DAS LEBEN VON J.S. BACH - Der Film ist vollständig deutschsprachig.

[@gigi17014]

Wunderbare, beste, voll informative Filmvorführung ohne jeden filmischen Kitsch! Danke dafür !!! So ein Leben mit dieser Musik als Gottes Gabe überwältigt! Genau, er müsste nicht BACH heißen, sondern MEER oder OCEAN !

[@franksteiner1275]

Aufwändig gemacht mit Bildern von Originalschauplätzen. Leider enthält der Film aber durchgehend inhaltliche Fehler, vieles ist frei erfunden bzw. falsch recherchiert. Hinzu kommen sprachliche Fehler durch die AI generierte Sprache bzw. Übersetzung. Zum Teil ist es kaum erträglich, z. B. wenn es "Korallen" statt "Choräle" oder "Kleines Orgelbuch" statt "Orgelbüchlein" heißt. Schade, dass bei der Produktion offenbar keine fachliche Expertise zu Rate gezogen wurde und damit in weiten Teilen ein falsches Bach-Bild vermittelt wird. Eigentlich sollte der Film, der an sich interessant gemacht ist, inhaltlich komplett überarbeitet werden. Eine Auswahl von inhaltlichen Fehlern: Einige der gezeigten Bilder stellen nicht die jeweils genannten Personen dar. Von Bachs beiden Ehefrauen sind keine Bildnisse bekannt. Bei 07:48 wird für den Organisten Georg Böhm ein Bild des ersten Bach-Biographen Forkel gezeigt, bei 46:13 der preußische König statt Gottfried Silbermann, bei 51:30 der "Meininger Bach" Johann Ludwig (ein entfernter Cousin Bachs) statt Bachs Sohn Johann Christoph Friedrich. Vater Ambrosius war nicht Organist und Paukist, sondern Stadtpfeifer (vorher wurde auch einmal richtig mit der gleichen Bedeutung Stadtmusiker gesagt) Johann Christoph in Eisenach war nicht ein Großvater sondern ein (Groß)Onkel Vom Bruder Christoph in Ohrdruf ist kein Bildnis bekannt. Es wird das Bild vom Eisenacher Onkel eingeblendet, der ebenfalls Johann Christoph heißt Bach hat die Schule in Ohrdruf bis zur Sekunda besucht (nicht bis zur Abschlussklasse) und dann die Schule in Lüneburg in der Prima abgeschlossen. Bach hat nicht die Universität besucht wie Telemann, Fasch und Graupner. Das war ein wichtiger Grund, weshalb diese Bach bei der Kantorenwahl in Leipzig zunächst vorgezogen wurden. Bach war zwei Jahre in Lüneburg (Besuch der Prima), nicht drei Jahre "Schwuler" Schüler Geyersbach in Arnstadt? Bei der tätlichen Auseinandersetzung werden viele Zuschauer auf dem Marktplatz gezeigt. Belegt ist eine kleine Gruppe von Schülern, mit denen Geyersbach unterwegs war (er war als Primaner älter als der damals 20jährige Bach), und Bach war mit einer Cousine unterwegs (eine Schwester seiner ersten Frau Maria Barbara) Orgelwettbewerb mit Louis Marchand in Dresden, tatsächlich war es ein geplanter Wettbewerb am Cembalo (im Palais Fleming in Dresden, wo es keine Orgel gab) und nur zwischen Bach und Marchand, es gab keine "weiteren Interpreten". Die Kapellmeisterstelle wurde Bach in Weimar nicht versprochen (zumindest ist das nicht belegt) Das Orgelbüchlein hat Bach nicht für Köthen geschrieben - dort hat er keine Orgelmusik gespielt, und die meisten Choralvorspiele des Orgelbüchleins hat Bach schon früher als Hoforganist in Weimar geschrieben. Es gibt einen Hinweis, dass Bach das Wohltemperierte Klavier (nicht das Orgelbüchlein)r zum Teil "an einem abgeschiedenen Ort" komponiert hat (vermutet wird die vierwöchige Zeit im Arrest, es ist nicht sicher bewiesen). Frei erfunden (woher ist das?): "Fürst Leopold sah in Bachs Kind Leopold Augustus den Nachfolger seines Fürstentums". Bachs erste Frau Maria Barbara war keine Sängerin (zumindest ist das nicht bekannt), das wurde wohl mit Anna Magdalena verwechselt Es ist richtig, dass Musik in Karlsbad eine wichtige Rolle spielte. Bachs Dienstherr Fürst Fürst Leopold war aber krank, er fuhr vor allem deshalb nach Karlsbad zur Kur. Er war drei Mal in Karlsbad und hat Bach zwei Mal mitgenommen (1718, 1720), einmal auch weitere Musiker der Hofkapelle. Die Reise von Köthen nach Karlsbad mit der Kutsche dauerte fast eine Woche. Ein moderner Flügel, an dem Bach spielt, gehört nicht in den Film in Köthen hat Bach in Sonntagsgottesdiensten keine Musik aufgeführt. Es war ein calvinistischer Hof ohne Figuralmusik. Er führte dort also keine Kirchenkantaten auf und brauchte daher in Köthen keinen Chor. Bach hat in Köthen sonntags die lutherische Kirche besucht, der Fürst die reformierte (calvinistische) Kirche. In Köthen brauchte Bach nur 2-3 Solo-Sänger für die Aufführung von Serenaden für den Fürsten. Mitunter