Sehr schön - Lieber Herr Hürlimann , vielen Dank auch von mir für Ihre darstellungen und Erklärungen von Dieser Kraftübertragungs-Variante. Ich Vermute allerdings dass die meisten Leute gar nicht Wissen warum es von Nöten war solche Kraftüber- tragungs Konstruktionen zu bauen... In Deutschland hatte ich oft mit dem Konkurenzprodukt , dem GRF Achsantrieb - der ja viel später als Buchli das Licht der Welt erblickte ( Gummi Ring Federantrieb ) zu tun. Es wird für Eisenbahn-Technos erst richtig Intressant wenn man die Vor u Nachteile der beiden Konzepte (Buchli u GRF) zueinander vergleicht. Zu Zeiten von Ing.Buchli waren die Baugruppen wie Motoren , Regelung etc. ja noch viel Massiger und schwerer. Als viel später der Ingenieur von SSW (Siemens Schuckert Werke) den GRF Antrieb erfunden hat , konnte er sich schon stark verkleinerten und leichteren Bauteilen bedienen als das Buchli damals konnte... Ich bin mir Sicher dass SSW damals aber den Buchliantrieb als Ausgangspunkt Ihrer Ueberlegungen nahmen. Sie wollten aber folgende Umstände ändern : Kraftverlauf/Anlenkung über beide Radscheiben einer Achse anstatt einseitig. Sowie die Möglichkeit das System auch in leichtere Drehgestelle ( Räder mit kleineren Durchmesser ) zu verbauen. Beide Systeme Buchli oder SSW hatten jedoch den gleichen Gedanken verfolgt: Das möglichst wenig starre Masse direkt auf die Räder drückt. Alles , bis zum Achslager sollte möglichst "Elastisch" abgefedert sein um die starken Kräfte der Stösse und Schwingungen nicht "Postwendent" in den Oberbau zu "Stempeln" Sehr Intressante Eisenbahn Geschichte ohne deren Weg die heutigen Drehstromsysteme mit Ihren "Singenden" Wassergekühlten GTOs immer noch Wunschdenken wären... Lieber Gruss , Volker
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
Der Antrieb von Ing. Buchli war , wenigstens in der Schweiz, der erste Antrieb für El. Loks ohne Triebstangen, er ist auch heute noch bei Museumsloks ( und bei uns im Verein Mikado, wo dieses Video entstand ) in Betrieb. Über diesen Antrieb wurden schon einige Bücher geschrieben. Alles, was Sie schreiben, ist völlig richtig und ich könnte hier den Kommentar abschliessen. Ich zähle hier noch die weiteren Antriebe, so ungefähr der Reihenfolge nach auf, wie sie in der Schweiz angewendet wurden. Technische Angaben müssen aber aus Platzgründen dem Internet entnommen werden. Es sind nur die Antriebe der SBB - Maschinen aufgeführt. Dampfantriebe mit Trieb- und Kuppelstangen inklusive Zahnrad - Antriebe für Steilstrecken ( Brünigbahn ) in vielen verschiedenen Ausführungen. El. Antriebe über Kuppelstangen ( Ae 3/6 II, Ce 6/8 I + II, Be 6/8 III, diverse Rangierloks ) Buchli - Antrieb ( Ae 4/8, Ae 3/6, Ae 4/7, Ae 8/14 ) Buchli und Tschanz - Antrieb gemischt ( Ae 4/8 ) SLM Universal - Antrieb mit 2 Motoren pro Achse ( Ae 8/14, Ae 4/6 ) Westinghouse Feder - Antrieb ( Ae 3/5, Ae 3/6 III, Be 4/7 ) Tatzlager - Antrieb ( verschieden Triebwagen ) BBC - Federantrieb mit Hohlwellenstummel ( Re 4/4 I + II + III, Ae 6/6, Re 6/6, Triebzug RABDe 12/12 ) Hohlwellen - Antrieb mit 2 Mitnehmerscheiben ( verschieden Triebwagen ) SLM - Wellscheiben - Antrieb ( 2 x Re 4/4 IV ) BBC - Gummi - Gelenk - Antrieb ( 2x Re 4/4 IV ) SLM - Schiebelager - Antrieb ( S - Bahn Lok Re 450 ) SLM - Hohlwellen - Kardan - Antrieb ( Re 460 ) Kardanwellen - Antrieb ( RABDe 500 ICN ) Mit der Re 460 war das Ende der SLM erreicht und der Lokomotiv - Bau fand in der Schweiz ein Ende Stadler baut in der Schweiz Triebzüge, die sich in die halbe Welt verkaufen lassen. Ich schätze, dass ich Ihnen mit diesen Angaben zu einem Abend - füllenden Exkurs ins Internet verholfen habe 🙂 🙂 Mit besten Grüssen Hürlimann Rudolf
@MK-sf6su Жыл бұрын
Lieber Herr Hürlimann, Danke für die wirklich gute Erklärung. Die Lehrlingsarbeit hat Klasse, Kompliment an die damaligen Schöpfer. Ich durfte damals U-Eisen feilen. Schöne Grüße aus Berlin
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
Vielen Dank für Ihre Mail ! Das mit dem Feilen ist mir bekannt -- 1960 - 64 war ich in der Feinmechaniker - Lehre. Damals feilten wir ein halbes Jahr an einem Flacheisenplättchen herum. Alle Seiten mussten auf 5-Hundertstel - Millimeter genau parallel und genau im Winkel sein, da gab es manchen Seufzer ! Die Rekrutenschule fürs Militär war direkt eine Erlösung. Im Militär erlernte ich das Lastwagenfahren. Nach einem Jahr als Feinmechaniker in der Lehrfirma war die Hochsee angesagt. Mit dem Schweizerfrachter HELVETIA ging's von Genua Westafrika entlang bis in den Kongo. Wieder zu Hause stieg ich in einem Kieswerk auf die Muldenkipper um ( 85 - Tönner ) und fuhr einige hunderttausend Tonnen Wandkies vom Bagger in den Brecher. Dann war die Strasse an der Reihe. Mit Kipplastwagen habe ich Kies und Dreck in der Gegend herum gefahren. Auf Umwegen gelangte ich zur Firma SAURER als Lastwagenmechaniker und zwischenhinein betätigte ich mich als Reisebus - Chauffeur. Schliesslich war die Eisenbahn an der Reihe und in der SBB - Hauptwerkstätte in Zürich arbeitete ich als Lokomotiv - Mechaniker bis zur Pension nach 23 Jahren im Jahr 2004. Das ist also mein Berufsweg, der ebenfalls mit Feilen begann ! Mit herzlichen Grüssen aus der Schweiz Rud. Hürlimann
@alexanderstohr4198 Жыл бұрын
Nach heutigen Maßstäben scheint mir das Modell leider trotzdem nicht sicher genug zu sein gegen Berührung und Verletzung - selbst wenn dort für die Berührstellen der Räder Bleche zur Abschirmung angebracht wurden. Die Bleche selbst haben dennoch "gemeine" Öffnungen zu bieten. Leider. Hier müsste Plexiglas rundum zum Einsatz kommen.
@rudolfkrebs2311 Жыл бұрын
Ein Wunder des Maschinenbaues! Total super eeklärt und gezeigt! Vielen Dank für das überaus interessante Video! Viele Grüße in die Schweiz! 👍😎🇨🇭🇦🇹
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
Danke schön für das Lob 🙂 ( Es hat weitere interessante Dinge hier ..... ) Beste Grüsse von Rudolf Hürlimann
@rupertmr Жыл бұрын
Ich fuege mich dem bei. Mir gefaellt auch diese Nostalgie. Eisenbahnen faszinierten mich immer wieder. Auch Modellbahnen...
@Gerald_Hunker Жыл бұрын
Ein großartiges Stück Technik, und eine wohltuend schnörkellose Präsentation. Die Kameraführung ist exzellent. Die Augen haben ausreichend Zeit, alles aufzunehmen. Herzliche Grüße aus Oldenburg!
