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Es ist das Geläut der luth. Pauluskirche in Bremerhaven-Lehe zu hören.
Glocke 1
Ton: des'
Gießer und Gussjahr: Rincker/Sinn, 1953
weitere Informationen: Stundenglocke
Glocke 2
Ton: es'
Gießer und Gussjahr: Rincker/Sinn, 1953
weitere Informationen: Viertelstundenglocke
Glocke 3
Ton. ges'
Gießer und Gussjahr: Schilling/Apolda, 1905
Inschrift: Den Menschen Zur Lehre. Der Suende zur Wehre. Gott zur Ehre.
Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten!
Die Pauluskirche wurde 1905 eingeweiht. Die Kirche wurde im neogotischen Backsteinstil errichtet und zählt zu den größten Kirchen Bremerhavens. 1944 wurde die Kirche stark durch Bomben beschädigt und fast vollständig wieder aufgebaut. Die Altarfenster wurden vom Glasmaler Heinz Lilienthal aus Bremen hergestellt. Die drei mittleren Fenster zeigen Darstellungen des Osterfestes. Auf den beiden äußeren Fenstern sind Darstellungen des schlafenden Jesus im Sturm und das Damaskuserlebnis des Paulus. Das Kruzifix ist aus handgetriebenen Messing von dem Künstler Stuhlmüller aus Hamburg. Die Orgel, welche von dem Orgelbauer Paul Ott im Jahre 1955 in neobarocker Disposition gebaut wurde hat 37 Register auf drei Manualen und Pedal. Die Spiel und Registerstrukturen sind mechanisch. Seit 2003 befindet sich ein Café im Eingangsbereich der Kirche, mittlerweile ist dies zu einer festen Einrichtung geworden. Die Turmuhr ist eine der letzten mechanischen der Stadt. Ebenso werden Turmführungen angeboten, bei welcher eine Aussichtsplattform am Turm erreicht werden kann. Zur Plattform sind es 196 Stufen.
Die kleine Glocke ist die einzige von der Einschmelzung verschonte Glocke der Vorgängergeläute, welche die Disposition h° dis' fis' besaßen. Ebenso hatte die Kirche damals ein Glockenspiel bestehend aus 17 Glocken. Die großen Glocken h° und dis' wurden eingeschmolzen und 1927 von der Glockengießerei Radler in Hildesheim ersetzt. Dann wurden 1942 auch diese beiden Glocken zusammen mit dem Glockenspiel eingeschmolzen. Vom Glockenspiel ist eine Glocke übrig geblieben, welche sich nun in Drangstedt befindet. 1953 kamen schließlich die beiden größeren Glocken, damit das Geläut annähernd auf seine alten Ausmaßen zurückkommt.
Quellen: Kirchengemeinde, Wikipedia