wurden einzelne auswärtige Sänger als Solisten zu bestimmten Anlässen engagiert. Fest angestellt am Hofe als Sängerin war nur Anna Magdalena, zeitweilig auch 1-2 weitere Sängerinnen. Haustrauungen war bei Wiederverheiratungen üblich. Die Wiederverheiratung von Bachs Vater Ambrosius in Eisenach war auch eine Haustrauung (lag also nicht an der Adventszeit) Den Brief an den Schulfreund Erdmann hat Bach nicht in Köthen sondern erst 1730 (sieben Jahre nach Köthen) in Leipzig geschrieben (und darin rückblickend auf die Köthener Zeit Bezug genommen) Zur Bachzeit gab es in Kirchen nur männliche Chorsänger (meist der Chor der Lateinschule, die Mädchen nicht besuchten konnten). Es werden Sängerinnen gezeigt. "Jeden Tag von 9 bis 12 Uhr" Gesangsunterricht in Leipzig . Die Zeiten sind erfunden. Vormittags hatten die Schüler vorwiegend Unterricht in anderen Fächern. Tatsächlich hat Bach weniger Gesangsunterricht gegeben und zu anderen Zeiten (1 bis 2 Stunden am Tag). Bach sollte in Leipzig als Kantor auch in der Tertia Latein und Katechismus unterrichten, hat diese Fächer aber an einen Lehrerkollegen delegiert, und dafür 50 Taler, die Hälfte seines jährlichen Grundgehalts von etwa 100 Talern, gezahlt (durch Nebeneinkünfte war sein Gesamtgehalt ein Vielfaches davon, Bach hat selbst einmal 700 Taler/Jahr angegeben. 1 Taler hatte die Kaufkraft von etwa 80-100 Euro. "Sie können einen guten Schüler bitten eine Kantate zu schreiben". Bach hat die Kantaten selbst komponiert und dies nicht an Schüler delegiert. Bach hat die Partituren geschrieben und Schüler (und Familienmitglieder) haben daraus Vokal- und Instrumentalstimmen für die wöchentlichen Aufführungen der Kantaten im Sonntagsgottesdienst kopiert. Diese Kopierarbeiten musste Bach also nicht selbst machen (oder nur ausnahmsweise). Vielleicht ist das gemeint. "Siebenjähriger Tätigkeit als Stadtrat" in Leipzig. Bach war als Thomaskantor und Director Musices Angestellter der Stadt Leipzig (und damit zuständig für die Musik in allen Leipziger Kirchen und die städtischen Musikaufführungen), er war aber nicht im Leipziger Stadtrat tätig. 1726 hat Bach die erste Klavierpartita veröffentlicht (und dem neugeborenen Sohn seines ehemaligen Dienstherrn Fürst Leopold in Köthen gewidmet), danach etwa jedes Jahr eine weitere. 1731 hat er die Sammlung von allen 6 Partiten publiziert (nicht schon 1726). "Enge Zusammenarbeit" mit dem Orgelbauer Gottfried Silbermann. Es ist eine Begegnung mit Silbermann bekannt (gemeinsame Orgelprüfung in Naumburg). Bach hatte in Fragen der Orgelstimmung unterschiedliche Ansichten als Silbermann. Es bestand keine Freundschaft. Im Gegenteil wurde Bach zur Abnahme von neuen Orgeln Silbermanns nicht eingeladen. Bach hatte zu einem ehemaligen Schüler Silbermanns (Hildebrandt) gute Beziehungen, der ein Konkurrent Silbermanns war. Bach war nicht nur Orgelvirtuose und Komponist sondern ein angesehener und gefragter Orgelsachverständiger und Experte im Orgelbau, hatte mit vielen Orgelbauern (im Gegensatz zu Silbermann) ein gutes Verhältnis und hat über 20 meist neu gebaute Orgeln abgenommen (eine davon in Kassel, Bachs weiteste Reise nach Westen). Das kommt in Biographien und Dokus fast immer zu kurz. Den Orgelchoral „Vor deinen Thron tret ich hiermit“ (nicht "Für deinen Thron ...") hat JS Bach selbst komponiert (eine Frühfassung schon in Weimar), nicht erst am Ende seines Lebens auf dem Sterbebett. Das ist eine widerlegte Auskunft von Carl Philipp Emanuel. Bach ist "nach einem Viertel auf 9 Uhr" gestorben (so heißt es im Nekrolog). Das bedeutet Viertel nach Acht (abends), nicht Viertel vor Neun. Nach Bachs Tod hat Anna Magdalena als Kantorenwitwe von der Stadt Leipzig und der Universität Leipzig regelmäßige monatliche Unterstützung erhalten. Sie war nicht wohlhabend, lebte aber auch nicht in Armut. Nach dem Tod von Anna Magdalena hat Carl Philipp Emanuel (Musikdirektor in Hamburg, er war dort Nachfolger seines Patenonkels Telemann) seine unverheirateten Schwestern in Leipzig regelmäßig finanziell unterstützt. Der älteste Sohn Wilhelm Friedemann war selbst in finanziellen Schwierigkeiten (und hat deswegen leider viele der geerbten Noten des Vaters verkauft, die heute verschollen sind). Die jüngeren Söhne Johann Christoph Friedrich und Johann Christian waren 1750 bei Bachs Tod 15 und 18 Jahre alt und hatten in dem Alter nicht die Mittel, um die Mutter unterstützen zu können.