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
Besten Dank für die wohltuende Anerkennung ! Ich wünsche ein schönes Osterfest nach Oldenburg 🙂
@chrigi9999 Жыл бұрын
Wenn man bedenkt, dass die Schweiz einmal eine eigene Produktion und KnowHow hatte. Beeindruckend. Herzlichen Dank.
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
Gut -- eine eigene Produktion haben wir natürlich immer noch, nur hat sie sich von der Schwerindustrie mehr zur Forschung und Spezialmechanik verschoben. In Winterthur werden keine Lokomotiven mehr gebaut, aber Stadler in Bussnang hat sich zu einem der grössten Triebzug - Hersteller der Welt entwickelt. Grosse Loks werden für Stadler in Spanien gebaut und Schiffsdiesel, die in der Forschung bei Sulzer in Winterthur entwickelt werden, stellt Wartsilä in Finnland her. Intelligente Stromzähler, die in die ganze Welt exportiert werden, kommen von Landis + Gyr in Zug und die Trafos für die megastarken Doppellokomotiven der Schwedischen Erzbahn kamen von SAAS in Genf. Viele grosse und kleine Luftseilbahnen hat die GARAVENTA in Goldau hergestellt, ebenso die steilste Standseilbahn der Welt auf den Stoos bei Schwyz. Fast alle Zahnradloks auf der Welt kommen ebenfalls von Stadler. Dann wäre ja noch die Uhrenindustrie und auch die Entwicklung der leistungsstärksten Rechner der Welt. In der Raumfahrt ist die Schweiz ebenfalls stark vertreten -- Der Chef der NASA - Forschungsabteilung war zum Beispiel ein Berner aus der Gegend vom Thunersee im Berner Oberland ..... Ich könnte noch lange weiterschreiben. Mit herzlichen Grüssen Rud. Hürlimann
@Falko-Nanda Жыл бұрын
herzlichen Dank. Mich hätte noch sehr interessiert, wie es zu diesem Antrieb kam, was dessen Vor- und Nachteile sind und warum man sich für den anderen entschieden hat.
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
1917, wurden die ersten Elektrolokomotiven mit Einzelachsantrieb geplant, Das Konzept war klar, aber das Verbindungsstück vom Motor zur Achse, das Getriebe, war erst in der Erprobung. Weil der Motor fest im Lokrahmen montiert ist, musste eine Lösung her, wie der Ausgleich des Federweges vom Rad zum Motor beherrscht wird. Der Ingenieur Buchli von BBC Baden/Schweiz entwarf den nach ihm genannten Buchli - Antrieb und der Ing. Tschanz den nach ihm genannten Tschanz - Antrieb mit einer Kardanwelle im Innern ( bei 1:10 ist er links an der Lok zu sehen ). Nach ausgiebigen Testfahrten entschied man sich für den Buchli - Antrieb, weil er weniger kompliziert aufgebaut ist. Mit verschiedenen Antworten zu diesem Getriebe habe ich auf viele Fragen geantwortet. Ich möchte Sie darum bitten, etwas nach unten zu scrollen und bei betreffenden Fragen nachzulesen, damit ich nicht immer wieder das selbe schreiben muss 🙂 Herzlichen Dank !
@vomHansDampf Жыл бұрын
So ganz verstanden habe ich zwar die Mechanik dahinter noch nicht aber trotzdem ist Ihr Video top. 🙂👍 Ich hätte gern noch mehr von dem Modell am Schluss gesehen, vor allem in Bewegung.
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
Von den kleinen Spur N - Modellen ? -- Ganz einfach: Den Film "Die Spur N - Bahn von Rudolf Hürlimann" anklicken !
@Neutrino2072 Жыл бұрын
Vielen Dankli an Herr Hürli für den Buchli, sehr ausführli und verständli bis zum Endli Schuldigung
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
Das ist jetzt mal echtes Schweizerdeutsch 🙂
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
Ich habe festgestellt, dass die technischen Angaben in diesem Film von einigen Leuten nicht ganz verstanden werden. Darum schlage ich vor, eventuelle Fragen über Kommentare zu stellen, die ich dann beantworten werde. Für Ihr Interesse danke ich bestens 🙂
@alfapiotr66 Жыл бұрын
Sehr gur erklart, diese Antriebsart hat mich schon immer interessiert.
