Brauche ich im Jahr 2024 noch einen Röhrenamp?

Welcher Gitarrist steht nicht auf den Sound eines aufgerissenen Röhrenamps. Doch sind diese im Jahr 2024 noch zeitgemäß oder überholt?
Ich habe mir diese Frage schon seit längerem gestellt und eine klare Meinung dazu.
#headrushfx #tubeamplifier

[@elbcoaster]

Viele haben es mit Tubeamps nicht verstanden. Da werden 100 Watt Topteile und Boxentürme im Ü-Raum aufgebaut und dann wird das Volume auf max. 10 Uhr gedreht weil dann alle ob der Lautstärke das heulen anfangen. Aber ein Powersoak wird nicht benutzt. Stattdessen werden dann riesige Pedalboards aufgebaut weil man ja irgendwie n amtlichen Sound hinbekommen muss....und alles klingt dann shice

[@alexanderstoger2621]

Das ist Geschmacksache!! Ein Röhrenamp hat einfach einen Ehrlichen Sound!

[@instrufox_music3568]

Bin auch fast weg vom Amp. Denke auch das KI regeln wird 😅 in Sekunden schnelle den Sound per Knopfdruck erzeugen, den man gerade braucht. Aber finde es trotzdem noch spannend selber am Sound zu basteln.

[@user-ku4nr3fx8q]

Nun ja, es gibt halt auch Hobbymusiker, wie mich zum Beispiel, die keine Alben aufnehmen und nicht auf großen Stadtfesten spielen. Eher in irgendwelchen Lagerhallen wo ein runder Geburtstag gefeiert wird oder so was ähnliches. Auf einen Tontechniker mit Mischpult und Mikrophone kann man da lange warten. Es kommt keiner. Die Lautstärke unserer Röhrenamps mit ner 4x12 an das Schlagzeug anpassen funktioniert gut. Wer sagt denn dass da immer alles auf max. Lautstärke stehen muss. Und siehe da, Gitarre Kabel Amp klingt halt doch irgendwie immer wieder gut. Ich kenn mich mit den meisten Geräten neuester Generation nicht aus. Wie auch bei diesem inzwischen riesigen Angebot 😅 Ein paar Geräte hatte ich dann schon mal ausprobiert in irgendwelchen Musikgeschäften. Ich hatte oftmals den Eindruck dass der Sound hauptsächlich von der Technik kommt und die Gitarre so ein wenig unter geht. Oder anders ausgedrückt, eine gute und hochwertige Gitarre kommt gar nicht so sehr zum tragen. Der Unterschied von billigen Kopien zu teuren Originalen war weniger zu hören als an irgendwelchen Amps mit betagter Technik. Ich versteh auch den ganzen Hype um diese 5 Watt und 20 Watt Röhrenamps nicht. Hab ich selbst hier stehen. Verglichen mit meinem Laney GH 100 L an der gleichen Box mit gleicher und wirklich niedriger Lautstärke bleibt der 100 Watter immer Sieger. Ich würde sagen jeder muss für sich selbst rausfinden was für einen selbst das passende Equipment ist. Wer 200 Auftritte im Jahr spielt und immer mit Tontechniker, für den ist leichtes und flexibles Equipment sicher von großem Vorteil. Auch fürs Studio wird das wohl so sein. Da kenn ich mich aber zu wenig damit aus. Generell zu sagen die Oldscool Röhrenamps haben ausgedient, nö find ich jetzt eigentlich nicht 😀 Ist aber nur meine persönliche Meinung und Erfahrung

[@comrade_marv]

Habe mir vor einigen Jahren ein Helix gekauft, einfach um Platz zu sparen auf sehr kleinen Bühnen. Für die meisten Gigs sollte es weiter mein Hughes & Kettner bleiben. Ausgepackt, rein gefuchst und nie wieder meine Amps angefasst. Viel Flexibler, der FOH Sound ist besser, leiser auf der Bühne und dadurch viel weniger Probleme mit Rückkopplungen. Würde mir tatsächlich nie wieder eine Röhre kaufen.

