Das Prinzip von DDNS, Portweiterleitung und P2P in einfachen Worten erklärt

[@DieAmbergauer]

Abo und Like sind da!! Mit Abstand das beste Video zu dem Thema, ich bin dir wirklich sehr dankbar !!

[@verpeilus]

Schön erklärt. Danke. Jetzt kapiere ich das endlich.

[@tv_fun_world4453]

Hallo, welche Andresse muss ich bei Loxone im Türbaustein eintragen wenn ich extern auf die Kamera zugreifen will? Muss ich da dann auch am Router den Port freigeben? Grüße

[@INSTAR_Germany]

Sorry für die späte Rückmeldung. Ja, in Loxone muss man die DDNS Adresse der Kamera hinterlegen, damit dies funktioniert muss man im Router eine Portweiterleitung hinterlegen. Gerne können wir dazu einmal ein eigenes Video machen sofern Interesse besteht. Ansonsten gerne an [e-mail] schreiben und wir können paar Screenshots und Hilfestellungen schicken :)

[@tv_fun_world4453]

@@INSTAR_Germany Na ein Video dazu wäre 100 mal besser als ein paar Screenshots ;-) Wie schnell könntet Ihr das video dazu machen?

[@INSTAR_Germany]

@@tv_fun_world4453 Ich habe hier einmal ein Video dazu gemacht, siehe: kzbin.info/www/bejne/Z4CklnmEqt9qjq8

[@BossHossOlli]

Hallo, habe versucht Kamera in der App als P2P einzurichten, also QR code gescannt, aber beim Testen der Erreichbarkeit kommt Fehler: Kamera kann nicht erreicht werden (code -20009) Im Netzwerk der Fritzbox ist alles eingerichtet und ich erreiche die Kamera über die IP:Portfreigabe. Komme aber von Aussen nicht in die Kamera, da ich vom Anbieter (Thüringer Netkom) keine öffentliche IPv4 Adresse habe. Wie kommen ich trotzdem von Aussen auf die Kamera?

[@Sektionschef]

Ich möchte gerne noch mehr über P2P erfahren: Besteht am Ende bei P2P nach dem Verbindungsaufbau tatsächlich eine direkte Verbindung zwischen Smartphone und Kamera oder geht diese Verbindung durch einen Instar-Server?

[@INSTAR_Germany]

Ja, es wird zwischen App und Kamera eine Direktverbindung aufgebaut, vergleichbar bzw. gleiches Prinzip wie beim z.B. Fernwartungsprogramm Teamviewer was die meisten ja kennen. Die Direktverbindung die aufgebaut wird ist auch entsprechend verschlüsselt. Die Server dienen für den Verbindungsaufbau und die Vermittelung. Videodaten können in keinsterweise eingesehen werden.

[@Sektionschef]

Danke. Dann sollte sich aber nach dem Verbindungsaufbau P2P komplett ident verhalten zu DDNS. Ich sehe aber Unterschiede wenn ich von der Kamera(IN-5907HD) Aufnahmen ansehen will. Bei P2P Verbindung laufen Nachtaufnahmen im Zeitraffer, die gleiche Aufnahme läuft bei DDNS normal. Wie erklärt sich das?

[@INSTAR_Germany]

@@Sektionschef Das kommt daher das bei P2P aktuell das Video "gestreamt" wird während es bei DDNS zuerst komplett geladen und dann abgespielt wird. Wir empfehlen daher den Zugriff per DDNS sofern SIe keinen IPv6 oder mobilen Internetanschluss haben. Ein weiterer Vorteil für DDNS ist, das Sie dann auch über den Webbrowser von unterwegs zugreifen können, bei P2P hingegen würden Sie immer ein Programm (in dem Fall z.B. unsere App) benötigen was dann den Verbindungsaufbau herstellt.

[@Sektionschef]

Verzeihung wenn ich weiter frage: Warum wird bei P2P gestreamt und nicht bei DDNS? Und: im Video wird erwähnt, dass die P2P Verbindung(gegenüber DDNS) zwischen Kamera und Smartphone verschlüsselt ist. Ergibt sich durch die Verschlüsselung u.U. nicht noch zusätzlich ein anderes Verhalten gegenüber DDNS(höhere Bandbreite weil mehr Overhead)?