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
Und dazu ist sie sehr robust. Ich besitze als ein Anschauungstück einen abgebrochenen Zahn von einem Grossrad, also, jenem Zahnrad, in welchem die Hebel und Zahnsegmente gelagert sind. Den Zahn hat es im unteren Teil der Blechverschalung herumgewirbelt und zwischenhinein ist er wieder nach oben geschleudert worden, die Schäden waren an dem verbeulten Getriebegehäuse sichtbar. Wie lange der Zahn schon abgebrochen war, weiss man nicht. Der Schaden wurde am Abend im Depot von einem Depotarbeiter bemerkt, der den Ölstand im Getriebe kontrollieren wollte. Das Zahnrad wurde ausgewechselt und die Blechverschalung repariert. Zwei Tage später war die Ae 4/7 wieder unterwegs !
@codysergeant1486 Жыл бұрын
Danke für das ausführliche Video! Dieser Antrieb war mir bis jetzt nicht bekannt.
@niewol5500 Жыл бұрын
Mechanisches Wunderwerk, sehr gut erklärt.
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
Danke schön ! Das Erklären der Dinge habe ich mir vor Allem mit dem Umgang von Lehrlingen angeeignet , mit denen ich bei meiner Arbeit oft zu tun hatte. Diese jungen Leute wollten immer alles im Detail wissen ( das ist ja wohl die Voraussetzung für eine gute Lehre ).
@georglinsin7136 Жыл бұрын
@@rudolfhurlimann5568 Asj ja
@oskaje8108 Жыл бұрын
tolle Technik von "gestern"! Danke für das informative Video.... 😊👍
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
Besten Dank für die Mail ! 🙂
@der0hund Жыл бұрын
Hallo! Ser informatives video! Endlich vestehe ich, warum diese verwirrenden hebel und zahnsegmente gebraucht werden. Grüße aus Wien!👍👍👍
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
Vielen Dank -- da bin ich echt froh, dass wieder Jemand diesen Film begriffen hat ! ( im Technischen Museum von Wien habe ich vor Jahren über die superschönen Maschinen gestaunt )!
@manfredziernhold6046 Жыл бұрын
Steile Teil, ich bewundere Menschen sie solche mechanischen Teile auskopfen, im Prinzip einfach und genial aber da erst mal draufkommen da ist das Genie. Ich habe in meinem Bekanntenkreis einige Eisenbahn und Obus "Verrückte" da ich einige Jahre in Salzburg beim Obus tätig war, vermutlich kennen sie sich eh, der ehemalige Direktor Gunther M. und der Technische Allwissend Matthes S. Ich find deren Begeisterung für diese Gerätschaften einfach herrlich.
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
Genau -- auch mein Leben hatte immer mit Maschinen zu tun und sie herum fühle ich mich daheim. Man kann ganz genau sehen, wie sie funktionieren, fast möchte ich sagen, dass sie einem nichts zu leide tun, so lange man mit ihnen vernünftig umgeht und nicht dummerweise die Hände irgendwo hinein streckt. Ein sehr schönes Beispiel von einer solchen Maschine ist im Video "Im Maschinenraum vom Dampfschiff Schiller" zu sehen.
@rupertmr Жыл бұрын
total interessant, und besonders gefaelt mir die Modellbahn, in Spur N..
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
Ja, die Spur N Loks sind wirklich Wunder der Feinmechanik !
@christian3755 Жыл бұрын
Interessant, danke👍
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
Bitte sehr, freut mich, wenns Ihnen gefallen hat 🙂
@Kaiserzeit1871 Жыл бұрын
Sehr interessantes Video und sehr gut erklärt. Ich hatte bis eben von dem Buchli Antrieb noch nie etwas gehört. Ich muss aber gestehen das ich etwas ratlos bin. Was ist der Sinn dieses Antriebs? Soll damit der Verschleiß der Radreifen ausgeglichen werden, oder Unebenheiten in der Gleisanlage?
