das es hoheitliche Aufgaben sind, heißt nicht, dass man die Leistung bzw Teile davon in Rechnung stellt. Ist übrigens auch gerichtlich bestätigt. Und es geht nicht ums Löschen von Bränden. Es geht auch nicht um das Befreien aus einem Autowrack. Aber warum soll die Gesellschaft dafür zahlen, wenn du mit deiner Rostkarre mit Ölschaden noch Kilometerweise auf der Straße fährst und Öl verlierst? Warum soll die Gesellschaft zahlen, wenn du auf deine Tiere nicht acht gibst und diese weglaufen und nicht mehr aus der Situation befreien können? Warum soll die Gesellschaft zahlen, wenn dein Keller vollgelaufen ist und du zu geizig bist dir eine Pumpe zu kaufen?

[@Tantanpou1]

Als Jugendliche kam ich gegen 17 Uhr oder später von der Schule, musste noch mehrstündige Hausaufgaben machen, am Wochenende war ich froh wenn ich mal zum Ausruhen kam, nix mit Ehrenamt.

[@bettinaj6920]

Dann frag dich wer das heute so eingerichtet hat. Ich kam um 12:45 nach Hause und machte eine oder zwei Stunden meine Hausaufgaben. Die Zeit als Schülerin war auch die schönste, das merkt man später, nicht arbeiten zu müssen wie mein Vater oder meine Mutter es früher getan haben.

[@Verse080]

@@bettinaj6920 Ich hatte auch schon vor 10 Jahren in der Schule ab der 7 Klasse locker eine 40 Stunden Woche + Pendeln zur Schule weil das auf dem Land war. Und das wird eher mehr als weniger

[@jonnyklar6055]

@@bettinaj6920 Ich weiß nicht, wie lange deine Schulzeit zurück liegt, aber bei mir war es auch schon so, wie oben beschrieben. (Zweiter Jahrgang G8 in meinem Bundesland). Normal waren 36 bis 38 Wochenstunden in der Schule, dazu Hausaufgaben und lernen für Klausuren und ähnliches. Ich hatten den Luxus, dass ich nur 10 Minuten mit dem Fahrrad zur Schule musste. Andere waren auf den Bus angewiesen und kamen aus dem Nachbarort, sind also pro weg auch min. 30 bis 45 Minuten gefahren. Dementsprechend kann ich keinem Jugendlichen einen Vorwurf machen, wenn es heißt die Zeit reicht nicht. (Nebenbei gibt es von der RUB eine Studie, die zeigt, dass sich gut zwei Drittel der Jugendlichen zwischen 16 und 25 Jahren ehrenamtlich engagieren, aber das ist gerade nicht der Punkt)

[@mosch1811]

Habe ich während des Abis auch geschafft. Die eine Übung während der Woche und 3 Wochenenden Grundlehrgang haben so viele 17/18 jährigen mit mir gemacht. Wenn man will ist das ohne Probleme möglich. Spätestens in dem Herbstferien kann man sich mal die Zeit nehmen. Es sind alles nur Ausreden. Ich bin auch täglich 40 Minuten mit dem Bus gefahren, fast jeden Tag lange Schule gehabt und tatsächlich auch Hausaufgaben/Klausuren gehabt.

[@jonnyklar6055]

@@mosch1811 Du bist der Held der Nation und alle sollten sich vor dir verneigen, während du dir einen auf dein Spiegelbild runter holst. Nur, weil es in deine Lebensrealität gepasst hat, heißt das noch lange nicht, dass das bei allen so geht.

[@jonase6339]

In der Schweiz bekommt man als ehrenamtlicher 25€ pro Stunde bei der Feuerwehr! Wie wäre es hier auch was zu bezahlen?

[@argus.]

Meiner Meinung nach der falsche Ansatz. Wenn man es freiwillig macht, dann WILL man das. Ansonsten wüsste ich nicht welche Typen mit fragwürdiger Motivation da demnächst bei uns in der FF auf der Matte stehen nur weil es Geld dafür gibt.

[@helom-]

@@argus. joa aber die schmeißt du halt hoch kant raus, sobald du merkst da geht es nur ums Geld - fertig. Gib dem "Freiwilligen Dienst" eine Bezahlung ohne die schützenden Arbeitsrechte, dann kann sich auch keiner beschweren wenn er von heute auf morgen gekündigt wird

[@DingDongDanielReally2.0]

@@jonase6339 Dann ist es kein Ehrenamt mehr. Und die Menschen die wegen Geld kommen taugen eh nichts.

[@maximilianwelscher1381]

Ich kann verstehen, dass viele denken sie haben keine Zeit, aber wenn man sich für die Feuerwehr findet man wege. Ich selbst studiere Maschinenbau, arbeite nebenbei, bin mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, ebenfalls bin ich in der Drohnen Einheit der Rettungshunde Staffel und gegen Bezahlung 2 mal pro Monat eine eine 18h Schicht bei der Flughafenfeuerwehr. Anfangs hat es auch viel überzeugung gebraucht mich zur Feuerwehr zu bewegen (Desinteresse und Zeitmangel) sobald ich aber dabei war hat es mich fasziniert und Feuerwehr ist mein Leben. Ich bin Seit 4 Jahren Aktives Mitglied und habe bei noch keiner einzigen Übung gefehlt, danach kam noch die Drohnen Staffel und der Flughafen Dienst dazu. Und ja ich habe auch sonst noch Hobbys und sogar noch etwas Zeit dafür😂

[@marquisdehoto1638]

Aktiver Dienst heißt ja nicht das man bei jedem Einsatz raus muss. Und nicht jeder Tag ist gleich. Manchmal gibt es eine Woche wo man gefühlt 3+ Einsätze pro Tag hat... aber dann gibt es auch mal wieder Wochen wo man nur 2 Einsätze in der Ganzen Woche hat. Und es gibt auch Wehren die nur 5 Einsätze im Jahr haben. Es ist halt schlecht planbar wann ein Einsatz kommt und wann nicht. Aber wie so viel im Leben ist es nicht unbedingt eine Frage der Zeit sondern der Priorität. Und das ist ja auch ok so.

[@heike2476]

Die Leute haben ein falsches Bild von der Feuerwehr. Die denken es gibt weiß Gott wie viele Einsätze. Aber ich würde mal die meisten Kameraden können die Einsätze im Jahr, an einer Hand abzählen, an denen sie effektiv Teilnehmen.

[@chrisd3632]

Ich kenne Gemeinden bzw. Dörfer, da sind fast alle Kinder/Jugendliche bei der Feuerwehr. Da gibt es aber auch Freizeitangebote. Unter anderem Zeltlager, Ausflüge, sportliche Wettkämpfe wie Indiaka Turniere gegen andere Gemeinden, für die älteren gibt es Räumlichkeiten als Jugendtreff und Partys. Und ja da ziehen auch viele mit der Ausbildung weg, aber die, die im Ort bleiben sind bei der FFW.

[@simuemergency5283]

Ich denke die meisten Jugendfeuerwehren sind bemüht, ihre Kids bei Laune zu halten. Das kostet aber ab einem gewissen Punkt immer Geld. Außerdem braucht es von den Betreuern viel Zeit, um Zeltlager, Ausfahrten und co zu organisieren. Wenn man da noch 3 Einsätze/Woche fährt, zum Ausbildungsdienst muss und auch noch ein Hobby abseits der Feuerwehr hat, ist es irgendwann einfach zeitlich nicht mwhr möglich.

[@chrisd3632]

@@simuemergency5283 Du ergänzt das sehr gut, das Geld ist häufig das Problem. Das verstehen die meisten Gemeinden aber nicht. Der Wille innerhalb der FFW ist oft da, und eine Gemeinschaft braucht Zeit zum wachsen.

[@Manfred_J_A_Maffei]

Nö kein Bock da mitzumachen 😂

[@DavidLangeYU91]

@@simuemergency5283 Das Geld kommt ja meistens von den passiven Mitgliedern, die ihre 20€-50€ im Jahr zahlen. Generell sind Kinderveranstaltungen oft nicht so Teuer. Was am meisten Kostet ist die Zeit der Jugendwarte und Betreuer und eventuelle Helfer vom Rest der aktiven Einsatzabteilung.

[@cundero1173]

Ein punkt mit dem man dem Ehrenamt danken kann wäre vernünftige Technik. Wenn ich bei uns in der Stadt sehe das die Feuerwehr in 30-40 Jahre alten Autos noch rum fahren muss (nicht nur 1) und dann aber die Stadtreinigung und Kanalreinigung nur das neuste vom neusten haben frag ich mich schon warum investiert man so nicht in den Brandschutz?

[@mosch1811]

Wenn die 40 Jahre alten Fahrzeuge einen Tank haben und noch funktionieren ist doch alles gut. Haben einen 40 Jahre alten Unimog als RW und sind damit mehr als zufrieden. Funktioniert perfekt und immer.

[@cundero1173]

@@mosch1811 Mag sein und hab auch nicht gesagt das die Fahrzeuge unzuverlässig sind. Aber junge Leute zieht das leider nicht an.

[@malu8653]

Warum sollte ein älteres Fahrzeug nicht zum Transport der Helfer taugen?

[@cundero1173]

Da verstehst du mich falsch, ich habe nur gesagt das neue Technik auch jüngere Leute anziehen würde. Kenne kaum einen Jugendlichen der Bock hat freiwillig soviel Zeit zu investieren um dann mit so veralteter Technik zu arbeiten. Da ist neue Technik ganz klar spannender. Dabei sind es doch gerade die jungen Leute die interessant für die Feuerwehr sind. Und Leider sind es nicht nur Transport Fahrzeuge die so veraltet sind auch viele Löschfahrzeuge, Drehleitern, Rüstwägen, wie gesagt ich sage nicht das man damit nicht arbeiten kann sondern lediglich das sowas junge Leute oft abschreckt. War selbst 10 Jahre aktiv als ganz Junger Kerl seit der Jugendfeuerwehr in ner größeren Freiwilligen Feuerwehr leider aber aufgrund eines Arbeitsunfall nicht mehr fähig dieses Ehrenamt auszuüben. Und über neue Technik hätte sich bei uns jeder gefreut und definitiv noch mehr motivation ausgelöst.

[@marquisdehoto1638]

@@mosch1811 Sicherlich. Wir haben auch Autos die uralt sind. Aber es sieht einfach geiler aus, wenn so ein schönes neues HLF da steht. Und ich glaub das trifft einfach auf 99% der Feuerwehrler zu, egal wie alt. Manchen gefällt es vielleicht nicht das man sich umgewöhnen muss, aber eigentlich finden sie es schon gut. Es muss ja nicht alles neu sein.

[@cleverkowski]

Bin seit der kinderfeuerwehr dabei und mache jetzt meinen Truppmann 1 mit 17. Man sieht echt wie wenig Jugendlich noch nachkommen in die JF und wie viele jetzt in Rente gehen. Glücklicherweise haben wir einige aus dem Neubaugebiet die 30 bis Mitte 40 sind dazugekommen, die auch noch einige Zeit bleiben.