[@Steve-Adam]

Hi. Danke für das in meinen Augen sehr ehrliche Video. Ich habe mir gerade letzte Woche noch genau die gleichen Gedanken gemacht. Ich habe 4 Amps zuhause, und 2 Modeler. Wenn ich ehrlich bin, dann weiss ich nicht mehr, wann ich die Amps das letzte Mal angespielt habe. Deine Gedanken im Video sind ganz richtig. Ich habe mittlerweile mit Modeler schon Alben aufgenommen, Konzerte gespielt. Und wenn ich einen Gedanken noch zu deinen Gedanken hinzufügen kann: wenn ich das Auto 100m weit weg von der Konzerthallt parken, dann kann ich den Modeler, Kabel und 2 Gitarren problemlos tragen. Und spät in der Nacht nach dem Gig beim Abbau ist es auch sehr fix. Ich spiele übrigens seit viiiiielen Jahren den Digitech RP500 und bin vollstens zufrieden.

[@christianjustel739]

Ich bin auch auf Modeler umgestiegen, auch aus den von dir genannten Gründen. Letztes Jahr hatte ich auch kurz überlegt, mir wieder, zusätzlich, ne Röhre zu kaufen, aber, auch ich habe darin keinen Sinn gesehen.

[@rainerhofstaetter]

, Ich hatte mal einen uralten Amp von Suprem mit 3 Eingängen und noch die alten 5 Poligen Stecker. Leider musste ich den CVerkaufen und die Kinderzimmereinrichtung damals zu bezahlen. Da trauere ich jetzt noch. Spiele zur Zeit über einen VOX AD 120 Modeling Amp, der hat 2 Röhren für den Sound und Transistor zur Verstärkung. Aber ich setze auch ein BOSS GT 100 Board ein was direkt ins Mischpult geht. Zu Hause nutze ich noch einen Rolang GR 55 Guitar Sytheziser und die Gear Box im PC. Ein schöner Röhrenamp klingt einfach Geil-

[@saschadeubert]

Hughes & Kettner Black Spirit ist Mega hatte ihn auch

[@Slears]

"brauchen" wohl nicht.."wollen" definitiv ja

[@snorrevonflake]

Kommt auf die Musik an, meine Lieblingsgitarristen sind von vor 1960, diesen Sound mit modernem, gar digitalen Equipment simulieren zu wollen stimmt für mich nicht. Meine neueste Akustikgitarre ist deshalb auch 60 Jahre alt.

[@alexandercorreus6158]

Moin 😊 Du hast vollkommen recht, der Amp ist NUR für den Gitarristen, damit die Hose flattert, weil es geil klingt und es traditionell immer noch dazu gehört so etwas hinter sich stehen zu haben ( so ticke und kämpfe ich auch gerade 😂). Beim Publikum kommt aber nur der Klang eines mit Mikrofon angenommenen amps plus cab an. Also genau das was ein Modeller macht. Allerdings mit mehr Fehlerquellen wenn das Mikro kacke ist,übersprechungen hat , die Position verändert wird etc. Das Publikum hört den Unterschied zum Modeller nicht. Es ist nur Kopfsache des Gitarristen. Modeller ist praktischer, Amp ist Tradition, Gefühl und auch Ego.

[@mattiashagedorn5673]

Ròhre ist das beste qas es gibt...unverfàlscht gut

[@heikeskleinewelt]

Liebe Grüße ❤

[@andreascuderimusic]

Für meinen Sound: Ja. JCM900 via Power Attenuator in die 4x12er JCM800 (kann auch ne 2x12er sein, auf die Grösse kommt's nicht an, hauptsache die Box tönt gut.) Ich habe letztens ein Torpedo Captor X ausprobiert um mir die Box zu sparen aber kein Vergleich zu ner Box mit einem SM57 oder nem e606. Schlussendlich jedem das seine.

