Bruder Klaus Berufung in der Berufung, Dokumentarfilm K-TV, Thomas Maria Rimmel

Bruder Klaus - Berufung in der Berufung; Dokumentarfilm von K-TV, Thomas Maria Rimmel

[@doriskast6301]

Bruder Klaus - ein friedliebender Mann - und dann diese "kriegerische" Hintergrundmusik. Für mich ein unverzeihlicher Fauxpas in diesem sonst informativen Dokumentationsfilm!! Hätte ich diese Geräusch-"Kulissse" auf meinem Jakobsweg 2011, der mich in 20 Wochen durch die ganze Schweiz, Frankreich und Spanien bis ans Grab des Apostels Jakobus führte in meinen Gedanken gehabt - ich wäre deprimiert an meinem Sehnsuchtsziel angekommen - Gott sei Dank war dem nicht so!!

[@G.E.F.3]

Bin 71 und lebe schon lange als städtische Eremitin aber mich braucht die Welt nicht, bin nutzlos!

[@hannadmariathdavid1380]

Nein... Nein... Nein. ...🤫

[@karlschmied6218]

"Historisch kritisch gesehen nicht zu bezweifeln". Doch!

[@bruderklaus3401]

Danke für Ihren Kommentar. Bitte teilen Sie uns Ihre historischen Zweifel mit. Gerne nehmen wir dazu Stellung. E-Mail an: [e-mail]

[@karlschmied6218]

@@bruderklaus3401 Roland Gröbli sagt 27:19 : „Es gibt genügend Belege, oder anders gesagt, wir glauben ganz viele Dinge als historisch wahr, die weniger gut belegt sind, als dieses Faktum, auch wenn wir es nicht erklären können. Es gab eine politische Prüfung durch die Obwaldner, es gab die geistliche Prüfung durch seinen Beichtvater, dem er als ersten Menschen überhaupt anvertraute, dass er nicht mehr esse und trinke, und dieser Oswald Isner, sein Beichtvater, Pfarrer von Kerns, hat dann später zu Protokoll gegeben, er habe Niklaus von Flüe oben und unten gegriffen und zwar gefunden, die Haut sei spröde und auch dass sei eher mager, aber guten Mutes und bei guter Gesundheit und er habe ihm gesagt, Gott habe ihm dieses Geschenk gegeben und solange er es ertragen möge, möge er sich darin schicken. Und es gab die kirchliche Probe, die der Bischof von Konstanz angeordnet hatte und nach allen Mitteln jener Zeit war das eine Teufelsprobe. Plus dann eben die vielen Zeugnisse von Besuchern von auswärts, oder wie es Trithemius , der spätere Abt von Spannheim, schrieb, viele Leute, also die Nachwelt, mag glauben, was sie will, tausende von Menschen wissen, Niklaus von Flüe isst und trinkt nichts. Also historisch kritisch gesehen nicht zu bezweifeln." Lassen diese Aussagen den Schluss zu : „Also historisch kritisch gesehen nicht zu bezweifeln“? Aufgrund der genannten „Belege“ den Schluss zu ziehen, dass Niklaus von Flüe nichts gegessen und getrunken habe, halte ich für einen klassischen Bestätigungsfehler und eine Übertreibung wie sie nachweislich sehr oft bei Legendenbildungen passiert. Aus Askese und Fasten wird schliesslich „Wunderfasten“ und dann "gar keine Nahrung". Laut Robert Durrer soll von Niklaus von Flüe gesagt haben: «Ego nunquam dixi, nec dico me nihil comedere» „Ich habe nie gesagt, noch sage ich, dass ich nichts esse.“ Das wird hier einfach unterschlagen. Ein weiteres Beispiel für den Bestätigungsfehler. Gläubige einer Religion sehen solche Fehler den Gläubigen einer anderen Religion meistens nicht nach. Es gibt auch Indische Heilige, die behaupteten, sie ässen und tränken nichts. Was halten Sie von solchen Behauptungen in anderen Religionen? Zudem frage ich mich, was denn diese sogenannte Teufelsprobe gewesen sein soll und wie sie durchgeführt worden ist? Wie konnten die Prüfer überprüfen, ob Niklaus von Flüe mit Hilfe des Teufels oder Gottes ohne Essen und Trinken ausgekommen ist? Gibt es dazu Aussagen und Zeugnissen von den Prüfern? Und wie haben sie sich überhaupt davon überzeugt, dass 1. Niklaus nichts gegessen und nichts getrunken hat? (So etwas ist nicht einfach.) Und 2. Wer oder was ihn dazu befähigt hat? Was waren da die angewendeten Kriterien, um das zu entscheiden? So etwas ist doch gar nicht auf rationaler Basis möglich. Hier geht es doch darum, einen bestimmten Glauben durch etwas Spektakuläres, Aussergewöhnliches, durch „Wunder“ zu verstärken. Viele Gläubige brauchen zusätzlich noch Belege, um ihre Zweifel zu bannen. Roland Gröbli liefert ein schönes Beispiel, wie das heutzutage gemacht wird.: „historisch kritisch gesehen nicht zu bezweifeln.“ Das diskreditiert all jene als unvernünftig, die diese Belege nicht als auf Vernunft basierende Beweise akzeptieren. Es diskreditiert den menschlichen Verstand. Das ist meiner Meinung nach ein zweischneidiges Schwert. Die Gläubigen werden zwar dadurch bestätigt, Zweifler abgestossen. Viele Religionen nutzen aber diesen Effekt zu ihren Gunsten. Der Konflikt zwischen menschlicher Vernunft und Glauben tritt hier deutlich zu Tage. Roland Gröbli versucht hier, wie viele andere vor ihm, den Glauben mit Vernunft zu begründen. Das geht so nicht. Religiöser Glaube kann nicht auf menschlicher Vernunft basieren. Das sagt unter anderen Biblischen Stellen auch Paulus: 1.Korinther 3 1 9 Denn dieser Welt Weisheit ist Torheit bei Gott. Denn es steht geschrieben: "Die Weisen erhascht er in ihrer Klugheit." 20 Und abermals: "Der HERR weiß der Weisen Gedanken, daß sie eitel sind." Wenn nun Roland Gröbli an die Vernunft appelliert (historisch kritisch gesehen nicht zu bezweifeln.), so widerspricht er eigentlich der Bibel. Ich denke nicht das Skepsis gegen solche Ansprüche Torheit ist.