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Was der Staat auf der einen Seite abkassiert gibt er auf der anderen aus. Manches durchaus sinnvoll. Vieles aber auch nicht vor allem wenn es um Subventionen geht meinen die Wissenschaftler vom Kieler Weltwirtschaftsinstitut. Da werden im Osten der Republik nach wie vor mit Steuergeldern Plattenbauten saniert und weil sie keiner will werden sie dann auch noch auf Steuerzahlers Kosten abgerissen ohne dass je jemand darin wohnte. Da flossen Milliarden in die Kohle und die Atomenergie und heute werden sie mit Subventionsmilliarden wieder abgewickelt. Dafür gibts jetzt Geld für andere Energien. Weder haben Subventionen die Arbeitsplätze von BenQ gerettet noch die der Kohle-Kumpels. Und dass wegen des nagelneuen Familiengeldes mehr Kinder geboren werden ist auch nicht zu erwarten so lange es keine gesellschaftlich verankerte Kinderfreundlichkeit auf allen Ebenen gibt. Aber wem der Staat ständig nimmt dem muss er auch etwas geben um ihn bei Laune zu halten sagen die Kritiker der Subventionspolitik. Bauernidylle Das war gestern. Heute ist der Landwirte eher Subventionswirt denn vom geschickten Jonglieren mit Dutzenden Geldtöpfen hängt es ab ob er überlebt. Marktwirtschaft Fehlanzeige. Die Abermilliarden Subventionen um die sich die Lobbyisten rangeln müssen erst einmal eingesammelt werden. Vor allem bei den Lohnsteuerzahlern. Aber profitieren tun dann oft die anderen. Der Film von Günter Ederer zeigt an dramatischen und nicht selten absurden Beispielen wie beim Geben und Nehmen die Gerechtigkeit auf der Strecke bleibt.