Anleitung Tiefenerder nachrüsten - Einfamilienhaus

Eine funktionsfähige Erdungsanlage ist Grundvoraussetzung für den sicheren Betrieb der elektrischen Systeme im Gebäude und schützt die Menschen vor gefährlich hohen Spannungen, die infolge von Blitzeinschlägen oder durch einen Defekt von Elektrogeräten entstehen können.
Sobald größere Umbaumaßnahmen erfolgen, wird die Nachrüstung bei bestehenden und alten Gebäuden empfohlen.

[@MarkuzZz5]

Schön akkurat, gefällt mir

[@peterpioch3651]

Mich würde interessieren wie hoch die Schleifenimpedanz anschließend ist. Also L1 bis zum Trafo. Durch die Wicklung zum Tiefenerder. Über das Erdreich dann bis zur neu gesetzten PAS. Das wäre schön ein Bild vom Bildschirm des Fluke oder Benning, etc. Am Ende zu sehen.

[@d.deckert3890]

Saubere Arbeit, tipptopp 👍

[@DEHNde]

Vielen Dank 👍

[@elektrophysiklk]

👍

[@marioverratichnicht3022]

Super Video! Kurze Frage: Kann ich anstelle des Runddrahts auch ein 16mm2 Erdungskabel nehmen? Die Hausdurchführung könnte nämlich durch ein Leerrohr erfolgen.

[@DEHNde]

@marioverratichnicht3022 Ja, das würde funktionieren und ist normativ erlaubt. Allerdings müsste das Erdungskabel die Kabeleigenschaft NYY aufweisen. NYY 16 mm² ist in Ordnung. Damit du die Verbindung zum Tiefenerder herstellen kannst, benötigst du dann noch eine Anschlussklemme (Art.-Nr. 540121). Viele Grüße aus Neumarkt DEHN Social Media Team

[@user-vm2ny8yx9p]

Hallo Dehn, ich hätte mal eine Frage wird der tiefenerder grundsätzlich im Außenbereich angebracht wenn möglich und nur als 2. Variante im Haus ? Oder hängt das mit anderen Faktoren zusammen?

[@DEHNde]

@user-vm2ny8yx9p: Die Norm DIN 18014 empfiehlt, den Tiefenerder im Abstand von einem Meter zum Gebäude zu installieren. Hintergrund ist, dass das Erdreich außerhalb des Gebäudes während des Jahres gleichmäßig durchfeuchtet ist und ein möglichst gleich bleibender Erdübergangswiderstand erreicht wird. Viele Grüße aus Neumarkt DEHN Social Media Team

[@Sachertortehmmlecker]

Sehr schönes Video. Sind die Durchführungen nur für Betonwände oder auch bei Ziegelstein? Kann das hier nicht genau erkennen. Würde die Durchführung auch abdichten, wenn sie z. B. noch tiefer sitzt und mit Erde aufgefüllt ist? Sprich wenn eventuell das Wasser dran steht. Ich frag mich bei den Tiefenerdern immer zwei Sachen. A - Bei der üblichen Tiefe von 9 Metern, kann man da nicht Probleme bekommen, da man auf Grundwasser kommt und es dies dann evtl hochdrückt und B - kann das Ding wirklich an jeder Stelle rund um das Haus mit einem Meter Abstand versenkt werden? Also zwecks Schrittspannung bei Gewitter. Nicht das man dran vorbeigeht und im worst case umkippt

[@DEHNde]

@Sachertortehmmlecker: Die Durchführung ist für die druckwasserdichte Durchführung (gegenüber stehendem Wasser) von Wänden aus ausgehärtetem Normal-/Schwerbeton (Festbeton - kein Leichtbeton) geeignet und kann bis zu einer Einbautiefe von max. 10 m (entspricht 1 bar Wasserdruck) eingesetzt werden - siehe Einbauanleitung: www.dehn.de/store/f/39505655/EBA/1332_3S_0122_3006590_Wand-Erderdurchführung_WEB.pdf Zur Frage A: Es handelt sich dabei um eine normative Empfehlung. Der für die Anlage erforderliche Erdausbreitungswiderstand kann auch in geringerer Eintreibtiefe schon erreicht werden. Dies muss mit einer Messung von einem Fachbetrieb nachgewiesen werden. Die empfohlene Mindesttiefe laut aktueller DIN 18014 beträgt 5 m. Zur Frage B: Wir beschreiben in dem Video die Nachrüstung einer Erdungsanlage für Gebäude ohne äußeren Blitzschutz und die Schrittspannung spielt daher keine tragende Rolle. Viele Grüße aus Neumarkt DEHN Social Media Team

[@Sachertortehmmlecker]

@@DEHNde Vielen Dank. Interessantes Thema. Also würde die Durchführung durch Ziegelstein mit aussen Bitumen Dickbechichtung anderes ausgeführt und wie, bzw. mit welchem Produkt? (wenn ihr noch darauf antworten wollt)

[@DEHNde]

@Sachertortehmmlecker: Wir haben kein anderes Produkt. Für deinen Anwendungsfall müsstest du dich mit jemandem in Verbindung setzen, der auf Bauwerksabdichtung bzw. Wanddurchführungen spezialisiert ist. :)

[@Sachertortehmmlecker]

@@DEHNde Danke

[@monster8570]

Ich hab gesehn, dass es schon in den Kommentaren beantwortet wurde, aber ich muss einfach nochmal ganz dumm nachfragen. Im Video ist die zusehende Wanddurchführung die DEHN 478430, welche laut Beschreibung für Mauern und Wande gedacht ist, aber es gibt auch noch die DEHN 478530, welche laut Beschreibung wiederum für Betonwände gedacht ist. Und jetzt die dumme Frage: Sind beide nur für Betonwände gedacht und tun somit das selbe?

[@DEHNde]

@monster8570 Die Wanddurchführung mit der Art.-Nr. 478530 ist speziell für den Einsatz in Gebäuden mit Keller in Form einer Weißen Wanne: de.hn/de/a/478530 Viele Grüße aus Neumarkt, Dein DEHN Social Media Team

[@Raucherbeinknacker]

Die alte Dame mit der Hutmutter😊

[@elektrotechnikbasis123]

Wenn man die richtigen Werkzeuge hat, geht es wie Butter in den Erdboden hinein.

[@Gabriel-dr4yk]

Cooles Video. Noch 2 Fragen: Warum nicht den Erdspieß im Keller einschlagen ? und dann z.B. mit Ringraumdichtung gegen Druckwasser abdichten. Wie funktioniert die Messung, ob schon ausreichend Kontakt zur Erde besteht? Danke und Grüße Gabriel

[@DEHNde]

@Gabriel-dr4yk: Die Norm DIN 18014 empfiehlt, den Tiefenerder im Abstand von einem Meter zum Gebäude zu installieren. Hintergrund ist, dass das Erdreich außerhalb des Gebäudes während des Jahres gleichmäßig durchfeuchtet ist und ein möglichst gleich bleibender Erdübergangswiderstand erreicht wird. Für die Messung des Erdausbreitungswiderstandes ist spezielles Messequipment nötig. Bitte wende dich an einen Fachbetrieb deines Vertrauens zur Durchführung der Messung. Viele Grüße aus Neumarkt DEHN Social Media Team

[@walterkuhnl7497]

​@@DEHNde4:25