Building a Linux system from one config file! - NixOS

[@amigalemming]

Man kann übrigens auch Pakete abwandeln, zum Beispiel zeitkritische Programme mit rechner-spezifischen Optimierungen bauen. Diese werden dann auf dem eigenen Rechner gebaut, während alle anderen Programme aus den vorgebauten NixOS-Quellen gezogen werden.

[@crossetta]

I love how passionate this guy is.

[@qwfp-qm3ew]

Dokumentation ist gerade ein bisschen schlecht aber außer dass, finde ich es sehr interressant. Vielleicht werde ich von Gentoo zu NixOS gehen. später

[@amigalemming]

Man kann den Nix-Paketmanager unter jeder anderen Distribution benutzen. So mache ich das momentan. Neuere Programm-Versionen oder in der Basis-Distribution fehlende Programme ziehe ich mir aus Nix. Ich hatte sogar schon Erfolg damit, ein Softwareprojekt von Linux nach Mac zu portieren, einfach, in dem ich mir unter Linux eine Config-Datei für mein Projekt geschrieben habe und diese dann unter Nix auf einem Mac ausgeführt habe.

[@RolfHeckemann]

Declarative configuration and the resulting reproducibility is crucial in software-based scientific research. Hence I keep recommending NixOS to fellow scientists. Another factor is the sheer breadth of available software -- no other package management system has as many packages as Nix (according to Repology).

[@amigalemming]

Die Auswahl ist wirklich beeindruckend und wenn was fehlt, kann man relativ schnell ein eigenes Paket zusammenzimmern. Lediglich bei alter Software hat beispielsweise Debian die Nase vorn. Debian pflegt unglaublich viele Pakete weiter, die von den Originalbetreuern schon vor Jahrzehnten aufgegeben wurden, aber immer noch nützlich sind.

[@homeape.]

10:47 dazu kann man noch sagen, dass, obwohl nix und nixos alt sind, flakes, ein sehr cooles Feature von nixos, relativ neu ist und nixos (mMn) so unfassbar mächtig macht, wie es das heute ist.

[@TUXEDOComputersYT]

Hi! Es wäre nett, wenn du uns eine kurze Beschreibung von den Flakes und eine Erklärung, warum sie nützlich sind, geben könntest. Ich habe kurz in die Dokumentation geschaut, aber verstehe als jemand, der noch nicht NixOS genutzt hat, hauptsächlich Bahnhof. :D

[@homeape.]

@@TUXEDOComputersYT mein kommentar ist verschwunden

[@TUXEDOComputersYT]

Hm, ich habe nix gelöscht. :O Bei den Kommentaren, die erst noch überprüft werden müssen, ist auch nichts dabei. Vielleicht hast du aus Versehen etwas gemacht oder KZbin hat selbstständig etwas entfernt. Falls du dir den Aufwand machen möchtest, könntest du deinen Kommentar nochmal schreiben und offline irgendwo abspeichern bevor du ihn postest, falls nochmal etwas schief läuft.

[@rvveber]

​@@TUXEDOComputersYT Flakes kann man sich vorstellen wie die package.json bei JavaScript/TypeScript Projekten, oder die composer.json bei PHP Projekten. Die Anwendungen, auf die aus dieser Flake verwiesen werden, werden in einer flake.lock mit genauer Version und sogar commit hash "gelockt", um so sicherzustellen, dass die Anwendungen die installiert sind/werden, immer die exakt selben sind. Man kann auch auf Flakes verzichten, dann ist das updaten der Anwendungen allerdings etwas undurchsichtig, und es ist nicht garantiert, dass sich die selben Anwendungsversionen auf einer anderen NixOS Maschine, die mit der selben Konfiguration initialisiert wurde, wiederfinden. Flakes erlauben einfach ein transparentes Updaten und das gezielte Auswählen von Software Versionen. Auf dem OS Level hat man, wenn man flakes nutzt, zu der configuration.nix normal nur eine flake.nix, die dann die configuration.nix importiert. Alle Anwendungen die in der configuration.nix genannt werden, werden dann aufgegabelt und mit exakter version in einer flake.lock gespeichert. Flakes können aber auch für Entwicklungsprojekte in eigenen Repositories interessant sein, da sie mit der Kombination von Tools wie direnv und nix-shell, automatisch eine Entwicklungsumgebung starten in der bereits spezifische Anwendungen mit versionen vorinstalliert sind. Das geht natürlich auch ohne flakes, aber dann ist nicht sichergestellt dass die Entwicklungsumgebung aus Anwendungen besteht die zum letzten Testzeitpunkt kompatibel miteinander waren.

