Das Pferd geht durch - 13 Do's & Dont's

[@TheEmpix]

persönlich würde ich noch zwei Do's hinzu fügen: trainiere dein Pferd auf Stimmkommandos, und noch viel wichtiger, sei konsequent! Das sollte zwar immer im Umgang/Training mit Pferden so sein, aber ich finde gerade im Gelände dies sehr wichtig. Also vor allem was Übergänge, Gangart betritt. Ich kenne leider zu viele Leute, die einfach so hinnehmen, was ihr Pferd im Gelände anbietet. Wir wollen traben - Pferd galoppiert an - ahja ok, dann galoppieren wir halt neben den anderen her... oder auch wenn man mit anderen unterwegs ist - ich als Reiter gebe immer noch vor, wann das Pferd den Übergang zu machen hat und nicht, wann das andere Pferd antrabt/galoppiert oder durch pariert wird. Ich gehe da bewusst hin und pariere vorher schon durch oder trabe etwas später an, einfach damit das Pferd an meinen Hilfen steht und sich nicht an den anderen orientiert. Weil warum sollte mein Pferd schnell auf meine Hilfen in der Not reagieren, wenn ich vorher nur "wischie waschie" Hilfen gegeben habe?

[@beatereese656]

Absolut richtig. Ich bestimme, nicht das Pferd, nicht andere Reiter. Das kann ja durchaus gewollt sein, dass die Hälfte der Gruppe galoppiert und die andere Hälfte weiterhin trabt.

[@Herzenspferd]

Super Ergänzung, danke!

[@nichtslytherin9424]

ist sogesehen ja auch besser fürs Pferd, denn so bist du ein verlässlicher Reiter 🤔 :)

[@usch2531]

Ich liebe Deine Videos! Du bist sehr sympathisch und erklärst Alles verständlich. Ich danke Dir.

[@petraruby7777]

Vielen Dank für deine Tipps. Ich bin Anfängerin und kann meistens sehr viel damit anfangen. Gerade durchparieren statt permanent am Zügel zu ziehen sind Dinge, die ich gerade dabei bin mit meiner Trainerin zu üben. Du hast wirklich zu so ziemlich jedem Thema ein brauchbares Video und erklärst es total gut 👍.

[@Herzenspferd]

Vielen lieben Dank, das freut mich! =)

[@beatereese656]

Ich habe auch noch eine Anmerkung: wenn die Pferde oder das Pferd schnell werden, sobald sie den Nachhauseweg erkennen, sollte man konsequent Trab oder sogar Schritt fordern, um ein Durchgehen zu verhindern. Ganz besonders, wenn das auf die Fütterungszeit zugeht.

[@nichtslytherin9424]

genau, das kann man auch machen, wenn sie eine Galoppstrecke erkennen und schon hibbelig werden. (ah, ok, es wurde erwähnt, soweit war ich im Video noch nicht 😄)

[@nelly.23.01]

Sehr hilfreich! Hab einiges gelernt und hoffe das ich mich im Ernstfall an deine Tipps erinnern kann! Danke

[@tigrib1591]

Ich liebe deine Videos sehr. Leider sehe ich das Video für mein vorheriges Pferd zu spät. Videos, die meine akuten "Herausforderungen" behandeln, sehe ich mir auch immer wieder an, um das Erklärte zu vertiefen und die Situation damit vielleicht leichter lösen zu können und sollte es wieder passieren, die Infos die Panik ersetzen können. ❤

[@berbermadchen9420]

Vielen Dank für dieses gelungene Video! Ich finde ein weiteres Do sollten Spaziergänge sein. Gerne auch etwas Trab oder Gallopp an der Hand. Das Problem vom Durchgehen, Buckeln etc. hatte ich bei meiner ehemaligen RB und wir konnten das ganz gut lösen, in dem wir 6 Monate nur spazieren waren. Habe die ganze Bodenarbeit ins Gelände verlegt und danach hat es so gut geklappt mit ihm. Wichtig hierbei die Stimmkomandos! Auch meine Stute ging mir letztens in den Gallopp (unter dem Reiter kann/sollte sie noch nicht galloppieren, wegen des Ausbildungsstandes) und ein schhhht hat sie sofort wieder runtergebracht, weil wir das vom Boden und vom Reiter aus, unendlich oft geübt haben.

