Bundestagswahl 2002: Wahlüberblick

Jörg Schönenborn mit einem Überblick über die Bundestagswahl 2002.

[@thunderstruck1462]

Kleine Korrektur: Die PDS war nur mit zwei Abgeordneten durch Direktmandate vertreten, zog also nicht wirklich in den Bundestag ein

[@homeape.]

genau das wird gesagt. das heißt "verliert fraktionsstärke"

[@thunderstruck1462]

@@homeape. Fraktionsstärke zu verlieren und nur zwei Abgeordnete zu stellen ist ein Unterschied, da es der PDS sonst (siehe 1990 und 1994) gelang, eine Gruppe bilden zu können, was hier nicht gelungen ist

[@homeape.]

@@thunderstruck1462 ich verstehe deine Unterscheidung nicht. Wenn ich Fraktionsstärke verliere, habe ich Fraktionsstärke verloren. Ob ich dann noch eine Gruppe zustande kriege, ist doch eine komplett andere Frage

[@martinhartmann1042]

@@homeape. Die Sache ist die: Die Formulierung lässt sich auch so deuten, dass die PDS für die 4% die sie bekommen haben, die Mandate ausfüllen können. Für eine Fraktion braucht es 5% der Abgeordneten. Konkretes Beispiel: Die Linke hat zur Zeit 39 Abgeordnete im Bundestag. Dass ist mehr als 5% der Abgeordneten. Denn 5% von 736 sind 36,8 -> ~37. Wenn nun 3 Abgeordnete die Fraktion der Linkspartei verlassen würden, hätten die noch 36 Abgeordnete und damit nicht mehr den Fraktionstatus.

[@chrismuller2201]

Die Kommunisten konnte in Ostberlin nur 2 direkt mandate erringen und sind deshalb nicht in Gruppestärke in den bt eingezogen. Nur deshalb hatte rot-grüne überhaupt noch ein parlamentarische Mehrheit. Ab 2005 trat dann Gregor Gysi im Wahlkreis Treptow Köpenick an um sicherzustellen dass es nicht erneut am 3 direktmandat scheitert.