[@nemmigirl96]

Es müsste ein Gesetz geben, welches die Arbeitgeber verpflichtet bei bestimmten Einsätzen die Mitarbeiter am folgetag freizustellen. Ohne das sie Konsequenzen fürchten müssten! Würde gerne etwas freiwilliges tun aber der Arbeitgeber blockt direkt ab und stellt so Steine in den Weg.

[@TP-ps5pw]

Es gibt auch Einsätze in der Freizeit, nur weil dein Arbeitgeber nicht mitspielen will ist das kein Grund nicht mit zu machen.

[@DingDongDanielReally2.0]

Arbeiten Sie bei McDonalds?

[@walluswang]

Also im THW Gesetz steht es genau so drin. Der Arbeitnehmer dürfte bei einer Alarmierung keine berufliche Nachteile haben und der Arbeitgeber muss den Helfer zum Einsatz gehen lassen. Der AG muss, glaube ich, alles weiterzahlen, als wäre der Helfer auf Arbeit. Der Arbeitgeber kriegt dieses Geld dann vom Staat zurück.

[@nickname4878]

@@walluswang Das müssen sie zwar machen, aber in der Realität sieht es dann häufig anders aus, es bringt halt, zum Beispiel dem Handwerker nix, wenn er den Lohn den er seinem Arbeitnehmer zahlt wieder zurück bekommt, aber die Baustelle dennoch nicht fertig wird und dadurch generell weniger Aufträge übers Jahr verteilt angenommen werden. Dadurch kommt es immer wieder dazu, dass es dann doch geblockt wird, dass man den Arbeitsplatz für einen Einsatz verlassen darf.

[@dominikneumeier6695]

Hierfür gibt es bereits Gesetzliche Regelungen für Ruhezeiten nach Einsätzen... Der zuständige Träger übernimmt dann die Kosten für den Lohnausfall

[@seleyav.7101]

Gerade bei kleinen Orten sind viele Probleme aber auch hausgemacht. Unser Dorf hatte ca. 2000 Einwohner. Fast alle Vereine (Feuerwehr, Schützenverein, Fußball, Hundesport...) waren in sich geschlossene Machtrefugien. Es gab grob gesagt 2 Möglichkeiten, Mitglied der FFW zu werden: entweder man hatte jemanden aus der Familie, der bereits Mitglied ist oder man heiratete ein Mitglied. Ansonsten kam man nicht rein. Und das wurde bis Anfang der 2000er gemacht. Dann gab es weniger Kinder und die Erwachsenen kamen langsam ins Alter zum Aufhören. Jetzt rennen sie rum und sprechen Bewohner an, aber da sie viele Nichtmitglieder und Zugezogene immer wieder vor den Kopf gestoßen haben, erfahren sie wenig Gegenliebe. Problematisch ist auch die Dominanz, die die Feuerwehr im Leben eines Mitglieds einnimmt. Wer Mitglied der (Erwachsenen-)Feuerwehr wird, der wird gezwungen, die Festuniform (?) zu kaufen und die ist teuer. Zu den normalen Übungsterminen und natürlich Einsätzen sind die Mitglieder an mindestens 3 Wochenenden im Monat unterwegs. Das können Wettkämpfe sein, aber auch Festumzüge oder Feierlichkeiten anderer Feuerwehren (verständlich, wir freuen uns ja auch, wenn die zu uns kommen). Die Freizeit ist somit zum Großteil verplant. Und wer sich zu oft rausnimmt, der wird schief angesehen und gilt im schlimmsten Fall als Nestbeschmutzer.

[@MMarr-ws6fy]

Trifft nicht überall so zu.

[@danielrose1392]

Ähnliche Probleme erlebe ich bei einigen Feuerwehren. Wir haben beim THW einige ehemalige Feuerwehrleute die nach Umzug nicht in die neue Feuerwehr gekommen sind. Es werden die eigenartigsten Argumente gesucht. Einer wurde abgelehnt, weil er ein Jahr während dem Hausbau inaktiv war und sich erst dann bei der neuen Feuerwehr gemeldet hat. Wir haben uns über ein fähigen Helfer mit AGT-Ausbildung und Führerschein gefreut.

[@MMarr-ws6fy]

@@danielrose1392 bei uns hier kein Problem

[@danielrose1392]

​@@MMarr-ws6fy Natürlich, ich wollte keineswegs verallgemeinern. Es sind in unserem Einzugsgebiet leider mehrere Wehren die wiederholt Neuzugänge abschrecken. Die Mehrheit der Feuerwehren mach aber top Arbeit.

[@marquisdehoto1638]

Das ist aber ein Dorfproblem. Und auch der Grund warum ich nicht in ein Dorf ziehen möchte xD Aber so ähnliche Geschichten hab ich auch schon gehört. Manche haben sich wieder aufgelöst (Probleme) und andere nicht. Ich finde man muss auch stark zwischen so klassischen klein-Dorf-Feuerwehren mit 3 Einsätzen im Jahr unterscheiden und Stadt-Feuerwehren mit 300-400 Einstäze pro Jahr unterscheiden. Die einen machen viele Feste und die anderen haben mit den Einsätzen genug am hut.

[@alphagator3373]

Solange die Leute, die Einsatzkräfte angreifen am Ende weniger Stress haben als die freiwilligen Helfer muss man sich doch wirklich nicht die Frage stellen warum keiner mehr diesen Job machen will

[@fahrrad5236]

Was wurde denn in der Vergangenheit gemacht, den Dienst attraktiv zu machen? Frauen, Zugezogene und v.a. Migranten waren in den Dorffeuerwehren nicht willkommen. Die Infrastruktur hat man vergammeln lassen, heute fährt man mit Oldtimern zum Einsatz. Die Wirtschaft wurde so gestaltet, dass die Leute vom Dorf 50km und mehr zur Arbeit pendeln (wollen/können). Fehlende Infrastruktur für junge Menschen im Ort, sodass sie gezwungen sind, für Ausbildung und Studium in die Großstadt zu ziehen. Wollte immer schon zur Feuerwehr, aber man hat mich nicht genommen, da ich nicht atemschutzgerätetauglich bin. Als ob es keine Aufgaben geben würde, für die man keinen Atemschutz braucht. Dann könnt ihr eure Sandsäcke auch selbst packen, ganz ehrlich. Viel Erfolg dennoch bei der Mitgliedersuche.

[@Pechbird]

Also bei 50km einfacher Weg zur Arbeit würde ich dringend den Umzug zur Arbeitsstelle empfehlen. Jeden Tag Minimum 2h Auto fahren und das Geld für den Sprit scheiß auf Dorf/Haus das ist die Zeit nicht Wert.

[@Manfred_J_A_Maffei]

​@@Pechbirdist heute keine Seltenheit mehr.

[@zenohuber9638]

Nicht Artenschutz tauglich ? Also ein kleiner Krüppel ?

[@marquisdehoto1638]

Also bei uns hat auch erst jemand mit dem aktiven Dienst angefangen der knapp 60 war. Atemschutz ist bei uns auch absolut kein muss. Es kommt echt mega auf die (Dorf-)gemeinschaft und auf den Kommandanten an.

[@k.a.3276]

@@Pechbird Wäre des Problem mit der Wohnungsnot nicht... würden viele gerne Umziehen.... Wer Heute ne Wohnung hat kann Froh sein....

[@vinck.]

Unterstützt die Freiwilligen und das Problem ist gegessen.

[@appledog390]

Und bei uns wird der halbe Löschzug aus dem aktiven Einsatzdienst ausgeschlossen, weil wir zuviele sind 😅

[@DatAlien]

Wer nicht bei der Feuerwehr ist muss halt dafür zahlen. Davon stellt man ein paar fest an und der Rest kriegt Geld für Einsätze.

[@nachtkeks6581]

Mein Arbeitgeber würde mich niemals freistellen wenn die Produktion paar tausend Euro pro Stunde kostet. Die Personalquoten pro Linie wurden aufgrund Kostendruck erheblich runtergesetzt. Die besten Zeiten sind in Deuschland vorbei.

[@felixbreier7653]

Dein Arbeitgeber muss dich freistellen zur erfüllung Hoheitlicher aufgaben.

[@Erdtier]

@@felixbreier7653 Und dann daran pleite gehen? Dann ist der Rest des Betriebs arbeitslos. Gute Sache. Da kann ich schon verstehen wenn man die FFler gar nicht erst einstellt oder den Einsatz untersagt. Jaja, verboten, nicht erlaubt dies das. Aber ganz ehrlich, wird doch trotzdem gemacht.

[@steffenrobens7310]

@@felixbreier7653 Viel Spaß, das dem AG zu erklären. Die sind da allgemein ein wenig stur. Am Ende wirst du halt nicht mehr eingestellt, wenn du FF-Mitglied bist. Tja nun.

[@bettinaj6920]

​@@Erdtier Weil jemand zwei Stunden weg ist, geht ein Betrieb pleite?! Erst denken bevor man glaubt besonders "clever" ein Rage-baiting zu betreiben.

[@PeHaFez]

​@@Erdtier Wenn der Arbeitgeber deswegen Pleite geht, hat er seinen Laden nicht im Griff.

[@premiumtv6778]

finde sowas sollte auch in der schule gezeigt werden

[@HinterFrager-ut3vl]

Aber mit den 2 ollen Bremer Blechbüchsen die Ausrüstung des vergangenen Jahrhunderts haben holst halt auch kein Jugendlichen mehr von der Konsohle weg. Das TSFW Meck Pom ist ein schönes Beispiel für zeitgemässe Grundaustattung.

[@Lagerkisten]

Ich bin selber im Ehrenamt und auch regelmäßig auf Veranstaltungen zur Öffentlichkeitsarbeit. Gerade das Argument mit der fehlenden Zeit ist häufig ein Scheinargument. Wenn man mit den Leuten spricht und mal fragt ob Sie Game of Thrones oder andere Serien gesehen haben, sagen diese oft "Na klar!" - Und GoT hat alleine eine Spiellänge von über 70 Stunden - Ein Grundausbildung in FF/THW etc ca 100-120std. Es scheint der Aspekt der Unverbindlichkeit eine sehr viel höhere Rolle zu spielen. Das zieht sich in einem durch und scheint in der jüngeren Generation noch stärker vertreten zu sein. Man will sich nicht festlegen, man möchte keinerlei noch so kleinste Unbequemlichkeit haben die man verhindern kann. Es ist eher die Generation 50 Plus die nach Kindern eine neue Herausforderung suchen. Aber da wird es halt bei körperlich eher anstrengenden Aufgaben auch manchmal schwierig auch wenn viele sehr fit sind. Ich habe auch in der ganzen Diskussion immer öfter den Eindruck, dass häufig von der Gesellschaft und dem Staat maximale Akzeptanz und Flexibilität ggü. den kleinsten Eigenheiten gefordert wird, weil es Freiheit bedeutet. Aber dann geht es nur um das Persönliche - man selber darf nicht eingeschränkt werden. Aber man sieht keinerlei Verpflichtung oder Motivation etwas in dieses Konstrukt Gesellschaft persönlich zu investieren. Auch wenn man damit die Möglichkeit zu Verbesserung/Veränderung verpasst.