[@mrcvry]

Wann kommt es für den WebFAI?

[@TUXEDOComputersYT]

Hi! Ich halte es für eher unwahrscheinlich, dass wir in absehbarer Zeit oder sogar überhaupt NixOS in die WebFAI integrieren werden. Der Sinn der FAI ist ja, eine möglichst unkomplizierte und automatisierte Installation eines Systems vorzunehmen. Wenn jemand genug Expertise besitzt, um sich an NixOS heranzutrauen, dann wird diese Person so etwas nicht nötig haben. Die Sinnhaftigkeit wird also im Grunde durch die Zielgruppe der Distribution negiert. Unsere Ressourcen sind daher mit Sicherheit besser in die Integration von Distributionen investiert, deren Nutzer noch nicht zwangsläufig mit Linux und seinen technischen Aspekten vertraut sind und einfach ein System für alltägliche Aktivitäten benötigen, das ohne viel Intervention funktioniert.

[@elmariachi5133]

Windows benutzt Niemand der zählen würde.

[@johannesbitterhaupt251]

Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens. (Schiller, Don Carlos)

[@pyrenos736]

Als eigenständiges Betriebssystem klingt es ziemlich nutzlos. Auch wenn Softwareverteilung in der Administration eine wichtige Rolle ist es in 99,99% der Fälle nicht der Grund warum man ein OS installiert. Warum machen wir eigentlich nicht für jedes Feature, was einem einfällt, ein eigenes OS?

[@homeape.]

nixos ist mehr als nur ein Paketmanager, wird doch auch erklärt? du hast eine komplett deklarierte Systemumgebung. es ist die nix-philosophie logisch auf ein Betriebssystem weitergedacht. da finde ich nixos eigen genug, um sowas zu legitimieren...

[@pyrenos736]

​@@homeape. Die "Nichts-Philosophie" lässt sich genauso wenig auf ein OS anwenden wie schwanger sein. Dann empfehle ich dir es zu installieren und für all die Zeiten zu nutzen.

[@homeape.]

@@pyrenos736 ich hab nixos seit langem auf meinem laptop?

[@cebruthius]

A system that never breaks: useless. Transactional upgrades and instant (historical) rollbacks: useless. Running different versions of applications side by side: useless. Ja genau!

[@rvveber]

​@@pyrenos736 NixOS erlaubt dir halt, immer zu wissen wie dein System aussieht. Wenn du nicht permanent daran arbeitest und ein komplexes setup hast, dann kannst du dich sicher nicht mehr erinnern, welche Kommandos du damals dafür ausgeführt hast. Willst du nun was verändern, wäre es doch toll wenn du eine Datei hast in der das ganze Setup definiert ist und du eben keine imperativen Operationen mehr ausführen musst. Das Problem bei imperativen Operationen, ist, dass der vorherige Zustand bekannt sein muss, oder dass die imperative Operation rücksicht auf die Systemumgebung nehmen muss, das führt zu zusätzlicher Komplexität auf allen Ebenen. NixOS zwingt dich dazu, langfristige Entscheidungen, durchdacht zu treffen und erlaubt es dir eben diese Entscheidungen gleich als Konfiguration abzubilden, um dir so 100% sicher zu sein, dass nicht irgendein Paket dass du nicht mehr brauchst noch auf dem System ist. Solltest du mal ein Programm ausprobieren wollen, brauchst du keine Angst haben, dass die tausend dependencies die dafür runtergeladen werden, irgendwas anderes kaputt machen, inkompatibel sind oder die Platte zumüllen. Du kannst nach Herzenslust ein Programm in deiner Shell verfügbar machen. Z.b. chromium mit `nix-shell -p chromium` und nach dem reboot, wird es nicht mehr da sein. Nur wenn du es immer haben möchtest und es eine durchdachte Entscheidung ist, fügst du es zu der Konfiguration hinzu. Für jemand der viel rum-experimentiert, aber dennoch ein sauberes und perfomantes System haben will, in dem alle Entscheidungen die getroffen wurden durchdacht und jederzeit einsehbar sind, ist NixOS der heilige Grahl. Außerdem sind duchdachte Entscheidungen im Nix Store "immutable", das heißt, einmal durchdacht, werden sie erzwungen, es gibt kein Programm dass deine Entscheidungen verwurschteln kann oder Malware in andere Anwendungen injektieren kann.