[@RayVandenburg]

franksteiner1275: Ich bin Ihnen für Ihre umfangreiche Antwort sehr dankbar. Ehrlich gesagt konnte ich nur auf eine umfassende und fundierte Erklärung wie Ihre warten. Für den Film habe ich verschiedene Übersichten über Bachs Leben gelesen, nicht nur in englischer Sprache, sondern auch in den deutschen Versionen. Mir ist aufgefallen, dass sich Bach-Historiker manchmal widersprechen oder Annahmen darüber treffen, wie sich Ereignisse in Bachs Leben entwickelt haben. Ich habe versucht, diese Ungereimtheiten zu vermeiden, bin aber auf Lücken in der Geschichte gestoßen. Mein Ziel mit dem Film ist es, die relevantesten Erlebnisse aus Bachs Leben zu berichten, aber leider konnte (oder wusste) ich damals nicht, wie zutreffend das war. Ist Ihnen nicht das falsche Foto von Gottfried Silbermann aufgefallen? Ich empfand das als Versäumnis meinerseits, die Echtheit zu überprüfen. Schließlich: Es musste ein glatter, moderner, klarer und ansprechender Film sein. Ich war gezwungen, viele relevante Details (einschließlich der von Ihnen erwähnten) zu vermeiden. Ich hoffe, dass Ihnen der Film als Darstellung der Zeit trotzdem gefallen hat.

[@distelkampsimone5066]

Wunderbar :-) so eine schöne Doku vielen Dank

[@volkerf.sesselmann6783]

Ein Film über einen Musikgiganten. Gut und "modern" gemacht. Bach wird immer modern bleiben! Schön, dass Sie in Demut dieser Einzigartigkeit und Größe gefolgt sind.

[@RayVandenburg]

Danke, volkerf.sesselmann6783; Während der acht Monate, in denen ich den Film drehte, wurde ich ein glühender Bach-Anhänger!

[@volkerf.sesselmann6783]

Willkommen im Tempel im hohen. Nocheinmal Danke für Ihren Film (Lebenszeit, Herzblut, Recherche, Script, zeitgemäße Dialoge). Ich kann nur für mich persönlich sprechen: Ihr Film ist auch eine Art Sendung und bei mir angekommen! Er hat mich berührt. Besten Dank und weiterhin Dankbarkeit, Demut, Freude wann immer JSB erklingt und in seinem Sinne SDG.

[@RayVandenburg]

Deine Worte haben auch mein Herz berührt. Ich habe gehört, dass Bach auch in Brasilien beliebt ist. Ist diese Annahme richtig und wenn ja, wie wird sie verehrt?

[@volkerf.sesselmann6783]

Das ist eine sehr spezielle Frage, die ich so nicht beantworten kann.. Sicherlich spielt der christliche Glaube eine Rolle, doch ist er bei weitem nicht der einzige Grund für seine weltumspannende Botschaft. Worte und Meinungen sind fehl am Platz. Ohren und Herzen öffnen für die Botschaft seiner Sendung.