[@xHanno97x]

Also das ein Ehrenamt viel Zeit benötigt ist einfach so und so das einfach mit einer Serie zu vergleichen die ich schauen kann wann und wo ich lustig will hingt auch etwas. Ich kann um 23 Uhr noch eine Folge meiner Serie schauen aber nicht meine Truppmann Ausbildung machen. Für das eine lässt sich einfach sehr entspannt Zeit finden das andere verlangt Zeit. Die Frage ist auch was bringen dir Leute die sich zwar melden obwohl sie wenig Zeit haben du diese dann aber nur selten bei Diensten hast und selten die bei Einsätzen dabei sind? Unsere Wehr Platz quasi aus allen Nähten wenn Sonntags ein Einsatz ist aber in der Woche ist keiner da. Also helfen da mehr Mitglieder die nur am Wochenende wahrscheinlich bei Einsätzen dabei sind oder nehmen die einfach Plätze für die wirklich engagiert weg?

[@Lagerkisten]

@@xHanno97x Natürlich ist es so und es steht jedem frei seine Freizeit zu gestalten. Ja man möchte Leute in der Ausbildung haben die motiviert dabei sind. Am besten intrinsisch motiviert. Aber der Faktor Zeit scheint oft wie ein Scheinargument. Darauf wollte ich hinaus. Die Medienzeit pro Woche steigt seit Jahren. Im gleichen Zuge ist es Zeit die nicht mehr in andere Freizeitaktivitäten gesteckt wird. Auch wenn diese Aktivitäten einen evt. persönlich wachsen lassen. Das hat Effekte für unsere ganze Gesellschaft. Wenn der Fußballtrainer nicht mehr kommt. Schwimmkurse in Vereinen nicht mehr ausreichen - Gesellschaftliche Gruppen sich nicht mehr mischen. Dabei schwingt immer mit, der Einzelne entscheidet was derjenige macht. Wenn es aber in der Breite der Fall ist, gibt es externe Effekte aus meiner Sicht. Der Einzelne begibt sich halt immer weiter in sein eigenes Klein-Klein. Ja es ist ein EhrenAMT - Es steht damit zusammen Verantwortung zu übernehmen. Es ist keine Mitgliedschaft im Fitnessstudio. Aber genau diese Gemeinschaften von Sport-Vereinen, Kulturvereine, FFW, THW, DRK etc haben lange Gesellschaftsgruppen verbunden und durchmischt. ALLE haben ähnliche Probleme beim Nachwuchs. Das mag lokal anders sein, aber im Durchschnitt leider Realität. Gleichzeitig wird berichtet, dass es so viele einsame Menschen gibt wie nie zuvor. Dass die Gesellschaft auseinander driftet etc.

[@kiritokaguya9180]

Ich habe schon öfters mit dem Gedanken gespielt beim THW oder bei der FFW auch als Erwachsener mal anzufangen, abgehalten hat mich davon mein Job und das ich weiß das mein Arbeitgeber und meine Kunden nur begrenzt Verständnis hätten hierfür. Ich finde es muss auch für Unternehmer klar sein das hier auch sie betroffen sind wenn es mal nicht genügend Freiwillige gibt. Auch das die Arbeit nicht mehr so wertgeschätzt wird in der Öffentlichkeit finde ich sehr schwierig. Was man hört was passiert bei Unfällen macht oft sehr nachdenklich.

[@alexander5128]

Bitte probier es trotzdem mal aus. Viele Feuerwehren haben überhaupt kein Problem damit wenn man sagt Beruf geht vor. Lieber jemand der nur Abends mitfahren kann, als gar keiner👍

[@andreass1305]

Beispiel der Schweiz je nach Kanton Einsatzt / Übungen besolden und / oder Feuerwehrsteuer einführen

[@andreasholzwart7064]

Jugendgruppen sind das eine, soweit sie vorhanden sind. Was mir zum Beispiel auffällt sind die fehlenden Praktikumsstellen für Schüler und auch die fehlenden Ausbildungsmöglichkeiten, wann wir ein Mittelschüler, Realschüler den fertig mit der Schule ? Das zweite ist dann die Technik, die Freiwilligen sind die Bitsteller und setzten Ihr Leben aufs Spiel.

[@TheIntoFlames]

Es wäre ja schonmal eine Sache, wenn die Kameraden nicht mit teils jahrzente altem Material üben und Einsätze fahren müssten. Das motiviert nicht unbedingt.

[@Manfred_J_A_Maffei]

Na und? Was fährt den in Griechenland rum? Die aind froh über gespendete Fahrzeuge... bei einem Einsatz in Deutschland kommen doch gleich 4 - 5 Feuerwehren der Nachbargemeinden... teils völlig übertrieben

[@TheIntoFlames]

@@Manfred_J_A_Maffei Bis dann mal keiner kommt zum helfen. Das Problem sind doch eher die Anrufer, die wegen dem kleinsten Ast auf dem FAhrradweg direkt die Feuerwehr rufen. ^^ Und weil es woanders noch prekärer ist, darf man nicht auf die prekäre Situation in Deutschland hinweisen? Was für eine Logik...

[@Manfred_J_A_Maffei]

@@TheIntoFlames nein, bei meiner Großmutter war ein kleiner Brand im Keller... ich habe nur dargestellt, wie die Sittuation in anderen Ländern ist. Die sind von Spenden (Fahrzeuge) abhängig...

[@pumawandle5284]

@@Manfred_J_A_Maffei In Deutschland gibt es auch Gemeinden die sich kein neuere Fahrzeug für die FF leisten können und deswegen auf ein Spende (Fahrzeug) von einer anderen FF (Die ein neues bekommen hat) angewiesen sind, dazu gab es aber glaube ich auch mal einen Eintrag / ein Video

wäre gern bei der freiwilligen feuerwehr aber in meiner gemeinde ist kein bedarf schade

[@Verse080]

Die Feuerwehren sind aber teilweise auch selbst Schuld. Ich kenne die vom Dorf hauptsächlich als Saufverein mit eher mittelmäßiger sozialer Kompetenz. Selbst wenn man Lust auf Feuerwehr hat, hat man teilweise keine Lust auf die "Kameraden" die da rumlaufen.

[@bettinaj6920]

Insbesondere "Inzest". Ich bin bei der freiwilligen Feuerwehr gewesen, wenn man halt nicht die Tochter oder der Sohn von jemandem ist, ist man ausgegrenzt.

[@Schreihals84]

Sollte man aber nicht auf alle beziehen und nach Feierabend, kann man doch auch mal ein Bierchen trinken, was auch nicht jeder macht, da es auch viele gibt die sich von Alkohol fern halten.

[@Verse080]

@@Schreihals84 Ja klar gibts da Unterschiede und ist vielleicht auch etwas besser geworden in den letzten Jahren aber teilweise ist das schon so

[@DerEchteZ900]

@@Verse080 Dieser Saufverein Riskiert sein leben in den Flammen und beim Retten von leben. Schlechte soziale Kompetenz sehe ich hier auf der anderen Seite.

[@lonefox3402]

Gott bin ich froh das bei uns das Bier schlecht wird und diese Zeiten vorbei sind..

[@p.699]

Vielleicht wäre es ein guter Anfang, den engagierten Menschen auch einmal mit einem kleinen Taschengeld eine Anerkennung zukommen zu lassen.

[@DingDongDanielReally2.0]

Gibt doch Bier🍺

[@xLumixx1]

Ist in vielen Gemeinden und Städten schon so. Wir bekommen eine Aufwandsentschädigung von 150€ im Jahr sowie 20€ pro Tag, wenn man in der Kleinalarmschleife ist. Man wird nicht reich und darf das nicht auf die aufgewendeten Stunden rechnen, aber es ist eine nette Anerkennung. Nachbarwehr bekommt z.B. 6,5€ pro Einsatzstunde oder Übungsstunde.

[@p.699]

@@xLumixx1 Gute Sache 👍🏻 Reich werden muss man ja auch davon nicht, aber als kleine Anerkennung finde ich das echt klasse. Darf ich fragen aus welchem Bundesland du kommst?

[@xLumixx1]

@@p.699 BaWü. Ist allerdings eine Sache, die die Gemeinde entscheidet. Da hat das Bundesland nichts mit zu tun

[@marquisdehoto1638]

Ich fände es cool, wenn man bei aktivitäten mit studenten gleichgesetzt wird. Also das man z.B. bei Tiergärten oder Freibädern den ermäßigten Preis zahlt. Ich weiß das es teilweise in Bayern so etwas gibt, aber es ist sehr unübersichtlich wann und wo man etwas bekommt.

[@longerleipi3469]

Man muss halt auch sagen, es ist schwierig Leute und vorallem Kinder aus der Jugendfeuerwehr lange motiviert zu halten. Feuerwehr ist kein Fußball wo jedes Wochenende Spiel ist und man die Chance hat einen persönlichen Erfolg zu erzielen und wenn man dann vielleicht 1-2 mal im Jahr einen größeren Einsatz hat und den dann vielleicht auch noch verpasst, dann schlägt Frust auf.

[@marquisdehoto1638]

Vielleicht muss man auch mehr auf die Erwachsenen zugehen. Bei uns sind bestimmt über die Hälfte Leute, die als Erwachsene dazu gekommen sind. In meiner Ausbildungsgruppe waren Leute von 18 bis 60 dabei. Ich finde es einfach immer noch klasse das unser Kommandant keine Altersgrenze zieht. Und nur weil ich in Dorf A meine Jugendfeuerwehr gemacht hab, heißt es ja nicht, dass ich später nicht in Stadt C in den aktiven Dienst eintrete. Oder umgekehrt. Und ein großer Punkt ist auch einfach wo man wohnt... manche wohnen weiter weg von der Wache und kommen halt auch nur wenn die straßen frei sind und es ein großer Einsatz ist.

[@alexander5128]

Tja, bei uns in der Wehr haben wir das genau gegenteilige Problem: Mehr Kameraden als Spinde und zu wenige Autos um alle zum Einsatz mitnehmen zu können😅

[@ottomuller4948]

Ist denn Prof. Doris Rosenkranz bei der Feuerwehr?

[@marquisdehoto1638]

Und? Muss sie das? Um zu untersuchen warum Menschen zu Feuerwehr gehen und was sie sich wünschen, muss man doch nicht Mitglied sein. Vielleicht ist es sogar besser, weil man neutraler ran geht.

[@burgnbg]

Mit Vermutungen ist es immer so eine Sache. Wenn man die Vermutung nicht in Wissen umschlägt ist es wie mit Schrödingers Katze. Könnte sein, könnte nicht sein... Aber was bezwecken Sie denn mit Ihrem Kommentar? ありがとう

[@dieterstaudacher7005]

Man sollte den freiwilligen auch gute Fahrzeuge ubd Ausrüstung geben, mit der neuen Technik lassen sich auch junge Menschen begeistern. Mit den alten TSF auf Kastenwagen Basis lockt man niemanden zum Dienst und Übung.

