Brauche ich ein Gewerbe, um mit Udemy Geld zu verdienen?

[@OnlineMarketingSebastian]

Hier lernst Du Geld verdienen mit Udemy, *OHNE JAHRELANG HERUMZUPROBIEREN!* 🔥Link: sebastian-gloeckner-bonn.de/die-udemy-masterclass

[@cumanicus]

Hi Sebastian, hab dich sofort abonniert. Sag mal, kann ich gleichzeitig Freiberufler und Gewerbetreiber sein? D.h. in der Steuererklärung fülle ich die Anlagen G und S separat aus. Möglich?

[@OnlineMarketingSebastian]

Hi! Danke für das Abo. Ich glaube, Du kannst nicht beides gleichzeitig sein. Leider sind ja auch die Steuerberater sehr unterschiedlich - vielleicht gehts ja doch.

[@youtubeprivat6351]

Wann muss ich bei Udemy dieses Steurformular einreichen. Muss ich das in jedem Fall tun? Da Udemy ja schon einen gewissen Teil für sich einbehält, dann kommt hinzu, dass man gezwungen wird PayPal zu nutzen was als Gewerbetreibender wieder 2,5% Abzug bedeutet. Und wird einen das Steuerformular wieder ein weiteres Stück vom Kuchen kosten? So macht das doch allmählich keinen Spaß mehr. Zum Glück scheint Udemy bei den Werbeaktionen die Preise leicht erhöht zu haben.

[@OnlineMarketingSebastian]

Hi! Das Formular kommt, sobald du dich als Premium Dozent anmeldest, und das passiert sobald du einen Preis vergibst für einen Kurs. Also du kannst auch erst mal alles ausprobieren und Lektionen hochladen. Zum Auszahlen empfehle ich Payoneer, die zahlen wesentlich schneller aus (oft am gleichen Tag) - direkt aufs Bankkonto -und haben auch eine viel bessere Rate als PayPal.

[@youtubeprivat6351]

@@OnlineMarketingSebastian Super Tipp mit Payoneer, vielen Dank! Vielleicht ist das auch ein Video wert von Dir: Paypal oder Payoneer? Was ist besser für wen geeignet. Nur so eine Idee :-)

[@OnlineMarketingSebastian]

Klar, danke!

[@samfeuerstein]

(Keine Steuerberatung!) grundsätzlich hat der Freiberufler ja auch ne Gewinnabsicht. Auch ein Anwalt oder Arzt macht seinen Job ja, weil er davon Leben will. Als Freiberufler kommt man zwar um die Gewerbesteuer herum, es ist aber unter Umständen besser hier ins Gewerbe zu gehen. Da würde dann zwar ab nem bestimmten Gewinn Gewerbesteuer anfallen ABER wer jenseits des Gewerbesteuerfreibetrags Gewinne erzielt, sollte mit seinem Steuerberater lieber über die Gründung einer Kapitalgesellschaft sprechen (UG reicht ja hier schon), weil hier das Gehalt des Geschäftsführers/der Geschäftsführerin sich bereits gewinnmindernd auswirkt, anders bei der Einzelfirma. Hier ist die "Privatentnahme" als "Gewinn" zu sehen und wirkt sich damit auf die Gewerbesteuer aus. Man kann übrigens auch unter der "Kleinunternehmer"-Umsatzgrenze auf die Kleinunternehmerregelung verzichten. Das macht aus meiner Sicht besonders als Udemydozent Sinn. Man hat nämlich keinen Wettbewerbsvorteil, wenn man keine Umsatzsteuer in Rechnung stellt. Udemy interessiert es nicht, ob du Umsatzsteuer in Rechnung stellst oder nicht, deine Kunden interessiert es nicht (die müssen nämlich in jedem Fall Umastzsteuer zahlen, da Udemy USt.pflichtig ist) Nur der Dozent hat Nachteile, weil dadurch, dass er die Umsatzsteuer nicht abführt, kann er auf der anderen Seite auch keine Umsatzsteuer absetzen. Er zahlt also für alles was er für sein Gewerbe braucht (Laptop, Handyrechnung, Onlinekurse, Kamera usw) 19% drauf, die dann einfach weg sind. Die er aber sonst als umsatzsteuerpflichtiger verrechnen könnte. Das Kleingewerbe lohnt sich nur wenn man direkt B2C verkauft (ohne Udemy dazwischen) und dadurch auch einen klaren Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Anbietern hat, die UStpflichtig sind. Sobald man eine Geschäftsbeziehung mit Unternehmen hat, verpuffen die "Vorteile" und wirken sich nur noch negativ auf die steuerliche Situation aus. Auch der erhöhte Verwaltungsaufwand der Umsatzsteuervoranmeldung ist meiner Meinung nach zu vernachlässigen, da das entweder der Steuerberater oder das Buchhaltungsbüro direkt mitmachen oder man es selbst sehr schnell erledigen kann. Vor allem wenn man nur sehr wenige Einkommensströme hat (Udemy, Skillshare ggf Amazon Affiliate etc.) ist man wahrscheinlich mit 15 Minuten im Monat fertig. Kann dafür aber seine ganze Umsatzsteuer absetzen, was unterm Strich bares Geld bedeutet. Wie gesagt keine Steuerberatung, nur der Tipp das beim Gespräch mit dem Steuerberater genau zu besprechen.

[@OnlineMarketingSebastian]

Toll, danke! ❤️❤️

[@faridd.7127]

@@OnlineMarketingSebastian ich habe gehört das die Gewerbesteuer wird verrechnet mit der Einkommenssteuer ,ob das stimmt ,weiss ich nicht

[@maxalbert8903]

Noch Gewerbe anmelden. Aber Udemy zieht einem fast 50% schon ab.

[@OnlineMarketingSebastian]

Kommt aber immer noch genug dabei rum 😃

[@malerkaltenbach1737]

Gewerbe als Einzelunternehmer bezahlst du erst ab 60000€ gewerbeertrag Gewerbesteuer. Du hast aber dann einen Freibetrag von 25000€

[@OnlineMarketingSebastian]

Danke für die Info.

[@konstantinpaul8301]

Das ist nicht ganz richtig du bist immer gewerbesteuerpflichtig, als Gewerbe, egal wie hoch der Umsatz ist. Dennoch hast du nen Freibetrag von 24500 EUR im Jahr. Wenn du also drüber kommst, wird die Differenz besteuert. Z B. 30500 Ertrag - 24500 = 6000. Diese 6000 werden dann als Grundlage für die Steuer genommen. Der Steuersatz ergibt sich übrigens aus 3,5% * Hebesatz (die von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich ust). Bspw. 4, dann müsstest du 6000 * 0,035 * 4 = 840 EUR zahlen

[@OnlineMarketingSebastian]

Und die 840 Euro könntest du sogar bis Hebesatz 4 - also in deinem Beispiel zu 100% - von der Einkommensteuer abziehen also hast du keinen Cent verloren.