[@Herzenspferd]

Super, dass das Spazierengehen und Bodenarbeit draußen so gut bei euch geholfen hat! Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert, aber man muss auch im Kopf behalten, dass "einfach spazierengehen" für manche Pferde nicht entspannt und easy funktioniert :)

[@roswithastrobel2310]

Super Tipps! Herzlichen Dank dafür

[@Mila0608]

Hey, super interessantes Video ich habe auch gerade ein ziemliches Problem mit meinem Pferd was das durchgehen betrifft. Und zwar war er noch roh und ist seit ca. Einem Jahr unter dem Sattel. Vor ein paar Monaten habe ich ihn dann das erste Mal im Gelände galoppiert (auf dem Platz hat er noch sehr Gleichgewichtsprobleme) und er war super lieb. Dann sind wir mehr Galoppiert und ich habe ziemlich Zeitnah angefangen in auch schneller laufen zu lassen aber immer kontrolliert, also z.b. wenn es bergauf ging halt in den leichten Sitz und Zügel vor, und nach ein paar Metern wieder langsamer. Das hat auch wunderbar funktioniert und er hat sich auch gut Anhalten lassen. Irgendwie hat er dann aber viel Spaß daran gefunden und es ist 2 vorgekommen das er wenn ich ihn angaloppiere einfach schnell los rennt, nicht langsamer wird und sich auch nicht anhalten lässt. Das es zwei Mal passiert ist hat mir absolut gereicht und es gab dann halt kein Galopp im Gelände mehr. Allerdings ist er jetzt immer total heiß und will nur noch rennen. Er Galoppiert zum Glück (noch) nicht ohne Kommando an aber hat ein mega Tempo im Trab und lässt sich mit den Zügeln zwar regulieren aber halt sehr schwer. Volten reiten funktioniert nicht da er sich entschließt eine plötzliche sehr enge Kurven zu laufen und ich dann runterfalle und mich auch schon etwas schwerer verletzt habe. Der Aktuelle Stand ist leider das er selbst auf dem Platz nur noch am rennen ist. Das heißt er ist eigentlich nur noch im Schritt wirklich reitbar und sobald ich einmal kurz antrabe wird er heiß und will selbst im Schritt nur noch rennen.😩 Vieleicht kannst du, oder auch andere in den Kommentaren mir ein paar Tipps geben wie er wieder ruhiger wird.

[@Herzenspferd]

In solchen Fällen Einschätzungen und Rat per Ferndiagnose zu geben ist immer sehr schwer, da spielen so viele individuelle Faktoren eine Rolle, die wir ungesehen nicht beurteilen können (dein Verhalten, dein Sitz, das genaue Verhalten deines Pferdes, die Umgebungssituation, Equipment, etc...). Ich hab hier ein Video mit allgemeinen Tipps zum Thema heißes Pferd: kzbin.info/www/bejne/nIGzd2OFa6qanrc Generell würde ich daran arbeiten die Reaktion auf die verwahrenden Hilfen zu verbessern (und zwar nicht nur auf den Zügel, sondern vor allem auch auf den Sitz. Bremsen sollte zum größten Teil über den Sitz funktionieren, da musst du deinen Körper auch gut im Griff haben. Gerade wenn man unsicher wird, neigt man dazu sich nach vorne zu lehnen und der Sitz geht flöten). Du solltest also erst mal im Schritt auf dem Platz zuverlässig jederzeit das Tempo kontrollieren können und erst wenn das klappt das ganze im Trab erarbeiten. Darüber hinaus würde ich dir raten, mal jemanden direkt vor Ort draufschauen zu lassen, der/die dann auch punktuell genau passende Tipps geben kann.