[@flightlinevr6302]

Die kleinen Ortsteilfeuerwehren haben laut Vorgabe halt nur ein TSF/TSA. Bei uns besteht die Möglichkeit, für interessierte Ortsteilkräfte, in der Stützpunktwehr als Verstärker auszurücken. Die müssen dann aber auch das THL Leistungsabzeichen, regelmäßige Gerätekundeübungen und den Atemschutzlehrgang abschließen.

[@KK75288]

@@flightlinevr6302 THL Leistungsabzeichen als Voraussetzung? Junge Junge Junge....

[@Blublakecks]

@@flightlinevr6302 Aus meiner Perspektive ist die Zeit der TSA endgültig vorbei. Entweder man stellt n Zugfahrzeug oder macht n TSF drauß. Es wäre eine Aufwertung der kleinen Wehren und soweit sich die Gemeinde Gedanken macht zwecks Vegetationsbrandkonzepte / Blackoutszenarien etc. ist da einiges zu bewegen. Gerade in kleine Gemeinden kann das nicht alles gewinnbringend von der Stützpunktwehr geleistet werden.

[@michaelwalter3937]

ich war 30 Jahre bei der Feuerwehr der Grund liegt ganz wo anders

[@KK75288]

Lass mich raten an der Grundausbildung?

[@michaelwalter3937]

@@KK75288 Nein es liegt an der Führung man kann zu viel zu schnell aufsteigen und hat dadurch viel zu viel unfähige Führungskräfte

[@michaelwalter3937]

@@franzstettmeier5733 kann auch sein😏

[@michaelwalter3937]

@@KK75288 außerdem spielt Mobbing eine ganz große Rolle nicht nur durch die Feuerwehr sondern auch die Komune

[@KK75288]

@@michaelwalter3937 Hm, das ist natürlich blöd und schade, wenn sowas ist. Aber das scheint auch davor nicht halt zu machen...

[@kieler5075]

Das Ehrenamt muss gefördert werden bzw. Steuererleichterung, das man sich nicht noch selbst Ausrüstung kaufen muss, Arbeitgeber Förderung, wenn Mitglieder ehrenamtlich noch arbeiten.

[@varileztradragonsong4603]

Würd ja vllt in Erwägung ziehen... aber tbh, mit 6 tage /woche arbeit, immer erst um 6 uhr morgens zuhause, will ich dann halt auch einfach meine ruhe haben und meinen echten hobbies nachgehen. Arbeit kostet mich meine körperliche Energie, meine hobbies sind mental fordernt. Bleibt halt nix über.

[@PeHaFez]

Die Tage war im SWR ein Bericht vom Jugendfeuerwehrtag BW. Da hieß es, dass die Jugendfeuerwhr boomt.

[@DingDongDanielReally2.0]

Ja, aber nur an ungeraden Tagen und wenn Wasen ist🍺🍺🍺🍺

[@mosch1811]

Kommt halt auf die Jugendarbeit an. Entweder man macht gute Jugendarbeit und wird quasi überrannt oder man macht schlechte Jugendarbeit und jeder bleibt weg

[@REFORGER_2023]

Wenn du heute 10 Kids/Teenager in der Jugendfeuerwehr hast, sind davon schon in 10 Jahren nur noch 2. in der Aktiven Wehr übrig. Die Gründe werden im Beitrag nur grob, angekratzt, es geht meiner Erfahrung nach viel tiefer, z.B. ins Kulturelle. Auch die viel höhere Frauenquote spielt eine erhebliche Rolle. Diese kehren nachdem sie Mütter geworden sind, nämlich oft der Aktiven Wehr den Rücken und/oder sind insbesondere was den Einsatzdienst angeht, schlichtweg erstmal lange Zeit nicht abkömmlich, da sie ihre Aufsichtspflicht wahrnehmen müssen. Bei uns wird tatsächlich über eine Kinderbetreuung in der Wache im Einsatzfall nachgedacht, scheitert aber noch an Sicherheits- und Juristischen Bedenken. Von daher bringt dieser JF-Boom, falls es ihn tatsächlich in BW gibt, mittelfristig bei noch weitem nicht genug ,um die zahlreichen Abgänge und Austritte zu kompensieren, die es in den nächsten zwei Dekaden gibt. Man wird ganz erheblich gegensteuern müssen und damit muss man heute beginnen. Das beginnt bei einer Miteinbeziehung der Alterswehr im Einsatzdienst, und wenn es "nur" Logistik, Gerätewartung und Tätigkeiten bis zum 1. Verteiler sind (Maschinisten, Atemschutzüberwachung, Führungsdienste, etc. ) und endet bei sehr deutlichen (auch finanziellen) Anreizen für gemeinnützige Tätigkeit generell, die allerdings so ausgestaltet sein sollten, dass es vom Prinzip her ein Ehrenamt bleibt, also beispielsweise in Form von Steuer- oder Rentenvorteilen, Freibeträgen, bevorzugter Behandlung bei kommunalen Dienstleistungen, etc. Sollte es sich um Angestellte im ÖD oder gar Beamte handeln, kämen auch zusätzliche Urlaubstage, Dienstposten mit Home-Office Möglichkeit, etc. in Frage.

[@user-xj3of7qx6o]

👍😁🚒feuerwehr burgoberbach

[@JurgenHirsch]

Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr

[@DarktranslucentLP]

wo ich aufs dorf gezogen bin, direkt los zum komandanten ich so sucht ihr er ja ich so bin dabei-.

[@Dave-pc6rk]

andere Kommentare "beschweren" sich, sie hätten ne Email geschrieben und nichts weiter von gehört... ja so macht man es, persönlich nachfragen, termin machen und persönliches gespräch

[@sakaresh9759]

Freiwillig würde ich das auch nicht machen, lieber Geld verdienen mit bezahlter Arbeit :D /s

[@frankt515]

Das soziale Jahr für ALLE wäre eine Lösung

[@kuraishourai]

Hätte ich gar keine Lust drauf noch neben dem Job und eigener Familie umsonst für nen guten Zweck zu arbeiten.

[@marquisdehoto1638]

Dann kommt aber auch keiner wenn bei dir die Hütte brennt. Jeder bei der Feuerwehr hat auch Job und Familie ^^ Und du arbeitst nicht für "einen guten Zweck" sondern das die Gesellschaft überhaupt so funktionieren kann.

[@jogpoel5391]

@@marquisdehoto1638 Lass mal gut sein und ignorier ihn am besten. Der schreibt lauter so dummdreiste Sachen. Oder er hat nur Spaß am provozieren....

[@wintersfreund]

Wenn die Ehrenamtlichen, welche bundesweit den Brandschutz, Katastrophenschutz, und das Rettungswesen stellen, vom Bund wenigstens die benötigten Gebäude, Ausrüstung und Lehrmittel in ausreichendem Maße bekommen würden. ... 😢

[@burgnbg]

Feuerwehr war schon immer die Aufgabe der Gemeinden und die sind auch dafür verantwortlich, dass diese entsprechend ausgerüstet ist. Das ist keine Aufgabe des Bundes.

[@heike2476]

Ich sags mal so: Die Lehrgangsplätze sind das Problem. Wenn ich nicht hauptberuflich bei einer BF wäre, hätte ich 2 Jahre auf einen Platz warten müssen. Heißt ich bin 2 Jahre in der Feuerwehr, nehme an übungen und so weiter Teil, darf aber nicht zu Einsätzen. Man sollte mal überlegen ob man die Grundausbildung vom Kreis, auf die Gemeinden übertägt, sodass die Gemeinden selbst entscheiden können, wann wie wo ein Grundausbildungslehrgang machen. Damit jeder das gleiche lernt, eine Zentrale Abschlussprüfung (die es sowieso schon gibt) allgemein die Lehrgänge flexibler gestalten (mehr E Learning etc) . Dazu die vorteile einer Mitgliedschaft in einer HiOrg erläutern. Wie beispielsweise Befreiung vom Anliegerbeitrag beim Straßenausbau, Karten fürs Schwimmbad, oder bevorzugung bei Kindergartenplätzen oder oder oder. Da gäbe es viele Möglichkeiten.

[@mosch1811]

Niedersachsen und Bayern haben eine Modulare Truppmannausbildung - bedeutet die Inhalte werden in den Wehren bearbeitet und dann wenn man fertig ist abgenommen. Hessen führt führt teilweise auch wieder so etwas in der Art ein. Elearning für die Theorie. Großteil der Praxis in der Gemeinde/Wehr und dann eine zentrale Abnahme

[@heike2476]

​@@mosch1811ich kenne das aus Hessen so, das man Mittwoch bis Freitag von 18 30 bis 22 Uhr Theorie hat, und Samstag von 8 bis 17 Praxis. Das über 3 Wochen. Es tut mir leid, aber das ist zu starr und unflexibel für die heutige Generation

[@xLumixx1]

Nervig, da hätte ich auch keine Lust gehabt, vor allem da bei uns verpflichtend GF und 2 Trupps AGT sein müssen. Bei uns in der Stadt ist es zum Glück so, dass man GAL, Funk und AGT innerhalb von rund 4 Monaten nacheinander absolviert. Zur Gemeindeausbildung kann ich nur sagen, dass es da erhebliche Qualitätsunterschiede geben kann. Wir haben als Studentenstadt sehr viel Zulauf von ausgebildetem Personal und es ist manchmal erschreckend, was da zum Teil als Truppführer von extern kommt.

[@mosch1811]

@@heike2476 ist ja ein Modell was gerade ausgerollt wird und von der HLFS seht gepuscht wird. Bei uns im Kreis sind wir dieses Jahr mit ein paar Pilotlehrgängen dabei. Wenn die Rückmeldungen passen werden es jährlich immer mehr werden. Bei uns in der Gemeinde haben wir uns schon vorbereitet und bieten für alle neuen Extra Übungen für den Grundlehrgang an. Den Gruppenführer gibt es mittlerweile als Elearn Variante die Theorie wird zuhause bearbeitet und in 5 Tagen (aufgeteilt auf 2 Wochen) die Praxis und Abnahme durchgeführt. Man ist dabei umzustellen und besser Varianten zu finden

[@Blublakecks]

Bei uns stirbt es abgesehen von den Plätzen schon daran, dass nicht mal für jeden Kamerad persönliche Schutzausrüstung zur Verfügung gestellt wird, obwohl diese bei der Stützpunktwehr mehr als vorhanden ist. In MTA betonen aber alle wie wichtig Hygiene und Einsatzstellenhygiene ist. Da fängt es schon an. Und wie soll man dann Attraktivität aufbauen, wenn man zu neuen Kameraden sagen muss...schön das das Du da bist...wenn du mitmachne willst bitte in deinen Privatklamotten. Und dann bitte 2 Jahre auf das nächste MTA Modul warten. :/

[@markodassler]

Aus meiner Sicht gibt es keine Anreize zu einer Feuerwehr zu gehen, deswegen bin ich auch nicht dabei. Ich hab nichts davon ich würde es nicht spüren das ich weniger Arbeiten muss, das ich wenigstens etwas auf dem Konto wieder finde. Auch hab ich sonst keine Vorteile! Wenn man die von der Freiwilligen Feuerwehr in jeglicher Hinsicht bevorzugen würde da wo es rechtlich Möglich wäre dann wären mit Sicherheit mehr Leute bei der Feuerwehr. Auch Rabatte auf Dienstleistungen der Stadt wäre eine Möglichkeit! Dazu möchte ich nicht mit alter Technik Arbeiten müssen sondern mit moderner. Dazu gehört im Endeffekt auch ein ordentliches Gerätehaus mit getrennten Umkleiden, Duschen und Toiletten usw.