[@INSTAR_Germany]

@@Sektionschef P2P ist ein komplett anderes Protokoll wie HTTP bzw. HTTPS. DDNS ist ja nichts anderes als eine feste Adresse (Name) der mit der IP Adresse Ihres Internetanschlusses verknüpft ist. Wenn Sie die DDNS Adresse abrufen, dann greifen Sie damit auf Ihren Internetanschluss zu, kommen dann beim Router raus, dieser wiederrum hat eine Portweiterleitung und leitet Sie auf die Kamera weiter. Alles in allem greifen Sie dann entweder mit dem Protkoll HTTP oder HTTPS zu, jenachdem was SIe eingerichtet haben bzw. jenachdem was die kAmera unterstützt. Die Datenpakete werden dabei dann per TCP gesendet während bei P2P das ganze über UDP läuft. Es ist geplant bei P2P in Zukunft auch die Möglichkeit zu bieten das Dateien zuerst komplett geladen und dann abgespielt werden. Der Aufbau ist jedoch schwieriger gegenüber HTTP wo man einfach auf eine Datei zugreift und diese herunterladen kann. Daher wurde bei der Entwicklung des P2P Protokolls zuerst die Stream Variante gewählt. Die Bandbreite ist bei verschlüsselter Verbindung nur minimal höher, nicht wirklich relevant. Bei DDNS ist die Verbindung auch verschlüsselt sofern Sie per HTTPS zugreifen auf die Kamera. Dies ist natürlich vom Kameramodell abhängig ob dieses HTTPS unterstützt oder nicht.

[@feuervogel8099]

Hat die Kamera immer die 190 zum schluss der IP? Bei mir hat sie die 28, ist das normal?

[@INSTAR_Germany]

Die Kamera kann in jedem Netzwerk eine unterschiedliche IP haben, wir nutzen in unseren Beispielen meist die .190 am Ende, aber an sich kann es alles zwischen .2 und .254 sein :)

[@roswithadusa8673]

hallo können auch beide kameras einen internen port (z.B.80)zugewiesen werden oder müssen beide kameras unterschiedliche interne ports (z.B.80 und 81) haben?

[@INSTAR_Germany]

Hi, also interne ports können die Kameras an sich beide den Port 80 haben, lediglich die externen Ports müssen für jedes Gerät unterschiedlich sein, sofern die externen Ports dann auf den internen Port 80 einer jenen Kamera verweisen, dann ist das vollkommen ok. Es gibt ein paar wenige Router wo man keinen unterschiedlichen Externen als internen Port vergeben kann, daher hatten wir in der Regel dann zu unterschiedlichen Ports geraten, also sowohl intern als extern. Aber die meisten gängigen Router wie zb die FRITZ!Box können problemlos von einem externen Port auf einen „anderen“ internen Port weiterleiten.

[@reinhardlechtape-gruter3675]

Ich habe 3 InStar Kameras in meinem Haus in Süd Afrika installiert . Durch die App auf meinem Iphone kann ich sie allerdings nur zu Hause sehen , nicht aber wenn ich ausser Haus bin, auch nicht wenn ich mich in einem Wifi Bereich aufhalte. Ist dazu eine zusätzliche Einstellung nötig?

[@knodderdachs]