[@Mila0608]

@@Herzenspferd Okay Dankeschön meine Trainerin war jetzt auch lange nicht mehr da aber kommt nächste Woche m wieder

[@tanjasluka1355]

Das mit dem Schreckhaftigkeitstraining funktioniert leider nicht immer. Meine Stute ist in der Halle völlig gelassen. Flattervorhang, Regenschirm, Ball, Knisterplane - alles kein Problem. Aber beim geringsten Anlass draußen, wird sie hysterisch. Arbeite daran schon seit Jahren. Hilft nur Ruhe und Konsequenz. Manchmal gehts besser, manchmal schlechter. Leider eine Dauerbaustelle.

[@Herzenspferd]

Ja, Pferde lernen solche Sachen leider extrem ortsbezogen, da kann dann draußen wieder alles völlig anders sein...

[@Monsterknecht]

Tanja, nimm Dir jemanden mit, mit dem Du draußen, auf einer sicheren Strecke oder einem sicheren Waldgelände, solche Dinge kontrolliert üben kannst.

[@laurakirschner4606]

Ich hätte da mal eine Frage. ich bin seit Geburt blind. als Kind ritt ich viel, hörte lange auf und habe wieder angefangen. ich habe doch immer mal Lust, ins Gelände zu gehen, muss aber sagen, dass ich oft Angst habe. Lustigerweise nützt mirdas Gelände aber schon auch, um der Reitlehrerin und dem Pferd zu vertrauen. Momentan werde ich vom Boden aus geführt. ih habe auch erst gesagt, das wäre langweilig und ich wollte unbedingt wenigstens als Handpferd mitgenommen werden. Gut, das habe ich dann probiert und musste feststellen, dass ich dafür noch mehr Vertrauen brauchte. Dennoch bin ich den Wunch nie losgeworden, irgendwann frei ins Gelände zu gehen. Aktuell ist das noch nichts, das weiss ic selbst. Aber... Aber irgendwann täte ic das so gerne. Meine Frage ist dann, wie ich wohl ein urchgehendes Pferd kontrollieren könnte. Es ist für mich recht schwer, mir einen WEg geau einzuprügen. also: Wo geht's bergauf etc? Vor mir liegt noch ein langer Weg, das weiss ich.

[@Herzenspferd]

Hi Laura, ich denke um im Gelände frei zu reiten brauchst du dann ein extrem verlässliches Pferd. Natürlich kann man das nie zu hundert Prozent garantieren, aber es gibt schon Pferde, die echte Lebensversicherungen sind. Und du musst dir natürlich nach und nach das Vertrauen in dich und in das Pferd erarbeiten. Da bist du ja schon auf dem Weg! Schön, dass ihr das in kleinen Schritten macht, damit du gar nicht erst schlechte Erfahrungen machst. Wenn das Pferd doch durchgehen sollte, fallen natürlich die Tipps weg, für die du deine Umgebung sehen musst (also bergauf reiten und auch den Biegestopp würde ich dann eher nicht empfehlen, außer du weißt sicher, dass genug Platz ist). Es bleiben ja aber auch noch ein paar Tipps und Strategien, die du anwenden kannst auch ohne deine Umgebung zu sehen. Ansonsten würde ich an deiner Stelle auch mal schauen ob ich mich mit anderen blinden Reitern vernetzen kann, da bist du ja bestimmt nicht die Einzige. Und dann fragen, wie die mit solchen Situationen umgehen. Ich als sehende Person kann natürlich versuchen mich da reinzudenken, aber wie es dann wirklich ist, kann ich am Ende nie vollständig nachvollziehen. Liebe Grüße und alles Gute! Christina

[@wingertstrasse1]

danke, sehr lehrreich. Mein Isländer ist kürzlich aus dem nichts auf einem Seitenweg blitzschnell nach links weg in vollem Gallop und da habe ich keine dieser Massnahmen brauchen können. Der Weg war eng, auf beiden Seiten blockiert mit Bäume oder Zaunpfosten und ging erst noch hügelig weiter. Rauf und runter. Natürlich bin ich umgefallen - das passierte so schnell. Traben auf der Gerade und plötzlich links weg. Ich konnte nichts machen, wir waren weg.

[@Herzenspferd]

Ja, manchmal ist die Situation echt super ungünstig und man kann nur wenig tun... Ich hoffe ihr habt euch nichts getan!