[@Dave-pc6rk]

es gibt doch auwandsentschädigungen und Rabatte... jedenfalls in Niedersachsen

[@markodassler]

@@Dave-pc6rk das sind doch aber bestimmt auch nur Peanuts! Ich würde erwarten das man da schon so 15€ pro Einsatzstunde bekommt. 10€ pro Übungsstunde, Pauschal für jeden Einsatz 30€ und so weiter. Das wäre für mich so die untere Grenze wo ich überlegen würde meine Heilige Freizeit zu Opfern. Vorallem für die ganzen Übungen. Da wird ja schnell aus einer 40 Stunden Arbeitswoche eine 50 Stunden Woche! Wann soll man da entspannen?

[@markodassler]

@@Dave-pc6rk Alternativ könnte man auch mit meinem Arbeitgeber reden das ich nur noch 30 Stunden Arbeite und dafür pro Woche 10 Übungsstunden hab, aber da den Lohnausgleich nicht vergessen!

[@Dave-pc6rk]

@@markodassler ne so viel isses wohl nicht... ja dann sind Sie nicht geeignet. Die Leute die das gerne machen gucken meist nicht nach den Stunden. Auch die meisten Arbeitgeber stehen dahinter. Man kann ein Hobby fürs leben finden, neue Freunde und viel neues lernen... aber es ist auch völlig ok das es nicht jedem gefällt. Aber zu sagen nur für geld passt irgendwie nicht.

[@marquisdehoto1638]

Du hast sehr wohl was davon. Geh mal zum Telefon und ruf die 112. Und sofort kommen Menschen und helfen dir. Ohne Geld, ohne Gegenleistung. Auch für dich 😉 Du hast du viele Vorteile davon, die du nicht mal merkst. Innerhalb von 8-10 min ist die Feuerwehr in der Regel spätestens bei dir. Ohne Ehrenamtliche wäre das einfach nicht umsetzbar. Entweder finanziell oder Zeittechnisch. Und glaub mir, wenn dein Haus/Wohnung brennt oder du eingeklemmt im Auto sitzt, bist du froh über jede Minute die du weniger warten musst. Und es gibt Anreize die viel mehr wert sind als Geld. Grad weil Menschen dabei sind die nicht nur aufs Geld schauen oder auf irgendeinen Vorteil den sie daraus ziehen können.

[@andreaswinkel1297]

Unterschied Stadt, also so richtig Stadt, und Land einschließlich kleiner Städte: in Großstädten wird die Grundversorgung der Brandabwehr mit einer Berufswehr abgedeckt. Unterstützt durch eine Freiwillige Feuerwehr, wie in Hamburg. Daher entsteht bei vielen Neudörflern der Eindruck, die Feuerwehren auf dem Land wären doch bestimmt auch Berufsfeuerwehrleute. Die sind dann immer total platt, wenn man denen zum Beispiel auf einem Sanitätsdienst verklickert, dass man eben kein hauptamtlicher Rettungsdienstler ist, sondern sich ehrenamtlich und ohne Entgelt den Sonntag um die Ohren schlägt. Deren Blick: unbezahlbar.

[@xHanno97x]

Ähm was genau hat jetzt der San Dienst auf Veranstaltungen mit der Freiwilligen Feuerwehr zu tun? Ja gibt einige die nicht verstehen wie der Brandschutz in kleineren Städten durchgeführten wird aber deswegen gibt es ja auch Öffentlichkeitsarbeit. Aber bei San Diensten ein unterschied zwischen Stadt und Land ist mir noch nie untergekommen. Ich bin schon durch Weihnachtsmärkten auf Dörfen rumgelaufen und die Leute dachten ich wäre ein hauptamtlicher und in Städte wussten die das wir ehrenamtliche sind. Liegt vielleicht auch daran, dass unbezahlte San Dienste für jeden normalen Menschen unvorstellbar sind aber die Organisation dennoch die Leute dafür nicht bezahlen.

[@burgnbg]

Was treibt oder zieht die Leute zum Ehrenamt: Die Kameradschaftlichkeit, etwas gemeinsam bewerkstelligen und das gute Gefühl helfen zu können oder geholfen zu haben. Wie kann man die Leute "belohnen", es sollte für die Engagierten außer Zeit nichts Kosten und Dankbarkeit einmal Auszusprechen wenn geholfen wurde ist sicher auch ein Schritt in die richtige Richtung. Was auch wichtig ist, wenn jemand ehrenamtlich tätig ist und je nach Situation möglicherweise Leib und Leben riskiert, dann sollte derjenige für sein Engagement keine Nachteile erfahren müssen (z. B. beim Arbeitgeber, wenn diese das eher kritisch sehen). Wie bekommt man nun Leute heute dazu sich noch zu engagieren? Wahrscheinlich mit zeitlicher Flexibilität. Keine Zeit ist eine häufig getroffene Aussage, welche ich in der Absolutheit vielen nicht abkaufe. Wenig Zeit oder Angst sich zu fest zu binden glaube ich eher. Vielleicht ist es ganz gut den Leuten in den jeweiligen Organisationen die Engagementzeiten von wenigen Einsätzen im Jahr bis hin zu mehrmals die Woche offen zu halten.

[@elofos0815]

der Hauptbringer die "Wehrpflicht" bzw. der alternative Dienst der auch bei der Feuerwehr ist mit auch Hauptgrund warum es immer weniger gibt. Jetzt ist auch der Zug im Zivilen angekommen und es dauert Jahre wenn heute wieder die Wehrpflicht eingesetzt würde.

[@Bommi470]

Mit ,,sonzialen Arbeitgebern,, (pflege etc.) Zu diskutieren das mann jetzt in den einsatz gejen kann ist sowas von unmöglich obwohl es teilweise gehen würde aber mann will es nicht

[@flexifelix]

Feuerwehrpflicht statt Wehrpflicht

[@215under]

Wo ist der Unterschied zur Bundeswehr? Wenn sie bei der Feuerwehr im Ersten Angriffstrupp, im Einsatz vor Ort sind. Wo ein Haus brennt, wo die Obere Etage in Vollbrand schon ist. Wo es heißt mehre vermisste Personen (klein Kind und Baby). Gehen sie dann zu Rettung mit Atemschutzgeräte (Pressluftatmer) unter Einsatz ihres leben in Haus? Wo es auf Grund von sehr viel schwarzen Rauch ein Flashover (dt. Durchzündung) kurz bevorsteht. Oder ich verteidige mit der Bundeswehr, dass Territorium der BRD,EU und unterstütze Nato Mitglieder gegen Länder die ein Angriffskrieg führen.

[@jonasengerer6865]

Ich bin auch im THW, dadurch darf ich leider nicht zur Feuerwehr. Es ist eine Entscheidung zwischen Blau und Rot.

[@neuulmer77]

Und warum solltest du nicht zur Feuerwehr dürfen? Wer erzählt so einen Käse ?

[@Dave-pc6rk]

@@neuulmer77 find ich richtig... was ist wenn ein Einsatz ist? Dann kann man nur einer Sache dienen...

[@neuulmer77]

@@Dave-pc6rk und trotzdem darf man bei beiden sein.

[@Dave-pc6rk]

@@neuulmer77 ja weiss ich, es beisst sich aber... ist aber halt manchmal hinderlich.... anders sieht es beruflich aus, das eine und ehrenamtlich das andere, das geht schon eher (ausser wenn man arbeiten ist kann man nicht in den Einsatz, in der Freizeit schon)

[@neuulmer77]

@@Dave-pc6rk wenn mein piepser klingelt geh ich in Einsatz egal was mein Chef sagt.

[@SchreierAndreas]

Wenn ich Bundeskanzler währe würde ich die Aufwandetschadigung auf 512 € machen 😊😊😊😊😊😊 dann gibt's genug

[@nis1002]

Es fehlen überall Ehrenämter! Hat nämlich keiner mehr Lust drauf und Zeit sowieso nicht

[@marquisdehoto1638]

Und ohne Ehrenamt würde keine Gesellschaft funktionieren. Vielleicht sollten mehr Leute ihre Zeit in der sie meckern und alles schlechtreden mal dazu verwenden was gutes zu tun, ohne eine direkte Gegenleistung zu bekommen.

[@nis1002]

@@marquisdehoto1638 Tja, wenn das mal so einfach wäre... Vor allem aber das Internet entzieht den Ehrenämtern Mitglieder. Ist leider so

[@RD-pu5np]

Keine Zeit ist in den meisten fällen Unsinn. Ich habe auch wenig Zeit, eine Führungsposition und Familie- wenn es einem wichtig ist schafft man es trotzdem.

[@MMarr-ws6fy]

Ebenso😊😊😊, wenn man will schafft man es neben Beruf, Familie,Garten, Nebenjobs , andre Ehrenämter bei der Freiwilligen Feuerwehr (oder andre Hilfsorganisationen)Dienst zu machen.Ich schaff es auch.

[@cxb198]

Ich denke bei der Feuerwehr Mauk hier in dem Beitrag sieht man ganz gut, was falsch läuft. Fahrzeug das über 30 Jahre alt ist, Helme auch längst nicht mehr auf dem Stand der Zeit, Gerätehaus wird auch zig Jahrzehnte alt sein, wenigstens die PSA ist neu. So kriegst du keinen Jugendlichen oder jungen Erwachsenen dazu, der Feuerwehr beizutreten. Ich will, da der Gemeinde keinen Vorwurf machen, wird irgendein Kuhdorf sein, was nicht die Finanziellen mittel hat ein TSF-W oder ähnliches neu anzuschaffen. Da müsste der Staat dann einfach mal eingreifen und mal ein paar Milliarden in die Hand nehmen, um diesen ganzen Wehren, die noch mit Technik aus Ost und West Zeit herumfahren, mal unter die Arme zu greifen. Wird natürlich nicht gemacht, da das Geld lieber in Kriegsgebieten verbrannt wird.