Wieso wird eigentlich kein SSL unterstützt? Schaffen das die Kameras von der Performance her nicht? Falls ja, wird es in Zukunft leistungsstärkere Kameras geben? Meines Erachtens ist der Zugriff über eine ungesicherte Verbindung auf etwas so Privates wie eine (Heim-) Überwachungskamera nicht zeitgemäß. Ich nutze hierfür eine VPN-Verbindung. Das ist etwas umständlicher, aber die sicherste Möglichkeit, um auf die Kamera von außerhalb des lokalen Netzwerks zuzugreifen. Zumindest kenne ich keine andere Möglichkeit in Verbindung mit den INSTAR-HD-Kameras. Sie sollten, meiner Meinung nach, viel mehr in diese Richtung beraten, gerade, da Sie mit Sicherheit und Server-Standort Deutschland werben. Die Möglichkeit des Uploads in Ihre Cloud ist auch eine gute Möglichkeit, das Sicherheitsproblem zu umgehen. Die Cloud ist zwar noch ausbaufähig von den Funktionen her, aber gut nutzbar. Was mich wundert, ist, dass die Cloud noch gar nicht so richtig beworben wurde oder täusche ich mich da? Der Zugang wurde mit einem FW-Update eingeführt aber gar nicht wirklich groß angekündigt? Gerade diese Möglichkeit der Sicherung finde ich ein tolle Sache, zumal der Transfer der Daten per SSL geschützt erfolgen kann (im Gegensatz zum ungeschützten FTP-Upload).

[@INSTAR_Germany]

Es ist richtig das die Leistung der Kamera für HTTPS leider nicht ausreichend ist. Bei neuen FullHD Kameras an denen wir aktuell arbeiten wird es in Zukunft dann auch möglich sein per HTTPS zuzugreifen. Ansonsten empfehlen wir derzeit P2P bzw. eine VPN Verbindung so wie Sie es bereits nutzen wenn man ganz sicher gehen möchte bei der Übertragung.

[@arnoldrippen6187]

Ich bin noch im besitz einer in-3010. Der zugrif auf die Kamera über das interne Netz funktioniert, aber über das Internet nicht. Meldung beim Test: Kamera kann nicht erreicht werden. Eine zweite Kamera in-6001 funktioniert. Habe Neustart und Update gemacht, kein Erfolg. Portfreigaben sind erstellt und der Zugrif hat auch schon mal funktioniert.

[@INSTAR_Germany]

Sie können den Zugriff auch problemlos einmal mit der DDNS Adresse der IN-6001HD testen. Wenn Sie die DDNS Adresse der IN-6001HD nehmen mit dem entsprechenden Port der IN-3010, funktioniert dann der Zugriff? Wenn ja, dann würde es an der DDNS Adresse der IN-3010 liegen. Wenn es jedoch auch damit nicht funktioniert, dann wäre das Problem bei der Portweiterleitung im Router zu suchen.

[@arnoldrippen6187]

@@INSTAR_Germany Das hat nicht funktioniert, weder in der APP auf meinem Smartphone, noch im Browser auf meinem PC. Die Portfreigabe ist quasie eine Kopie zu der 6001, natütlich mit der entsprechenden IP-Abresse der 3010. In der APP kann ich den Port zwar mit :getrennt hinter der Adresse angeben, aber wenn ich das speichere und anschließend wieder aufrufe, ist der Eintrag nicht mehr zu sehen!?

[@arnoldrippen6187]

Nehme alles zurück, behaupte das gegenteil :-) Ich hatte die Portfreigabe nicht korrekt ausgefürt. Nach dem ich das Video für die Portfreigabe gesehen habe und diese berichtigt, hat alles funktioniert. Danke noch mal für die sehrgute erklährung.

[@hzuckiny2586]

Wie sicher ist dies kann ich da von ausgehen das Niemand auf meine Kameras zugreifen kann

[@INSTAR_Germany]

Wichtig ist, das man auf jeden Fall das Passwort in der Kamera abändert auf sein eigenes sowie ggf. auch den Benutzernamen. Sofern dies gemacht wurde, braucht man sich keine Gedanken machen das jemand anderes zugreift. Durch die Portweiterleitung gelangt man lediglich über das Internet auf die Kamera. Dort ist dann Benutzername und Passwort erforderlich um sich anzumelden. Daher ist es wichtig dies entsprechend zu ändern damit niemand außer Ihnen Zugriff hat.

[@StarShaper123]

Ausgezeichnetes Video! Vielleicht sollte man noch einen entscheidenden Vorteil von P2P erwähnen. Es funktioniert auch dann, wenn die Kamera bzw. der Router daheim nur eine private IPv4 hat. Also bei einem Carrier Grade NAT. Gerade in Österreich oder Slowenien ist diese Technik bei Providern beliebt. Sie verhindert aber den direkten Verbindungsaufbau über DDNS. Hier funktioniert dann nur P2P.