[@JustDoit-ov6lo]

Habe mit meinem Isi die gleiche Erfahrung gemacht, neben uns (Spurbahn) waren Gräben war einfach froh das er irgendwann angehaltten ist… auf der O Bahn ist er mir auch schon losgeknallt …

[@Herzenspferd]

@@JustDoit-ov6lo konntest du irgendwelche Auslöser erkennen? Idealerweise findet man ja die Ursache und arbeitet daran...

[@JustDoit-ov6lo]

@@Herzenspferd tja so richtig nicht, ich habe die Vermutung dass meine Jacke ihm Angst gemacht hat

[@Herzenspferd]

@@JustDoit-ov6lo Dann macht vielleicht etwas Anti-Schrecktraining Sinn - gerade mit raschelnden und/oder flatternden Dingen 🤔

[@JustDoit-ov6lo]

Mein kleiner steigert sich gerne neuerdings in „gefährliche“ Sachen rein, letztens auf der Ovalbahn ist er auch explodiert und losgerannt, als er endlich stand bin ich abgestiegen und habe ihm die gefährliche Sache gezeigt, denn noch eine zweite Runde Rennerei wollte ich nicht. War das die richtige Entscheidung frag ich mich jetzt immer wieder…

[@Herzenspferd]

Per Ferndiagnose kann man natürlich immer nur wenig sagen, aber grundsätzlich bin ich ein großer Freund davon abzusteigen, gruselige Dinge zu zeigen und den Druck aus der Situation zu nehmen. Auf Teufel komm raus oben bleiben zu wollen (obwohl man ein schlechtes Gefühl hat) hilft in der Regel nur wenig und kann die Sache weiter eskalieren lassen.

[@LadyMorgose]

Ich hab ein ähnliches Problem wie FloW-yy6rq. Meine Stute ist drinnen und im Gelände IN DER GRUPPE (und da reicht schon 1 Begleitpferd) total lieb. Null Probleme. Aber wehe, ich geh allein mit ihr raus. Das dauert keine 5 Minuten und der Kopf ist oben und sie trompetet aus den Nüstern. Das Durchgehen kommt dann auch häufig. Klar hab ich mittlerweilen die Krise alleine mit ihr rauszugehen (was sie dann wieder merkt). Hilft leider auch nicht viel wenn ich mir vorbete ruhig zu bleiben und dass schon alles gut gehen wird..

[@Herzenspferd]

Es gibt (leider) Pferde, die nie entspannt alleine ohne anderes Pferd rausgehen werden. Den Schutz in der Herde zu suchen ist einfach evolutionär sehr tief verankert und es ist eigentlich die ungewöhnlichere Sache, dass es Pferde gibt, die kein Problem damit haben, alleine rauszugehen.

[@FloW-yy6rq]

Mein Problem ist die eigene Angst im Gelände. Das überträgt sich leider sehr auf meinen Isi

[@Herzenspferd]

Absolut, unsere Gefühle und Befürchtungen kommen oft ungefiltert beim Pferd an! Zum Thema Angst habe ich ja auch ein paar Videos. Ansonsten les dich mal in die Emotional Freedom Technique ein, das hilft manchen auch ganz gut!

[@FloW-yy6rq]

@@Herzenspferd die Kombination ist halt blöd. Unerfahrenes Pferd im Gelände und Reiter den das aus der Ruhe bringt. Und wir sind emotional so verbunden. Gegenseitig hochschaukeln können wir gut. Aber haben auch auf dem Platz Differenzen die erst mal geklärt werden müssen.

[@Herzenspferd]

@@FloW-yy6rq Ja, das ist tatsächlich ungünstig... aber kann man ja dran arbeiten! Musst nur aufpassen, dass ihr das in einem sicheren Rahmen macht, damit ihr beide keine schlechten Erfahrungen sammelt.

[@Pferdewissen]

Hallo, das war wieder ein tolles Video. Schaut unbedingt bei uns vorbei wir geben Tipps und Tricks zum reiten zeigen die Ausbildung von unserem jungen Pferd. Ich bin bis Europameisterschaft geritten und unterstütze jetzt meine Tochter.