[@darkness8631]

Selbst wenn wir Milliarden in neue Technik, Gerätehäuser und PSA stecken würden (wovon? Deutschland ist Pleite!) dann gehts erst weiter mit den Problemen. Lehrgangsplätze sind hier absolute Mangelware. Da darfst du Jahre warten, nur frägt dann irgendwann mal keiner mehr, wenn Job und Familie wichtiger werden. Wertschätzung gibts auch wenig. Der Absperrdienst bei VU´s braucht mittlerweile ein dickes Fell. Und dazu kommt dann noch, dass von den zugezogenen aus der Stadt (die mitunter Berufsfeuerwehren gewöhnt sind) die Feuerwehr als Service gesehen wird. Da läuft schon mal die Sirene für "Katze auf Baum", "weiteren C-Schlauch für Tauchpumpe benötigt", "Rauch aus dem Holzofen, wenn Ofentüre geöffnet", usw. Wir haben hier zum Glück derzeit aktuell gar keine Probleme genügend Personal zu finden. Allerdings mangelt es an eigentlich allem. Spinde, Lehrgangsplätze, Funkgeräte und funktionsfähige PSA (wasserabweisende Einsatzkleidung!) sind z.b. absolute Mangelware. Dazu kommen dann noch die Auswirkungen des Höfesterbens. Wird daher selbst bei 10 facher Manschaftsstärke werktags schwierig eine Staffel zu besetzen. Wenn das mit dem Strukturwandel und den Lehrgängen so weiter geht, ist selbst eine Wehr mit fast 60 aktiven und ausreichend Nachwuchs werktags nicht mehr einsatzfähig.

[@purzel2839]

Das erste Problem zeigt der Bericht ganz deutlich! In sieben Minuten zu 95 Prozent nur die Feuerwehrfraktion am jammern, welche noch die besten Voraussetzungen hat, weil Pflichtaufgabe der Gemeinde! Währenddessen warten andere schon Jahrzehnte auf eine wirkliche Helfergleichstellung!

[@andrekirsten7431]

Feuerwehrfraktion, jammern,... Was soll das? Jeder hat das gleiche Problem. Wenns ihnen in ihrer HiOrg nicht gefällt oder die Bedingungen schlecht sind, sollten sie wechseln. Der Kommentar klingt zu sehr nach Neid, bzw Selbstmitleid..

[@purzel2839]

@@andrekirsten7431 nein das ist die Realität!

[@purzel2839]

@@andrekirsten7431 wieso sollte ich wechseln und warum sollte es mir in „meiner hiorg“ nicht gefallen? Nur weil ich kritisiere, dass die, welche sicher finanziert sind und politischen Rückhalt haben am meisten jammern? Da wäre ich ein ziemlicher Opportunist wenn ich deswegen wechseln würde! Und es hat eben nicht jeder das selbe Problem! Das ist schlichtweg falsch! Es gibt bei den BOS ganz klar eine Zweiklassengeselschaft und das muss auch mal ganz klar gesagt werden!

[@andrekirsten7431]

@@purzel2839 Ich kenne Fälle, da müssen Feuerwehren um neue Reifen für ihre 50 Jahre alten Autos betteln, oder Wehren werden aufgelöst weil keiner mehr kommt.. anyway. Änder selbst was in deinem Bereich oder bleib daheim. Und lass das mimimi..

[@dadaracer7415]

Es gibt leider viel mehr Punkte, die dazu führen, dass schlicht nichts nachkommt, bzw weggeht. Ich selbst war lange bei der FFW. Die alteingebrachten Strukturen und auch das politische Stimmungsbild (bei 30 - 40% AfD, inkl. entsprechender Stammtischparolen und stumpfen Aussagen) haben mich schließlich dazu bewegt aufzuhören. Leider, in meiner Empfindung, ein großes Problem auf dem Land, welches gefühlt jedoch keine Beachtung bekommt.

[@gustiwu5518]

So spart der staat Mrd ist ja kostenle arbeit.

[@karstendoerr5378]

"Wie wird das in Zkunft aussehen?" Düster. Der demografische Wandel ist ja jetzt schon ersichtlich, wenn man sich die Altersverteilung in Deutschland mal anschaut. Wenn dem nicht gegengesteuert wird, muss man sich vom Ejhrenamt allgemein verabschieden, weil kaum noch jermand da ist, der es tun kann.

[@burgnbg]

Ich würde mal sagen wenn die ersten Hütten abgebrannt sind weil keiner mehr in der Lage war einen Feuerwehrschlauch zu halten wachen vielleicht die ein oder anderen auf.

[@katerlysator1266]

Für mich nicht nachzuvollziehen warum sich so wenige ehrenamtlich engagieren. Es gibt einem so viel wenn man, wie zuletzt in Babenhausen und Günzburg Menschen direkt helfen kann. Was mich viel mehr wurmt ist die Kürzung der Mittel seitens des Bundes.

[@Verse080]

Wer hat dafür denn noch Zeit in unserem durchkapitalisierten System. Ich kenne viele die neben ihrem normalen Job noch nen Minijob machen. Wie sollen die noch ein Ehrenamt machen?

[@Erdtier]

Schüler werden bis 17 Uhr mit der Schule beschäftigt, dann Hausaufgaben. Danach Pflichtjahr, dort ist man wahrscheinlich nicht nahe der Heimat. Also keine Zeit. Dann Studium. Wieder weit weg, ohne Arbeitsbelastung (man muss nebenher ja auch noch 20h Arbeiten), also keine Zeit. Dann Erwerbsleben, jetzt wäre VIELLEICHT mal Zeit für Ehrenamt, aber hier wird jetzt schon über erhöhung der Arbeitszeit auf 6 Tage Woche nachgedacht. Wann soll ein normaler Mensch noch ein Ehrenamt machen? Die fetten Jahre sind vorbei wo sowas wirtschaftlich ging für die meisten Bürger.

[@bettinaj6920]

​@@Erdtier Und dennoch will die halbe Welt in diesen Luxus in dieses Leben einwandern und haben auch Kinder im Gegensatz zu "euch". Übrigens, Lesen Sie David Graeber und sein Buch "Bullshit Jobs". Ich hab noch eine Schule kennengelernt auf der ich als Schülerin bis knapp vor 13 Uhr war und anderthalb Stunden bis zwei Hausaufgaben gemacht hab.

[@TrigonixZeNW]

Wieso sich nicht viele engagieren? Weil nicht viele im Regen bei Gewittern stehen wollen, nachts um 3 raus wollen wenn sie arbeiten müssen, Leichenteile an der Bahnlinie sammeln wollen, auf der Autobahn tote aus Fahrzeugen schneiden wollen. Ja helfen kann toll sein, jedoch gibts eben auch die dunklen hässlichen Seiten, durch die man im schlimmsten Fall traumatisiert wird wie zb in Eschede oder beim Flugzeugabsturz von Überlingen.

[@Random00900]

@@Erdtier Ich sehe jede Menge Strohmänner. Das Pflichtjahr (wenn dies überhaupt kommt) kann man im Ehrenamt verrichten. Studium: Mag einzelne betreffen, jedoch haben wir in unserer Gesellschafft viel zu viele Studenten, mach eine Ausbildung da kommst du am Ende auf das gleiche Gehalt, wenn du dich nicht dumm anstellst. Die 6 Tage Woche ist ebenfalls ein fiktiver Strohmann.

[@NoxmilesDe]

Wären mehr, wenn es die 4 Tage Woche gäbe

[@MauriceLamade]

Vielleicht würden freiwillige, die schon dabei sind, eher bleiben, wenn man sie nicht vergraulen würde und neuen Interessenten nicht unterstellen würde, die überhaupt keine Ahnung haben. Ich habe den Pflastersoldaten dem roten THW und der blauen Feuerwehr geholfen. Irgendwann bin ich einfach weg geblieben und hab’s aufgegeben. Mittlerweile durch gesundheitliche Einschränkungen würde es sowieso nicht gehen.

[@KK75288]

Ich habe es jetzt schon so oft erlebt und kann es nur immer wieder betonen: Die Einstiegsvoraussetzungen, wie die Grundausbildung, sollten einfacher gestaltet werden. Lasst doch jede Wehr ihre Leute selbst ausbilden und anschließend mit anderen Wehren eine große Prüfung machen. Diese könnte auch mit dem LAZ kombiniert werden, dann hätte man 2 sachen mit einem Aufwand im Sack. Für Berufstätige ist es schwer, 70 Stunden für einen Lehrgang aufzubringen. Noch schwieriger wird es für Familienväter und völlig unmöglich für Selbstständige. So haben wir sicherlich schon 5 oder 6 potenzielle Mitglieder verloren. Da ja Feuerwehr bekanntermaßen Ländersache ist, kann ich nur für Baden-Württemberg sprechen.

[@asyncFunction-g9j]

In den Niederlanden ist das Feuerwehrwesen längst reformiert und auf Effizienz getrimmt. So wird das auch hier kommen (müssen): Reduzierung der FF-Standorte (nicht mehr in jedem Kaff), Professionalisierung (BF-Ausbildung auch für FFler), wenige aber dafür multifunktionale Fahrzeuge pro Standort, hauptamtlich besetzte Wachen in größeren Gemeinden. Die Zeiten der FF als Dorf- und Schoppenvereine sind dort definitiv vorbei.

[@p.699]

Was das angeht ist uns die Niederlande Jahre, wenn nich sogar Jahrzehnte voraus. Nachteil an diesem System sind nur Großschadenslagen wo sehr viel Personal gebraucht wird wie z.b bei Hochwasser. Aber ich stimme dir voll zu. Die Freiwilligen Feuerwehren in Deutschland brauchen mehr Qualität statt Quantität.

[@robinma9740]

Das mag in Holland funktionieren aber nicht hier. Aus folgenden Gründen: - deine "BF Ausbildung" ist die Ausbildung zum mittleren oder Gehobenen Technischen Feuerwehrdienst. Und diese geht nicht einfach nur mal so "kurz" 3 Wochen. Das sind minimum 7/8Monate Plus RettSan oder NotSan (je nach Bundesland) und und und...... Und da sind wir schon beim nächsten Punkt, da bei uns Feuerwehr Ländersache ist hat jedes Bundesland dahingehen wieder eigene Vorschriften wie und mit welchem Stundenansatz die Ausbildung zu erfolgen hat. Und dann sprechen wir noch nicht mal von den Kosten. Dann sind wir auch schon bei einem der wichtigsten Punkte: die Freistellung des Arbeitgebers, erklär mal deinem Arbeitgeber das du jetzt für 7/8/12 Monate freigestellt werden musst. Der wird da schon seinen Senf dazugeben. Dann gibt es nicht die Kapazität in den Landesfeuerwehrschulen um das ganze ausbilden zu können bzw nicht mal genug Ausbilder. Das ist schlichtweg nicht machbar.

[@herrtichy]

Mir wäre unklar, wie die Hilfsfristen gehalten werden sollen, wenn die FFler erstmal zehn Minuten Anfahrt zum Gerätehaus haben. Und die Idee "Schön dass ihr das jahrelang gemacht habt, jetzt zieht ab, hier kommen jetzt mal Profis ran." wäre wirklich unangenehm.