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
Die Antwort haben Sie eben gerade selbst gegeben ! Beides ist der Fall. Weil die Motoren fest im Lokrahmen eingebaut sind, muss der Federweg der Achsen ausgeglichen werden, sonst würde die ganze Konstruktion ( Motorwelle, Lagerung, Ritzel und Zahnrad ) in Kürze zerstört. Bei den Lokomotiven mit dem Buchli - Antrieb handelt es sich um Maschinen mit Einzelachs - Antrieb und die Motoren befinden sich direkt über den Achsen. Eine andere Bauart ist der Tatzlager - Antrieb. Bei dieser Version ist der innere Teil des Motors im Rahmen auf starken Gummipuffern weich gelagert. Der äussere Teil wird mit Gleit- oder Rollenlagern auf der Achse gelagert und die Kraftübertragung erfolgt in waagrechter Lage vom Motor auf die Achse ( beim Buchli - Antrieb senkrecht ). Wäre die Ae 4/7 mit dem Tatzlagerantrieb gebaut worden, wäre sie als Rahmenlokomotive viel zu lang geworden und das würde den Weichen und engen Kurven - Geleisen schlecht bekommen. Andere Maschinen sind mit getrennten Antriebsteilen gebaut worden, wie die Be 4/6, die sich wie Drehgestelle unter dem Lokkasten bewegen konnten, oder mit getrennten Lokkasten wie die Ce 6/8 ( Krokodil ). Bei anderen Maschinen, die wie Dampfloks über den Stangenantrieb verfügen, gleichen die Triebstangen die Höhenlagen leicht aus und für die Kurvenlagen sind die Achsen seitenverschiebbar gelagert, oder die Lager an den Kurbelzapfen sind gewölbt ausgeführt, damit sie sich den Bewegungen anpassen können. Mit den heutigen Drehgestell - Lokomotiven sind diese Probleme gelöst, weil die Motoren und Getriebe in den Drehgestellen eingebaut sind. Falls Sie sich für weiter Details interessieren, rate ich Ihnen den Film "Geschichte der Schweizer SBB - Lokomotiven" auf diesem Kanal anzuschauen. Für weitere Auskünfte bin ich aber jeder Zeit bereit ! Ich wünsche Ihnen noch viele "AHA" - Erlebnisse auf meinem Kanal. Mit besten Grüssen R. Hürlimann
@Kaiserzeit1871 Жыл бұрын
@@rudolfhurlimann5568 vielen Dank für die ausführliche Antwort. Da habe ich wieder was gelernt. ☺️
@bela1969 Жыл бұрын
@@rudolfhurlimann5568Werter Herr Hurlimann ! Danke, danke, danke für die überaus verständliche Erklärung des Sinnes der Konstruktion 👍🏼🤗 Ich habe mich ebenfalls gefragt, WOZU noch mehr Verschleißteile verbauen ? Wegen fehlender flexibler Aufhängung von An oder Abtrieb von Motor / Getriebe ! Brillant, genial 🤩 Damals war es vermutlich nicht möglich die Verdrehung / Verschränkung anders zu minimieren. Fachlich - sachlich prima erklärt 👌🏼 Vielen lieben Dank für den interessanten Beitrag 🤗
@jacek006 Жыл бұрын
@@rudolfhurlimann5568 So ausführliche Antworten haben, auf KZbin, Seltenheitswert. Danke, alleine dafür!👍🙂
@cloudchaser966 Жыл бұрын
Ich wollte eben genau das Gleiche fragen, aber dann fand ich die Antwort hier. Vielen Dank auch von mir!
@steffenwittkuhns6452 Жыл бұрын
War sehr interessant.
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
Hallo Steffen, freut mich, dass Du hereingeschaut hast ! Wie Du siehst, gibts noch weitere interessante Dinge zu sehen und es würde mich freuen, wenn Du noch viele videos von mir anschaust ! Beste Grüsse aus der Schweiz von Rudolf Hürlimann
@Thomas-yn1qd Жыл бұрын
Hochinteressant! Danke für die Erklärung dieses Antriebes. Wenn ich Bilder oder Modelle alter Elektrolokomotiven sehe frage ich mich oft: "Was ist das für ein Bauteil?" Oder wie funktioniert das? Hier wurde kurz aber verständlich erklärt.