[@phaistos5291]

Erzählte Geschichte mit Animation. So hätte ich gern Geschichte in der Schule erlebt, da wäre was hängen geblieben. Aber das Bild von Friedrich II, der Große, als Gottfried Silbermann zu zeigen, da musste ich schon etwas lachen. Inhaltlich ein paar "Unstimmigkeiten", aber sehr schön alles dargestellt. Hat mich sehr gefreut, ⭐⭐⭐👍

[@Marianne-n8n]

Schön gemacht hst mich gefreut hab früher als Jugendliche nur Bach gespieltversetzte mich in himmlische gefielde

[@dietermarczinski5516]

Hartelijk bedankt beste Ray. Het wordt een echt genoegen deze film in alle rust te bekijken. Met warme groeten, Dieter.🌷🌷🌷

[@RayVandenburg]

Dank Dieter, ik stel het op prijs als je op de inhoud van de film reageert. Groet, Ray.

[@Marianne-n8n]

Dieser film wurde bestimmt mit wenigen finsnziellen Mitteln gemacht gut so danke

[@marie-luisepeetz2610]

🌸 B A C H ? M E E R müsste er heisen ! 🌸

[@RayVandenburg]

Genau das ist es!

[@monsieurgrigny]

Simpatischer Film!!!

[@draco_bane]

hello Ray, hope ypur doing well. happy holidays. ...nice video, thank you for the upload enoyed...

[@RayVandenburg]

Thanks Draco, for your undaunted support.

[@Macart25]

Sehr schön und gut gemacht. Nur ist hier plötzlich Constanze Mozart die Mutter von J S Bach.....😅😊

[@RayVandenburg]

Ja, Sie haben Recht. Mir ist aufgefallen, dass bei Google manchmal falsche Namen unter Fotos erscheinen. Ich werde das bei einem neuen Projekt genauer prüfen.

[@danielfayard8977]

MERCI.

[@cantusfirmusbecker7825]

Eisenach ist eine Stadt!!!!!!! Am Fuße der Wartburg

[@RayVandenburg]

Natürlich; Wie konnte ich so einen Fehler machen?

[@cantusfirmusbecker7825]

@@RayVandenburg Der Film ist gut für Jugendliche geeignet. Er macht sehr gut die vielen Brüche in BACHs Leben deutlich. Alles gut.

[@caram.5520]

AI greats - some pictures are not correct for xcample: Silbermans picture is the German King Friedrich the Great. . .anyway the movie is well done and entertaining- Bach the Immortal..

[@RayVandenburg]

Caram.5520; You are right about the picture, but thanks for your posititive comment.

[@detlefscholz9595]

Die Jahreszahlen sind immer um 100 Jahre zurück!

[@janflieger4004]

Einige Versprecher wie z. B. Anhalt-Kothen statt Köthen sind schon amüsant, dürften aber keinem weiter auffallen aufgrund Unkenntnis damaliger Gebiete. Wer, außer eine K"I", sagt denn "Während... seiner 27-tagigen Haft" ? "Sebastian, es muss ... DICH (und nicht dir) schwindlig gemacht haben." Mir und mich verwechsel' ich nicht, das kommt bei "mich" nicht vor?

[@3312dordrecht]

geweldig!!!

[@ChristinaMMeyer]

Schrecklich solche toten Filme

[@plonk-art]

Netter Hobbyfilm. Für diese Form ist der Einsatz von KI durchaus OK. In ernsthafter und wissenschaftlicher filmischer Darstellung wären dann Dramaturgie wichtiger.

[@StephanBleisteiner]

War Bach geimpft?

[@RayVandenburg]

Wie meinst du das? Können Sie es klarer ausdrücken?

[@Tweety-f9i]

@@RayVandenburg Er meint wenn der Meister nicht geimpft ist, dann bist du ein Nazi, weil du es gewagt hast über einen nicht Geimpften eine Biographie zu machen !!! GRÜNE Logik !!!

[@RayVandenburg]

Impfen gegen Epidemien im Jahr 1750?

[@c.f.5093]

😂😂😂 frag ihn mal.

[@guido12752]

Nein, aber stoned

[@janvermeer3931]

Konstanze Mozart war Bachs Mutter :))) Foto bei 2´51´´

[@RayVandenburg]

Ja, darauf wurde ich bereits hingewiesen. Danke fürs Zuschauen.

[@hfuchs1602]

Was ein Schrott....