[@asyncFunction-g9j]

@@robinma9740 Soweit mir bekannt, wird die Ausbildung dort so ähnlich wie bei uns absolviert. Es dauert einfach etwas länger, bis man alle Module zusammen hat und ausrücken darf. Es geht dort vor allem um Effizienz. Die Feuerwehr wird in NL als staatlicher Dienstleister gesehen und nicht als Verein wie bei uns. Würde man das so umsetzen, käme man sicherlich mit einem Drittel weniger Personal hin, hätte dafür aber Leute, die den Dienst auch wirklich machen wollen.

[@asyncFunction-g9j]

@@herrtichy Das Denken streng nach Gemeindegrenzen ist dort Vergangenheit. Die Wachen werden so verteilt, dass eine optimale Abdeckung gewährleistet ist. Die kommen dort aber auch mit weniger Personal und Material aus, weil die Effizienz im Vordergrund steht. Dort ist die Feuerwehr kein Verein, sondern mehr ein staatlicher Dienstleister. Ich gebe dir recht, dass das für Deutschland ein harter Schnitt wäre. Die Frage ist halt, was tun, wenn bald es bald immer weniger Leute gibt, die ein Ehrenamt übernehmen wollen. Dann muss man mit denen auskommen, die da sind und das hiesige System ggf. auch in Richtung Pragmatismus und Effizienz verändern.

[@DingDongDanielReally2.0]

Ich bin fett, habe Rücken, saufe gerne und habe alle Staffeln von Chicago Fire gesehen. Wer nimmt mich?

[@jonnyklar6055]

Falsche Frage. Was willst du machen? ist viel wichtiger. Für ein paar Organisationen wirst du eine Grundfitnis nachweisen müssen (Feuerwehr z.B.), andere finden für jeden eine Verwendung (THW). Wichtig ist, dass du Bock hast anzupacken und was für die Allgemeinheit zu machen. Hast du das nicht, kannst du auch noch so geil trainiert sein und Fachwissen haben. Es wird dich keiner auf Knien bitten mit in den Einsatz zu kommen oder im Einsatz Aufgaben zu übernehmen. Entweder du machst es, oder eben nicht.

[@DingDongDanielReally2.0]

@@jonnyklar6055 Es sollte eigentlich erkennbar sein, dass es sich bei meinen eher sinnfreien Beitrag um Ironie und Sarkasmus handelt. Ich bin schon 2x die Woche ehrenamtlich tätig und helfe Menschen die zwanghaft Mastubieren. Da habe ich alle Hände voll zu tun..

[@mosch1811]

Kannst du mit Menschen? Gerne zum DRK Ortsverband oder Feuerwehr. Auch eingeschränkte Personen die zum Beispiel in zweiter Reihe stehen oder Verletze betreuen sind gerne gesehen. Auch Verpflegungsaufgaben haben Feuerwehren. (Mir ist der Sarkasmus bewusst)

[@mosch1811]

@@jonnyklar6055auch bei der Feuerwehr braucht man nicht immer ein Fitnessnachweis. Es muss ja nicht jeder ins brennende Haus rennen 😉

[@DingDongDanielReally2.0]

@@mosch1811 Ich kann gut mit Menschen. Aber Menschen nicht mit mir..

[@stockumerjung4987]

Wenn das aussetzen der Wehrpflicht beendet wird kommen automatisch wieder Menschen, die diese Lücken schließen können. Und wenn von den Gemeinden dann noch Anerkennung, wie zum Beispiel Steuervergünstigungen, öffentliche Stellen an bevorzugt Angehörige der Hilfsorganisationen oder anderer Sachen kommen, wird man auch in Zukunft auf einsatzfähige Einheiten zurückgreifen können.

[@EmperorNO1]

Frage. Warum soll ich selber oder mein Kind in die freiwilligen Gruppen schicken, um Menschen zu helfen, einen Betrag für unsere Gesellschaft zu leisten, wenn die gleiche Gesellschaft auf seine Helfer spuckt. Feuerwehr und Notärzte werden angegriffen, die Politik schaut weg. Also, warum?

[@DingDongDanielReally2.0]

Eine sehr sehr einfache schwarz und weiß Frage von ihnen. Frage? Spucken sie auch oder pöppeln sie nur? Ansonsten sehr einfältig und extrem verallgemeinernd..

[@burgnbg]

Wann haben Sie denn das letzte mal auf die Feuerwehr oder einen Notarzt gespuckt?

[@malu8653]

Jeder Bürger dieses Landes, sollte eine gewisse Zahl von Stunden im Ehrenamt für die Gesellschaft leisten müssen. Ohne Ausnahme! Da gäbe es Bedarf und Einsatzmöglichkeiten ohne Ende. Jeder Mann, jede Frau, jeder Neubürger! Fragt nicht immer was der Staat für euch tut, fragt lieber, was ihr für den Staat tut!

[@Seba557]

Warum muss man Feuerwehr als ehrenamt betreiben? Man bezahlt unfassbar hohe Steuern. Warum sind das nicht hauptberufliche Stellen? Es muss eben andersrum sein. Hauptberuf Feuerwehr und nebenbei kann man sich ehrenamtlich in der Gemeinde einbringen.

[@atzederserbe9427]

In den Städten gibt es Berufsfeuerwehren, aber im Land wäre eine hauptamtliche Feuerwehr nicht bezahlbar. Man hat auf dem Land höhere Einsatzwege und es bräuchte dadurch viel mehr Personal und Fahrzeuge/Wachen. Von den "unfassbar hohen Steuern" muss alles bezahlt werden. Ein Feuerwehrauto ohne Inhalt kostet über eine halbe Million Euro. Die Spezialkleidung ist teuer. Immobilien sind teuer. Außerdem möchte man von den Steuern ja noch Internet- Strom- Wasser- Straßen- und andere Infrastruktur

[@Seba557]

@@atzederserbe9427 Sorry, sehe kein Argument dagegen. Wenn es für die Landbevölkerung zu teuer wird, dann wäre die Entwicklung, dass man eben das Land verlässt. Da wäre eine normale Entwicklung. Oder aber es führt dazu, dass sich mehr ehrenamtlich betätigen, um eben dort auf dem Land zu leben. Und die Häuser würden eher feuersicher gebaut. Ich (als Laie) sehe aber auch nicht, was die Einsatzwege damit zu tun haben, ob man viel mehr Personal und Einsatzwägen bräuchte als in der Stadt. Ja, die Wege sind länger, aber die Anzahl der Einsätze sind ja völlig andere als in der Stadt, was für höheres Personal sprechen würde. Um schneller am Einsatzort zu sein, bringt es mir ja nichts, wenn man mit mehr Personen fährt oder mit einem größeren Konvoi. udn zum Argument, dass man mit den Steuern ja auch, Wasser, Straßen, Internet udn Co bezahlt, ist falsch. Dafür werden meist Einzelgebühren verlangt. Die werden eben auch meist nicht durch die Steuern bezahlt. Und man sollte sich mal überlegen was auch wichtiger ist als eine Feuerwehr.

[@cornholio010]

Wäre nicht realistisch, die Kosten wären utopisch. Nehmen wir mal als Beispiel die FFW, in der ich aktiv bin. Wir haben 4 Fahrzeuge, welche in größeren Schadensfälle alle gebraucht werden. Um diese durchgehend zu besetzen, bräuchte man etwa 30 BFler. Für eine Dorffeuerwehr undenkbar. Klar könnte man mit der Nachbarsfeuerwehr wiederum fusionieren,dann müsse aber ein größeres Gebiet abgedeckt werden, mehr Aufgaben übernommen werden, ergo müssen wieder mehr beschäftigt werden. Und das alles, damit, wie bei uns, im Schnitt 6-7 Einsätze im Monat abgearbeitet werden. Selbst in Großstädten gibt es FFW's, welche die BF unterstützen, vor allem, wie schon erwähnt, in Großschadensereignisse immens wichtig. Außerdem würde man die Tradition der FFW, die Vereinsstrukturen kaputt machen. Verein bedeutet auch Ausübung eines Hobbies, auch mal Feste feiern und ein Teil der Gemeinde zu sein. Das jetzige System ist passend. Wichtig ist, wieder an die jüngsten heranzutreten und ihnen die Vorteile einer Mitgliedschaft im Verein aufzuzeigen. Das machen mittlerweile die meisten Vereine 💪

[@paulpaulus6910]

Zusätzlich kommt hinzu, dass es auf dem Land weniger Einsätze gibt als in einer Klein- bzw. Großstadt gibt. Viele Feuerwehren im ländlichen Raum rücken gerade 1 bis 3 im Monat aus. Was sollen dort Hauptamtliche Kräfte oder Berufsfeuerwehrleute? Da wird man dann ganz schnell zu hören bekommen ,,Die sitzen ja nur den ganzen Tag rum und drehen die Däumchen". Ohne Ehrenamt geht nix.

[@MrReplay96]

Es gibt 112 Berufsfeuerwehren und 22.000 Freiwillige Feuerwehren sollte man die 22.000 alle hauptamtlich besetzen, so kann man sich selber ausrechen was das wohl kosten würde Man könnte natürlich die Wachen reduzieren, allerdings geht das auch nur in gewissen Maße damit die Hilfsfrist von 10 Minuten eingehalten werden kann. Kommt es zu Großschadenslagen wo 200+ Kräfte benötigt werden, so wären wohl ganze Landkreise überfordert, diese durch nur hauptamtliche Kräfte zu stellen.

[@chrisenduro6099]

bin selber jung komme heute von der Arbeit grade Zuhause an und der Melder geht dann wird alles stehen und liegen gelassen da das vorgeht.

[@feurigessiegelstuck233]

Unsere Gesellschaft ist auf Ehrenamt aufgebaut, ohne Menschen mit ehrenamtlichen Tätigkeiten würde vieles einfach nicht funktionieren.

[@Manfred_J_A_Maffei]

Quatsch... früher gab es zB den Katastrophenschutz der Bundespost. Da hatte man keine Nachwuchssorgen. Dann hat man den Laden privatisiert... und zB Sirenen abgebaut... welche man vor kurzem wieder aufgebaut hat 😂😂😂

[@feurigessiegelstuck233]

@@Manfred_J_A_Maffei und jetzt bitte nochmal mit mehr Argument und weniger Lachemoji. Plus vielleicht einen Finanzplan, für Kommunen, wie man ehrenamtliche Aufgaben wie die der freiwilligen Feuerwehren oder auch weniger prominentere Beispiele wie die Tafel ohne Ehrenämtler mit den kommunalen Etats vereinen kann gemessen daran, dass die meisten Kommunen eh verschuldet sind und solche Mehrausgaben nicht stemmen können. Wenn du eine Möglichkeit hast diese Leistungen ohne Ehrenämtler zu garantieren, immer her damit, ich bin mir sicher es gibt viele Verwaltungsbeamte in dieser Republik, die deine Lösungen gerne hören würden.