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
Vielen Dank für die gute Antwort. Freut mich, das der Film gefallen hat 🙂
@derfacecrafter1869 Жыл бұрын
Sehr interessanter antrieb.
@RubyRhod Жыл бұрын
Das System ähnelt einer Schmidt-Kupplung. Hier wurde nur mit 3 Lenkern gearbeitet, die dafür kinematisch über die Zahnsegmente miteinander gekoppelt sind. großen Respekt auf so eine Idee zu kommen. Aber dass es dieses System heute so nicht mehr gibt, spricht auch für sich: kompliziert und genial ist eine Sache.. zweckmäßig war es anscheinend nicht. Dieselhydraulische Lokomotiven machen vor, wie man die Leistung eines auf dem Lokkasten montierten Antriebs auf die Drehgestelle/Achsen übertragen kann.
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
Das System Buchli war zu seiner Zeit supergenial ! Es war das erste mal, dass an einer Rahmenlokomotive einzeln angetriebene Achsen eingebaut wurden, und die Motoren fest mit dem Rahmen verschraubt waren. Erst mit dem aufkommen der Drehgestell - Loks, bei denen die Motoren im Drehgestell montiert sind, oder mit dem in den 30er Jahren entwickelten Westinghouse - Antrieb und noch später dem Lamellenantrieb ( beide mit Hohlwellen ) dem BBC - Federantrieb, den SLM - Schiebelager-, Spiromatik-, Wellscheiben - Antrieben und nicht zu vergessen den Tatzlagerantrieben, die in Deutschland noch lange weit verbreitet waren, wurde die Buchli - Konstruktion überflüssig ! An die Antriebe mit den Kardanwellen, die vom längs eingebauten Motor ( Schweizer - Neigezug ICN ) über ein Winkelgetriebe an die Achse arbeiten, habe ich noch gar nicht gedacht --- und erst recht an die Antriebe der Zahnrad - Lokomotiven, die von der Mechanik alles andere in den Schatten stellen. Es ist ja nicht so, dass die heutigen Konstruktionen einfach so "erfunden wurden". Die Konstrukteure von heute bauen auf der Erfahrung und den Ideen von ihren Vorgängern auf, das ist ja überall so
@RubyRhod Жыл бұрын
@@rudolfhurlimann5568 das sollte von mir nicht abwertend gemeint sein! Und ja, ich orientiere mich sehr daran, was in der Vergangenheit gut funktioniert hat ;-)
@miku7715 Жыл бұрын
Super! Auch die E16 mit Buchli Antrieb ist eine Augenweide
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
Stimmt -- und in den 30er - Jahren war dieser Antrieb ein echter Export - Schlager ! In Deutschland, Frankreich, Niederländisch - Indien, Italien, Japan, Spanien, Tschechien, USA, Brasilien und Indien waren zahllose "Buchli - Maschinen" unterwegs ! Und noch eine beeindruckende Zahl: Alle 127 Lokomotiven vom Typ Ae 4/7 legten bis zu ihren Ausrangierungen total 831 939 762 Kilometer zurück ! Die kleinere Lok vom Typ Ae 3/6 ist in dieser Zahl nicht enthalten.
@alexandertrier887 Жыл бұрын
Ein fantastisches System; 2 Fragen: 1. Ist das nicht eher eine "Kupplung" als ein "Antrieb"? 2. Gibt es den Mechanismus auch mit Ausgleich in mehr als einer Ebene, insbesondere mit Ausgleich von Lenkbewegungen der Räder?
