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Das schöne Schwabenland
Ein schwäbisches Gedicht, gesprochen von meiner Mutter Anna Huss,
die am 23. Dezember 2019 in ihre ewige Heimat gegangen ist
Steig nauf de Berg, guck naus ins Land
Was mir fir a schene Hoimat hand
Do leit fir sich a kloine Welt
Drum rum send Berg ond Hügl g’schtellt
Und drüber isch dr Himmel deckt
Und druntr isch dia Welt versteckt.
Und Wiesa hots ond Felder
Und was fir schene Wälder
Und Bächla au mit Brucka
Ma ka’s schier it vergucka
Und mitten in der Herrlichkeit
Als hättet Kindr Bluma g’streit
Leit do a Dörfle, det a Haus
Und drübr guckt a Kirchturm raus
A stiller Frieda isch drum her
Wia wenn’s do all Dag Sonntig wär
So liab isch alles und vertraut
Als hät’s dr Herrgott zemabaut
Ja, unser Schwobaland isch wacker
So apackt auf der Alp am Neck’r
Im Gai, im Schwarzwald und im Rias
A Ländle grad wia’s Paradies
Do brauch I gar nix zemdichta,
Verplempla nix und omazrichta
I zoig im Land mei ehrlich’s G’sicht
No geits von selber a Gedicht.