[@stofferlsfilmgieerei2894]

Ich hab keine Zeit dafür, Ich könnte das nicht mitansehen…das sind die Standartausreden Wenn jeder so denkt hilft irgendwann keiner mehr. Man sieht nicht nur immer Verletzte oder gar Leichen bei den Organisationen. Aber das wollen viele nicht glauben…

[@maximiliangrain3207]

2:29 das ist nur bedingt der Grund nach meiner Meinung Der Anspruch wird immer höher, die Bereitschaft Zeit zu investieren wird immer weniger Die zunehmende, zugegebenermaßen notwendige Technisierung, wird immer höher. Die Anforderungen und Bürokratische Hürde wird immer höher. Das ganze drumrum außerhalb des Einsatz und Übungsdienstes wird immer mehr… Das System, so wie es im Moment besteht ist am Ende. Nur muss das der Politik endlich bewusst werden

[@dominikneumeier6695]

Kleine Feuerwehren auf dem Land sollten zusammengelegt werden, oft gibt es zu viele. Das würde Kosten sparen und die Personalstärke der einzelnen Wehren wäre sicherer. Außerdem sollte es meiner Meinung nach, wie schon im Beitrag erwähnt, mehr "Belohnungen" oder Anreize geben, ein Ehrenamt zu übernehmen. Selbst ein verpflichtendes soziales Jahr wäre eine Möglichkeit mehr Menschen zu begeistern sich zu engagieren. Bin selbst neben meinem Studium bei der Feuerwehr und im Rettungsdienst tätig und würde mir wünschen wenn sich mehr junge Leute engagieren würden.

[@burgnbg]

Warum eigentlich nur die jungen? Sollte das Ehrenamt nicht freiwillig sein? Warum ein soziales Pflichtjahr? Anreize könnte man darin schaffen, dass Ehrenamtlich tätige wenn sie einmal auf Dienstleistungen die von Ehrenamtlern getragen werden zurückgreifen müssen diese kostenfrei bekommen, während die anderen dafür Zahlen müssen. Ich fände dies durchaus anreize schaffend. Wenn zwei Häuser brennen und es ist eines von jemandem der in der FFW ist und das andere von jemanden der nicht ehrenamtlich engagiert ist, oder war, sollte schon klar sein welches dann als erstes gelöscht wird.

[@bruuttii5007]

Ich zahl so viel Steuern, da erwarte ich dass diese Leute gerecht bezahlt werden und dieser Service auch 24/7 funktioniert. Wenn man das ganze Geld nicht irgendwo verschwenden würde, dann könnte man diese Leute auch bezahlen und diesen Service bieten. Als alternative schlage ich unsere 4 Millionen Bürgergeldempfänger vor, dass diese zu sowas verpflichtet werden

[@sabrinastickl7316]

Immer das Gejammer von wegen, man hätte keine Zeit - KEINE Lust triffts wohl eher... Hoffentlich braucht keiner der Menschen mal Hilfe, die selbst "keine Zeit haben", um anderen zu helfen. Ich kann aus der Erfahrung sprechen - die Menschen, die bei uns im Umkreis die meisten Einsätze fahren ,sind die, die Vollzeit arbeiten, dazu noch Nebenjob, Kinder, Tiere oder Pflegebedürftige zu Hause haben - also die MIT Verpflichtungen ... aber die, die in der zwei-Zimmer-Wohnung sitzen und den ganzen Nachmittag TV schauen, ... DIE haben keine Zeit für Ehrenamt.

[@EmperorNO1]

Es wird immer wieder offen über "Gleichberechtigung" gesprochen. Im ganzen Betrag sehe ich ausschließlich Männer, die helfen. Jetzt kommt such die Debatte um die Wiedereinführung der Wehrpflicht, warum wird nicht eine generelle "Gesellschaftspflicht" fpr jeden eingeführt. Es gibt genügend ehrenamtliche Tätigkeiten Felder. Ob Lehre, Alterpflege, Krankenhaus, Sportvereine, Kulturvereine, Reservisten, ...

[@jonnyklar6055]

Also, die Geschlechter-Karte packen wir aber mal ganz ganz schnell wieder weg, die hat hier nichts zu suchen. Ja, in den "bekannten" HiOrgs wie Feuerwehr, THW und co. dominieren (zur Zeit) die Männer, das muss aber nicht so sein. Ich bin beim THW in der Fachgruppe Ortung aktiv. Der überwiegende Teil dieser Fachgruppe besteht aus Frauen. In anderen ehrenamtlichen Feldern könnte es ähnlich aussehen. Zweite Frage dabei ist: Wenn einer in den Einsatz geht, wer bleibt dann bei den Kindern? Das sind in den meisten Fällen auch die Frauen, die damit ihren Beitrag leisten... Über eine Pflicht zum Ehrenamt können wir gerne sprechen. Alle im Alter zwischen 15 und 65 müssen vor Eintritt in die Rente sagen wir 15 Jahre ehrenamtliches Engagement vorweisen. Man muss es nicht immer auf die Jugend abwälzen, die sich eh schon mit genug Mist herumschlagen muss. Abgesehen davon hat eine Studie der RUB ergeben, dass sich zwei Drittel der Jugendlichen zwischen 16 und 25 Jahren bereits ehrenamtlich engagieren. Der Bundesschnitt liegt bei 43,6%. Dementsprechend können die anderen Altersklassen gerne erstmal mit der Jugend gleichziehen, bevor diese wieder in Mehrleistung treten soll.

[@215under]

Bei der Feuerwehr, kann man einfach eine Pflicht Feuerwehr oder Hauptamtliche einführen. Feuerwehr ist Pflichtaufgaben der Gemeinden. Denke die Meisten Bundesländer habe diese Möglichkeit.

[@Dave-pc6rk]

bei Pflicht haste aber eventuell leute dabei die keinen Bock haben und sich nicht in das Team integrieren

[@215under]

@@Dave-pc6rk und? Die können die Straße sperren oder Wasser versorgung legen. Und bei absichtliches nicht mitwirken kannst du auch belangt werden. Da es eben Pflichten sind. Steht in entsprechenden Gesetzen drin. Will nur keiner anwenden. Da Pflicht Feuerwehr dann nichts mehr mit freiwilliger Feuerwehr mehr zu tun hat. Also Team Geist usw was du schon richtig erkannt hast.

[@MMarr-ws6fy]

Pflichtwehren hat Deutschland schon gehabt bzw hat noch bestimmt welche.

[@Dave-pc6rk]

@@MMarr-ws6fy ja ne handvoll gibt es... ich hab ja nicht gesagt das es gar nicht funktioniert

[@achannelhasnoname5182]

Ich komme mit meinem Job gerade so über die Runden, wie soll man sich da noch irgendwie freiwillig engagieren? Ehrenamt ist doch nur etwas für wohlhabende Menschen mit genügend Freizeit.

[@burgnbg]

Ehrenamt kostet im Regelfall nichts. Wenn ich mich umschaue, wo ich ehrenamtlich tätig bin, dann ist dies von den "ich komm gerade so über die Runden" bis hin zu "Ich hab ausgesorgt und genug Geld" alles dabei. Die Meisten haben allerdings einen gewöhnlichen Job, Familie usw.

[@Propagandamaschineri]

Würde mal gern wissen wie hoch der Migrantenanteil bei FFW, THW und DLRG ist. Also da wo es kein Geld gibt.

[@Nebenkanalyoutube]

Das ist so schwieriger zu bestimmen, da das nur einzelne HiOgs sind, aber man kann prinzipiell schauen, wer sich alles engagiert mit Migrationshintergrund

[@malu8653]

Welchen Dienst leistet Du gleich nochmal?

[@4TwEnti-]

Ich erwarte nix mehr von dieser Gesellschaft, also erwartet auch bitte nichts mehr von mir!

[@iKevco]

Der beste Arbeitgeber ist die FW selbst, und ich meine nicht als Verbeamteter Feuerwehrmann, sonder normaler TVöD beschäftiger. Man kriegt immer frei für die FF :D Wäre auch a weng blöd wenn die Feuerwehr einen nicht für die Freiwillige Feuerwehr freistellen würde.

[@Tschammay]

Deshalb ist ein verpflichtendes Dienstjahr für jeden eine sinnvolle Sache. Egal ob Bundeswehr, Feuerwehr, DRK usw.. Dann gibts die Klebeeffekte und es funktioniert wieder.

[@C4l4b82]

Es ist halt alles so teuer geworden und nicht jeder verdient viel Geld. Wir haben ein Kind und gut über der Runden zu kommen, müssen wir beide Überstunden machen. Es reicht für alle 5 Jahre mal in den Urlaub fahren. Da bleibt keine Zeit und Kraft. Und im Bekanntenkreis geht das jedem so. Von wegen reiches Deutschland. Das ist das Problem. Man muss sich buckeln, da bleibt keine Zeit. Wir habe doch aber soviele Bürgergeld Empfänger, die haben doch Zeit.

[@user-mu2fl2go1s]

Bezahlt mich dann komme ich

[@jonnyklar6055]

Noch nicht so ganz verstanden, was Ehrenamt bedeutet, was?

[@Oliver-ou4ot]

Wer ein Ehrenamt ausübt , darf eher in Rente....

[@nicoj9984]

Nachwuchssorgen bei ... - ob Feuerwehr, Sport- oder Musikverein, ist doch überall das Gleiche! Als ich vor rund 20 Jahren noch in der Jugend Fußball gespielt habe, hat nahezu jedes Dorf hier in der Gegend eine eigene Mannschaft in jeder Altersklasse gestellt, Spielgemeinschaften waren recht selten. Mittlerweile bin ich Jugendtrainer und obwohl die Ortschaften hier seither alle um gut 20 - 30% gewachsen sind, mussten wir uns mit 5 anderen Vereinen/Dörfern zusammenschließen um noch eine B- oder A-Jugend stellen zu können - das sind über 12.000 Einwohner für rund 35 Spieler! Die jungen Leute sitzen halt anscheinend lieber zuhause vor dem Smartphone und treiben sich auf Social-Media-Apps rum als tatsächlich was mit anderen Menschen zu machen. Deshalb kommt heute ein Bericht über Nachwuchssorgen bei der Feuerwehr und morgen wieder mal einer über die zunehmende Vereinsamung in der Bevölkerung - Zusammenhang? Definitiv! (Bearbeitung: Rechtschreibfehler)

[@strykerstryker8294]

Keine Sekunde mehr….Gesundheit und Freizeit für nichts,……das Modell ist gestorben

[@franzheger2871]

Menschen die nicht viel zu tun haben, haben wir ja genug ... 15 Monate Sozialdienst einführen, Auswahl BW, THW, FW, Sozialdienst. Wer den größten Bedarf hat, kann auf 12 Monate reduzieren. Jeder den nen Pass will, deutsch Kurs, die 15 Monate und wenn er diese ordentlich vollbracht hat, dann kann man über einen Pass sprechen. Für deutsche Bürger, könnte man die 15 Monate z.b. auch über einen Dienst an bestimmten Tagen in der Woche o.ä. über einen längeren Zeitraum dehnen.