(c) Halt im Paradies - Erinnerungen von Rotkreuz-Zugkindern

Europa 1945. Der 2. Weltkrieg ist zu Ende. Das bedeutete aber nicht, dass die Menschen auch Frieden fanden. Hunger, Krankheit, Tod und Zerstörung waren allgegenwärtig. Am meisten litten die Kinder. Es musste etwas unternommen werden, um sie zu retten.
Das Schweizerische Rote Kreuz wurde beauftragt, die Führung in der Koordination und Organisation der sogenannten «Kinderzüge» zu übernehmen. Die Idee: Kinder aus den kriegsversehrten Gebieten Europas mit der Bahn für drei bis sechs Monate zur Erholung in die Schweiz zu bringen, wo sie bei Gastfamilien oder in Heimen lebten.
Für viele dieser «Rotkreuz-Kinder» war die Reise und der Aufenthalt in der Schweiz ein klarer Wendepunkt in ihrem jungen Leben. Friede, eine intakte Welt und einen vollen Teller - Erfahrungen die neu waren und unvergessen blieben.
Der Film «Halt im Paradies» rollt dieses historische Ereignis aus der Perspektive der Betroffenen auf. Zeitzeugen kommen zu Wort und erzählen von ihren Erlebnissen damals - und wie sie bis heute geprägt sind von dieser Erfahrung.
Im Zentrum unserer Geschichte steht Professor Dr. Gerhard Sauder. Wir begleiten ihn mit der Kamera, wie er die erste Reise seines Lebens nochmals antritt - heute im Sinne einer «Recherche-Reise» für seine eigenen Memoiren. Dabei suchen wir, 75 Jahre später, nochmals die wichtigsten Orte seines Aufenthalts in der Schweiz auf, tauchen ein in Erinnerungen und reflektieren die Bedeutung jenes Erlebnis für sein ganzes Leben.
Ein Film von Hans-Urs Bachmann und Lea Moliterni.

[@alessia5478]

Tolle Doku! Danke für eure Arbeit!🙌

Danke für das Lob!

[@Dave-DIY]

Danke für die schönen Geschichten. ❤

Danke für das Kompliment! Schön, haben Sie den Film genossen.

[@annahollander111]

Für KZbin wären hochdeutsche Untertitel sinnvoll. Ich als Deutsche kann das Schweizerdeutsch nur schwer verstehen.

[@pawelwalczak3219]

Was können sagen der rusische und polnische Kinder, die haben so eine hilfe nicht bekommen.

[@annahollander111]

@@pawelwalczak3219 Sie haben so recht! Kinder sind Kinder, alle sollten gleichermaßen gefördert werden.

Danke für den Hinweis! Auch KZbin tut sich schwer und erstellt (noch) keine brauchbaren hochdeutschen Untertitel aus schweizerdeutschen Texten. :-)

Wir sind uns bewusst, dass die SRK-Kinderhilfe und die damalige Politik des Bundes untrennbar miteinander verbunden sind. Damals hat man entschieden, den ärmsten Kindern aus den direkten Nachbarstaaten zu helfen. Leider konnte die SRK-Kinderhilfe nicht allen vom Weltkrieg betroffenen und traumatisierten Kindern Hilfe zuteil werden lassen. Ein Dilemma, das sich damals und heute nicht lösen lässt.