Bread or gambling? What would YOU choose? (Squid Game Season 2 Episode 1) | Math in

[@Kappe619]

Ich hab früher ab und an mal Lotto gespielt. Wenn wer, den ich kannte, im Kiosk Kippen gekauft hat (ich rauche nicht), hab ich als Gegenstück Lotto gespielt. Ab und an mal was gewonnen, insgesamt natürlich finanziell Minus. Aber: Ich hatte Spaß! Frage ist, wie hoch man den Spaßfaktor gewichtet, den es definitiv gibt. Auf der Kirmes einmal Achterbahn fahren, bringt dir in dem Sinne sonst auch nichts. Ist mir 10€ für 5 Minuten Aufregung vllt. genauso viel wert, wie die Spannung, ob ich vllt. etwas gewinne?

[@halberfan]

Ich würde Lotto nicht als Dummensteuer, sonders als Armensteuer bezeichnen. V.a. in Deutschland wird ja das "normale" Lotto vom Finanzamt betrieben

[@lootwigbs]

Wieso macht es das zur Armensteuer?

[@bombombalu]

@lootwigbs Weil reiche kein Lotto spielen.

[@Florian.Dalwigk]

@bombombalu Definiere "reich". Auch mit 6000€ netto (Einzelperson) pro Monat spielen manche Lotto.

[@adwans1491]

Sättigunsgrfühl bei so nem kleinen Brot?? Nee dann doch lieber lottoschein xd

[@milklander847]

Ich würde auch zum Rubbellos greifen, stell dir vor, jemand anderes bekommt dieses Los, und wird dann reich, und das vor deinen Augen. Allein für die Selbstvergewisserung würde ich das Los nehmen. Das Brot ist zur Relation, was man gewinnen könnte einfach viel zu wenig.

[@Jan-ms9tl]

Mich würde ein Video zu der Mathematik hinter Karten Zählen beim Black Jack interessieren. Denn da kann man ja durch Wahrscheinlichkeit seine Chancen erheblich verbessern.

[@Prof.Respect]

Karten zählen funktioniert nur wenn du mit mehreren Kartendecks spielst, die dann auch nicht häufig neu gemischt werden. Dann ist es einfach nur noch zu gucken welche Karten schon gekommen sind und welche übrig geblieben sind. Wenn du viele niedrige Karten gesehen hast werden jetzt wahrscheinlich viele hohe kommen und du kannst deinen Einsatz dementsprechend erhöhen. Aber sobald man z.B. mit nur einem Deck spielt oder der Shoe (Kartenschlitten) zu früh neu gemischt wird, dann bringt auch zählen nichts mehr.

[@carmenf7180]

Die Überlegung geht davon aus, dass das Brot für die Obdachlosen einen Wert von 1,50€ haben. Aber nur weil etwas 1,50€ gekostet hat, hat es nicht für alle diesen Wert. Ein Kuscheltier für 1,50€ hat für sie wahrscheinlich einen kleineren Wert, wie ein Brot. Es kommt nicht mehr (nur) auf den Betrag an. Daher lässt es sich mathematisch schwierig analysieren. Es ist viel zu individuell von Person zu Person.

[@Florian.Dalwigk]

Um damit rechnen zu können, habe ich hier diese Annahme getroffen. Die Modellierung der Realität kann natürlich beliebig komplex sein

[@FusslDerEchte]

ich halt absolut nichts von solchen gewinnspielen, daher hätte ich mich vermutlich eher für das brot entschieden. da bin ich auch 100% sicher einen gewinn zu haben.

[@snickersgladiator0075]

Ich hätte das Brot genommen, denn vom Brot hätte ich wenigstens was.

[@DerMichael]

Bei "Wer wird Millionär" würde ich bis zur 32.000 € Frage immer zocken, weil der Gewinn bis dahin nicht lebensverändernd wäre und es mir egal wäre, würde ich dann doch nichts gewinnen. Mit der gleichen Argumentation hätte ich aus Sicht der Obdachlosen vermutlich den Lottoschein genommen. Aber: Die Argumentation ergibt eigentlich nur Sinn, wenn man die Wahl als einmalig betrachtet. Einmal Brot oder einmal Lotto. In der Realität haben die Obdachlosen und ja auch wir alle täglich genau diese Wahl. Und auf lange Sicht macht's dann weniger Sinn, auf das Brot zu verzichten. Und deshalb spiele ich auch kein Lotto, obwohl ich bei WWM zocken würde.

[@User-l2o6x]

Ich spiele 1 x im Jahr, Lotto. Ist für mich Traum geld. 5 € im Jahr für 48 h träumen ist finde ich, ganz nett 😊

[@GUCCIPOTTER]

Noch nie Glückspiel gespielt, aber dafür seit nun 14 Jahren in Aktien und anderen Assetklassen investiert, die mir ein Ertrag bringen.

[@Florian.Dalwigk]

Gute Entscheidung!

[@bombombalu]

Natürlich das Rubbellos. So ein Brot brauch' ich zum Überleben mehrmals am Tag. Wenn's an diesen einem Brot hängt, dann kann ich mich auch gleich wo herunterstürzen.

[@laarsss]

Ich kann jeden Obdachlosen verstehen, der das Rubbellos nimmt.

[@adwans1491]

Wie verändert sich Ihre Einschätzung wenn eines der obdachlosen, Gustav Gans wäre?

[@oholibama8888]

Eines? Einer. Obdachlosen sind keine Gegenstände