[@Akasha92]

Alles was man braucht ist der amp1 von Thomas :)

[@guitarhansen]

Ich finde es super, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, die uns Gitarristen glücklich machen! Das ist alles was zählt!!🎉

[@westparkmedia089]

Zu diesem Thema hab ich einen Workshop in HH von Thomas Blug gesehen. Er hat vorgeführt wie nur sein Amp klingt mit "größerer" 1x12, dann nur über die PA mit Speakersimulation und am Ende die Mischung aus Beidem. Die Mischung aus Beidem war schon cool. Publikum weiter hinten war 1A beschallt und vor der Bühne hatte man den geilen Amp- bzw. Boxen-Sound. Für ihn war es so am besten, ich fand's auch gut. Muss halt jeder selbst wissen.

[@Aeon_Electronics]

Bei allen Vorteilen von Modlern und Co, das _riesige_ Problem ist die Obsoleszenz; Röhrenamps kannst du immer reparieren. Modler, ob nun Helix, AxeFX oder Kemper sind irgendwann Digitalschrott, da die Chips und ICs mit proprietärer Firmware geflasht sind, an die kein Rankommen ist. Außerdem bei dermaßen viel RAM-Speicher geht auch dieser irgendwann defekt, es gibt nunmal eine begrezte Anzahl an Schreib- und Lesezyklen. Und dafür tausende von € ausgeben? Nein danke. Übrigens; im Anfangsbeispiel was du spielst ist dein Noise Gate extrem hart eingestellt, das schneidet ja alles ab.... Klingt dadurch recht abgehackt (auch wenn der Klang sonst gut ist). Ein weiteres Problem ist die hohe Latenz (trotz moderner Chips) .. sie ist einfach noch zu hoch.

[@guitarhansen]

Danke für Deine Nachricht und Deine Meinung! Ich gebe Dir Recht, ich steh auch mehr auf Produkte, die man reparieren kann. Allerdings ist mir bisher, obwohl ich über viele Jahre wöchentlich unterwegs war noch nie ein Modeler kaputt gegangen. Am längsten habe ich den Kemper gespielt und da hab ich sogar mehrere Holi Feste gespielt und er war voller Farbe und hat das alles gemeistert. Amps sind meiner Meinung empfindlicher, denn da sind mir paar ausgefallen.

[@WolfGang-t]

Vom beiden ein bisschen was, und nicht zu teuer. Heut zutage besitzen die Anfänger besseres Equipment als ein professioneller Gitarrist, der seine Brötchen damit verdient.😄 Lässt sich auch gut Kohle machen damit. Und ehrlich, wer braucht den Luxus zu Hause auf dem Sofa oder bei einem Auftritt in einer Kneipe oder sonst kleinere Gigs, der Gesamtsound muss stimmen einer Band.😉

[@user-pq1rc8yp9s]

Ich komme aus der Tonstudio Branche und kann nur folgendes sagen: Warum spielen wohl Top Bands mit alten Marshall Verstärken und nicht mit Moddeling-Amps ? Na ???? Weil sie NICHT zu 98% den Sound vollen, sondern zu 100% Marshall !!! Ein Modelling Amp simuliert nur …. thats it ! Er wird nie 100% bringen 😅 Und unterm Strich ist einwenig Mojo Vibe auch ganz fein 🤘🤘🤘

[@guitarhansen]

Danke für Deinen Kommentar. Klar gibt es unter den großen Bands welche die nach wie vor Amps spielen ( ACDC, Toto) aber es hat sich gewandelt. Blind Guardian, Megadeth, Avantasia und viele mehr spielen in der Zwischenzeit im Studio und live mit Modelern.

[@user-vy9ks6tl3f]

In den meisten Studio findest den Kemper 😜

[@Ra-Lf]

... welch geiler Hintergrund -wow ...

[@wolfgangfolz8128]

Ja!

[@nomeansno2335]

Also eigentlich gehts nicht um Verstärker, sondern um deine Nachbarn bzw. den Umstand, dass du keinen Platz hast, wo du richtig Musik machen kannst.. Könntest nicht die Gitarre auch gleich durch irgendeine Prothese ersetzen?

[@guitarhansen]

Naja sagen wir so, diese Umstände haben mich dazu gebracht, dass ich vom Amp wieder zum Modeler komme und feststelle, dass ich damit absolut glücklich bin!

[@satchelmouth1]

Jaaaaaa!