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Ob im „Afrikanischen Viertel“, in der M*-Straße, im Berliner Zoo, oder in Museen: Postkoloniale Spuren sind in Berlin an vielen Orten zu finden. Und doch sind sich viele Menschen in unserer Gesellschaft nicht bewusst über Deutschlands koloniale Vergangenheit und die bis heute sichtbaren Spuren.
„Draufsicht“ begibt sich auf die Suche nach postkolonialen Orten in Berlin. Eine davon ist die M*-Straße in Berlin Mitte. Die „Black Community“ fordert schon seit Jahren eine Umbenennung dieser Straße. Der Politikwissenschaftler und Aktivist Joshua Kwesi Aikins und Tahir Della von der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD) erklären uns die koloniale Bedeutung dieses Straßennamens.
Christian Kopp, Mboro Mnyaka Sururu und Dr. Marie Biloa Onana vom Verein „Berlin Postkolonial“ möchten zur Aufarbeitung der deutschen Kolonialzeit beitragen. Sie klären uns über die Entstehungsgeschichte des „Afrikanischen Viertels“ auf, in dem bis heute Orte wie die Lüderitzstraße und der Nachtigallplatz existieren, die nach ehemaligen "Entdeckern" benannt wurden, die im Auftrag des Deutschen Reiches während der Kolonialzeit gemordet und geplündert haben.
Auch das „Humboldtforum“, welches im Zentrum Berlins für etwa 600 Millionen Euro gebaut wird, ist in koloniale Kontinuitäten verwoben. Die hier zukünftig ausgestellten Exponate resultieren zum Großteil aus kolonialen Eroberungen.
Wir möchten Marianne Ballé Moudoumbou vom Afrika-Rat noch mal ganz herzlich danken - ihr Beitrag ist in dieser Version ein bisschen zu kurz gekommen, mehr von ihr findet ihr hier: • Neuer Name für die M*-...
#Berlin #Postkolonialismus
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