[@rfo5186]

Vielen Dank für den ausführlichen Bericht. Ich habe in Brasilien 3 Kameras welche ich mit P2P betreibe und von der Schweiz aus wo ich festen Wohnsitz habe beobachte. Funktioniert nachaltig sehr gut. Ich möchte mit der PC Software von den P2P Kameras eine weitere IP Kamera (Fremdprodukt) dazu installieren was mir aber nicht gelingt. Die neue China Kamera hat eine IP Adresse, HTTP Port 80, RTSP Port 554, RTMP Port 1935, ONIF Server Port 8080, DHCP und DNS ist auf Auto. Die Kamera unterstützt Netzwerk, Ddns, (was nicht selektiert ist) P2P (was jedoch nicht von dem Program von den P2P betriebenen SW akzeptiert wird.), ONIF und Drahtlos. Im Moment betreibe ich die Kamera hier in der Schweiz mit WLAN/Drahtlos. Können sie mir helfen wie ich mit einer SW die P2P Kameras mit der neuen Kamera wenn immer möglich auch mit P2P betreiben kann. Besten Dank

[@aaronriber3228]

Das Problem bei P2P ist, das fast jeder Hersteller sein eigenes P2P verwendet. Früher war es mal so dass es nur 1-2 Anbieter gab für P2P die dann von unterschiedlichen Herstellern verwendet wurden. Mittlerweile kocht da aber fast jeder sein eigenes Süppchen was es somit schwer macht diese Varianten in ein Programm zu integrieren da der Verbindungsaufbau etc. für jede dieser Varianten unterschiedlich ist. Ihre Kamera über die App InstarVision mit P2P zu integrieren wird daher nicht möglich sein, das beste wäre daher für die Kamera eine Portweiterleitung einzurichten im Router so dass man per DDNS Adresse über das Internet zugreifen kann auf die Kamera. Voraussetzung dafür ist, das Sie einen IPv4 Internetanschluss haben, also eine öffentliche IPv4 Adresse, denn ansonsten würde das mit DDNS leider nicht funktionieren. Vorausgesetzt Sie haben eine IPv4 Adresse, dann würden Sie eine Portweiterleitung auf den HTTP Port Ihrer Kamera machen. Im Router können Sie dann z.B. den öffentlichen Port 8081 verwenden und diesen intern auf den Port 80 leiten. Denn Ihre Kamera hat ja im lokalen Netzwerk den Port 80, aber über das Internet ist es besser einen anderen Port als 80 zu verwenden, daher 8081. Sie würden also über das Internet quasi mit Port 8081 anklopfen und Ihr Router weiss dann das Sie intern auf die IP der Kamera mit dem internen Port 80 möchten. Sobald das funktioniert würden Sie jetzt noch von Ihrer Kamera die Befehle benötigen wie man das Video und das Bild abgreift denn diese Pfade muss man in der App hinterlegen wenn man eine benutzerdefinierte (Generic) Kamera anlegt. Was für ein kameramodell ist das denn was SIe da haben (Hersteller / Modellnummer)?

[@thomasschafer8535]

Wann kommt denn endlich auch eine vernünftige Lösung mit DDNS und IPv6? Da DDNS bei vielen Kunden sowieso mit myfritz realisiert werden kann, beschränkt sich die Frage eigentlich nur noch auf: Wann unterstützen diese Kameras endlich IPv6? Viele Kunden bei Unitymedia und Vodafone haben keine eigenen IPv4-Adressen mehr. Dagegen haben immer mehr Kunden auch mobil IPv6-Adressen zur Verfügung. ( Telekom seit 2015, Vodafone verspricht es für Ende 2017) "p2p" ist zwar eine nette Notlösung, aber nicht wirklich schön.

[@INSTAR_Germany]

Ein genaues Datum könnte ich Ihnen da leider noch nicht nennen, wir haben es aber auf jeden Fall auf underer Agenda.