Brigadegefechtsübung COMPACT HEATH '95 Panzerbrigade 18, 6. GE Panzergrenadier Division, Teil 1

Der Brigadegefechtsübung COMPACT HEATH '95 der Panzerbrigade 18 liegt ein fiktiver Konflikt zwischen Rotland und Blauland zugrunde.
Grundlage des Konflikts zwischen Rotland und Blauland sind bilaterale Auseinandersetzungen über angebliche Minderheitenfragen von Bevölkerungsteilen Rotland im Staatsgebiet von Blauland, insbesondere im Raum Braunschweig. Rotland hat bereits mehrfach den Schutz dieser Minderheiten gefordert und ist dabei in der jüngsten Vergangenheit zunehmend aggressiver aufgetreten. Die politischen und diplomatischen Beziehungen zwischen beiden Staaten befinden sich auf einem Tiefpunkt.
Lageentwicklung bis zum 13. Oktober 1995
Rotland hatte seine Forderungen auf Minderheitenschutz bekräftigt und für den Fall einer Missachtung auch mit dem Einsatz militärischer Mittel zum Schutz seiner Bevölkerungsteile gedroht.
Nachdem sich Blauland entsprechenden Forderungen widersetzt hatte, hat Rotland seine Streitkräfte teilmobilisiert und demonstrative Manöver in der Grenzregion zwischen beiden Staaten abgehalten.
Blauland entschloss sich daraufhin, die Verfügbarkeit und Einsatzbereitschaft seiner Streitkräfte ebenfalls zu erhöhen.
20. - 27.10.1995
Kriegsentladung von Eisenbahnwaggon über Aluminiumkopframpe und abgelegter Brücke des Brückenlegepanzers Biber. Landmärsche über Landstraßen und durch Ortschaften.
Sichernde Militär Polizei an den Marschstrecken. Sicherungsstellungen an Ortschaften und Feldern. Betankungspunkt auf dem Truppenübungsplatz Munster-Nord. Entseuchungspunkt auf dem Waschplatz des Truppenübungsplatzes Bergen. Kampf über Gewässer und schaffen eines Brückenkopfes. Überquerung eines Gewässers mittels einer abgelegten Biberbrücke. Fliegerangriff durch Panzerabwehrhubschrauber BO 105 und Panservaernshelikopter Fennec AS 550 C3.
Die Übung lief freilaufend in den Landkreisen Lüneburg, Soltau-Fallingbostel und Celle.
Auf den Übungsplätzen Munster Nord und Süd sowie dem Truppenübungsplatz Bergen.
Mit den Fahrzeugen der Bundeswehr: Kampfpanzer Leopard 1 A5 und Leopard 2 A4, Schützenpanzer Marder 1 A3, Pionierpanzer 2 Dachs, Brückenlegepanzer Biber,
Bergepanzer Leopard, Fliegerabwehrpanzer Gepard, Fliegerabwehr Raketenpanzer Roland, Panzerjäger Jaguar, Minenwurfpanzer Skorpion, Transportpanzer Fuchs, Spähpanzer Luchs, Mtw M 113, Mörser M 113.
Dänisches Heer, Haeren: Kampfpanzer Kampvogn Leopard 1 A5 DK; Mtw Pansret Mandskabvogn M 113, Panzermörser M 125 A1, Sanitetskortoj M 113; Bjaegningsvogn Bergepanzer 2; MAN 8.136; Spähgeländewagen Spejdersektion SPSEK Mercedes 240 GD,
Mercedes Geländewagen 240 GD.
Niederländische Landmacht: Kampfpanzer Leopard 2 A4,
Schützenpanzer YPR 765 PRI und Co.
Insgesamt waren 150 Kettenfahrzeuge und rund 600 Radfahrzeuge sowie 2.500 Soldaten, davon 400 aus Dänemark, an der Übung beteiligt.

[@RadfahrerProductions]

Hallo Mittendrinner. Interessant. Ich baue ja ein Funktions-RC-Modell des 2-WK Prototypenpanzers 'Maus'. Um die Originalfahrzeuge abzuladen wurde eine vergleichbare, nur größere, Rampe verwendet. In Böblingen konnte die Konstruktion nicht in Linie ausgerichtet befahren werden, was zu Schäden an der Rampe geführt hat. Nun habe ich mal an einem Beispiel der Neuzeit gesehen, wie sowas abgelaufen ist. Cool. Dickes Dankeschön.

[@gb-mittendrin-video9858]

Gern geschehen. Wuste gar nicht, dass es in in den Vierziger Jahren schon transportable Laderampen gab? Sie haben ein interessantes Hobby. Viel Spaß weiterhin.

[@UB80MAX]

Geil war die Zeit!👍

[@gb-mittendrin-video9858]

Ja.

[@Andy-ST]

tolles zeitgeschichtliches video 🥰👍

[@gb-mittendrin-video9858]

Gern geschehen. Auch schon wieder 28 Jahre her. Wie die Zeit doch vergeht?!

[@allrad6628]

Klasse, so einer war meiner, 77/78 1.PZ BTL 214 Augustdorf

[@gb-mittendrin-video9858]

Schön. So habe ich Ihre Erinnerungen auffrischen können.

[@liketohike1589]

Zu dem Zeitpunkt war die Bundeswehr noch nicht so runtergeschludert. Eigentlich ist es deprimierend zu sehen welche Fähigkeiten die Bundeswehr mal hatte. Es wäre mir lieber das zu sehen woran jetzt gearbeitet wird um wenigsten im Ansatz wieder Kampffähig zu werden.

[@gb-mittendrin-video9858]

Danke für Ihr Schreiben.

[@horstkollmeyer6654]

Das liegt wohl eher an ihren Stammtisch Gerede durch Unwissenheit. Aber genau das ist das Problem, was viele haben und dann solche Floskeln verbreiten ohne jedwede Begründung der Meinung. Was ihnen leider entgangen ist, gab es unterschiedliche Bedrohung Lagen und Einsatz Bereiche. Und da ist es wieder zu prüfen, wofür man übt. Z.B würde die Einsatzlagen aus den 2000 Jahren absolut nicht passen. Auch die damalige Lage zeigte das an der falschen Stelle gespart wurde. Das Problem zieht sich schon seit Gründung der Bundeswehr bis Heute und auch wohl in Zukunft durch. Der Grund ist, dass Aufrüstung viel Geld kostet, was der Steuerzahler nicht bereit ist zur Verfügung zu stellen. Denn zu der Zeit der Übung lag schon die Planung auf eine Bedrohungslage, die eine Luft verlade Möglichkeit. Und da ist man mit Kampfpanzer und Schützenpanzer daneben. Auch zu meiner Aktiven Zeit war an allen Stellen nur Mangel zu erkennen. Übungen wurden früher beendet, um Treibstoff zu sparen, Munition ganze Schuss pro Soldaten, danach wurde Peng gerufen. Aber vielleicht haben sie ja die entscheidende Idee eine Bundeswehr so aufzustellen mit den begrenzten Mittel, das sie unschlagbar ist. Mein ehemaliger Stuben Kamerad Boris Pistorius wird ihnen ewig dankbar sein.