[@janajacoby3391]

Mir wurde schon mehrere Male geraten, das Pferd in eine Volte zu zwingen, wenn es während des Durchgehens schon im vollen Galopp ist, um es dadurch auszubremsen. Habe aber immer die Befürchtung, mein Pferd dadurch zum Stürzen zu bringen, was ja auch nicht ungefährlich wäre. Du würdest auch davon abraten, oder? Ich dachte mir aber, vielleicht wäre es möglich, das Pferd im Notfall auch im Galopp mit stark angenommenem Zügel zu einem Richtungswechsel zu bewegen, wenn genug Platz ist, und dann zu versuchen, auf einem größeren Zirkel zu reiten, um es so wieder etwas besser kontrollieren und schließlich beruhigen zu können. Oder ist das eine ganz schlechte Idee? Dank dir :)

[@Herzenspferd]

Genau, im vollen Galopp auf eine enge Volte zu lenken halte ich tatsächlich für zu riskant - das kann gut gehen, muss aber nicht. Es ist aber eine gute Möglichkeit, wenn Platz genug ist, auf einen großen Zirkel zu lenken und den immer kleiner werden lassen (wenn das Pferd langsamer wird) =)

[@janajacoby3391]

@@Herzenspferd Danke =)

[@johannaaulinger8179]

Würde es zusätzlich helfen, dann " schwer einzusitzen" , z.B. beim Berg hochgaloppieren anstatt in den üblicherweise leichten Sitz zu gehen, um das Pferd dadurch zu bremsen? Oder wäre das eher riskant, dass es das Gleichgewicht verliert? Danke schonmal! 😊

[@Herzenspferd]

Genau, da würde ich auch sitzen bleiben und maximal leicht nach vorne lehnen, um mein Gleichgewicht zu behalten (das Pferd verliert das Gleichgewicht nicht).

[@johannaaulinger8179]

@@Herzenspferd danke!😊

[@benvenutiabompietro]

Ich verstehe den Tipp nicht, bei einem durchgehenden Pferd "einfach abzusteigen und es festzuhalten" Entweder geht das Pferd durch und der Reiter lässt sich aus Angst während dessen fallen, dann kann er das Pferd aber nicht gleichzeitig festhalten. Oder er hat die Situation im Griff, dann hat er aber kein durchgehendes Pferd....Oder der Reiter merkt es vorher und steigt ab, aber wenn das Pferd Angst hat und durchgehen will, wird er es sicher nicht festhalten können.

[@Herzenspferd]

Ich erinnere mich nicht den Tipp so gegeben zu haben =) Idealerweise bemerkt man, dass es brenzlig wird, bevor das Pferd durchgeht und greift sofort ein - hier kann man auch noch absteigen (wenn es Sinn macht, manche Pferde kann man vom Boden aus eher beruhigen). Ist das Pferd schon durchgegangen, ist das natürlich nicht mehr möglich. Abspringen würde ich auch nur empfehlen, wenn oben bleiben die gefährlichere Variante ist, also wenn das Pferd z.B. auf eine viel befahrene Straße zurennt und es absolut keine Möglichkeit gibt es davon wegzulenken.

[@n.r.2708]

ich hatte letztlich genau die Situation. Mittlerweile kenne ich mein Pferd... Er ist ein Ex-Durchgänger, wurde daher viel rumgereicht. Ich wusste es, dachte mir "challege accepted" und wir haben es nach einigen Höhen und Tiefen gut im Griff, nur ganz selten Mal gibt es so eine Situation, dass er doch wieder durchgeht. Ich kann das aber spüren (er macht das aber auch wirklich mit System, macht den Unterhals fest und drückt gegen das Gebiss). Da hab ich dann eine knappe Sekunde, um runter zu springen (meist schon im Lauf- aber noch nicht im Renntempo). Festhalten muss ich ihn normalerweise nicht, weil er nicht ohne mich wegrennt, so ein braves Pferd :D :D Ich musste mir schon öfter von anderen anhören, ich solle doch einfach oben bleiben, weil "so hat er ja gewonnen" etc. aber ich hör da nicht mehr drauf, und finde schön, dass @Herzenspferd auch sagt, Absteigen ist keine Schande