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
In den Fachbüchern wird dieses System zwar als Antrieb aufgeführt -- aber man könnte natürlich auch Kupplung sagen ( Verkupplung von Motor und Achse ). Unter Kupplung versteht man aber auch den Vorgang vom "Auskuppeln", wie beim Schaltgetriebe beim Auto, wo die Motorkraft zum Getriebe unterbrochen wird. Das ist aber beim Buchli - Antrieb nicht der Fall, darum spricht man wohl eher von "Antrieb". Der Ausgleich erfolgt hier in allen Ebenen, wie das Modell ja genau zeigt: Mit den Mitnehmerzapfen, montiert an der Radscheibe, werden mit den kugeligen Zapfenenden alle Bewegungen der Achse gegenüber dem Zahnrad ausgeglichen. Mit den Zahnsegmenten wird der Federweg der Achse gegenüber dem Zahnrad ausgeglichen. Auch wenn es auf den ersten Blick etwas ungewohnt aussieht: Diese Konstruktion ist vollkommen ausgeglichen und ausgewuchtet, während der Fahrt entsteht auch bei hoher Geschwindigkeit keine Unwucht oder Vibration ! Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung, ich rate aber auch zum Scrollen nach unten, wo bereits viele Fragen und Antworten aufgeführt sind. Mit besten Grüssen Rudolf Hürlimann
@alexandertrier887 Жыл бұрын
@@rudolfhurlimann5568 Vielen Dank!
@BikeArea Жыл бұрын
Wenn ich's richtig verstanden habe, dient der konstruktive Mehraufwand dieses Antriebs dem Ausgleich der Radabnutzung, oder?
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
Auch -- aber vor allem der Federung. Die Gleisunebenheiten ( Schienenstösse, Weichenüberfahrten und so weiter ). Damals, als der Buchli - Antrieb gebaut wurde, waren die Gleislagen nie so gut wie heute, wo fast alle Strecken verschweisst sind und die Gleislagen maschinell und mit Computer- hilfe Millimeter - genau verlegt werden. Die modernen Lokomotiven mit den Drehgestellen sind auch viel besser fähig, Gleisunebenheiten zu verarbeiten, als die alten Rahmenlokomotiven. Wenn sich mal bei einer Bahnhof Ein- oder Ausfahrt die Gelegenheit einer Parallelfahrt ergibt, sollte man auf die Fahrwerke des anderen Zuges schauen -- da kann man leicht sehen, wie die Federn zu tun haben !!
@BikeArea Жыл бұрын
@@rudolfhurlimann5568 Vielen Dank für diese vertiefende Ausführung! 😃
@ottofraser4879 Жыл бұрын
Schöne Doku. Heißt das, die Zahnrad Achse ist fliegend am Hilfsrahmen gelagert?
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
Das grosse Zahnrad ist auf einer konischen Welle, die von aussen in den Hilfsrahmen geschoben und mit ihm verschraubt ist, gelagert. Der Einbau der konischen Welle ist zwischen 5:08 - 5:40 zu sehen Der Hilfsrahmen ist aus Stahlguss und im Bereich der Lagerung verstärkt ausgeführt. Der Rahmen ist gut bei 7:25 - 8:00 zu sehen. Auf der hinteren Seite, gegen das Rad hin, hängt das Zahnrad so zu sagen in der Luft, weil ja wegen den sich dort drehenden Mitnehmer - Zapfen keine Verbindung zum Hilfsrahmen möglich ist. An der Hinterseite des Zahnrades befindet sich eine mitdrehende Abdeckung, die das Getriebe gegen aussen abschliesst. Gegenüber der Getriebeverschalung ist diese Abdeckung mit Lederstreifen "abgedichtet", nach heutigen Begriffen nicht besonders wirksam, denn so ganz öldicht ist diese Methode nicht. Als der Buchli - Antrieb 1917 entwickelt wurde, genügte sie aber allemal. Wahrscheinlich hatten damals die Konstrukteure nicht im Traum daran gedacht, dass die Lokomotiven bis gegen das Jahr 2000 im Plandienst sein würden. ( Der Triebzug RABDe 12/12 aus den 60er Jahren, war mit seinen Schleuder - Blech - Abdichtungen eine mindestens so grosse Ölsau ). Ich weise auch auf den Film "Die Geschichte der SBB - Lokomotiven" hin, auf diesem Kanal. Mit besten Grüssen Rudolf Hürlimann
@ottofraser4879 Жыл бұрын
@@rudolfhurlimann5568 danke für die ausführliche Erklärung. In der Tat, dann spricht man von "fliegender Lagerung". Ich hätte nicht gedacht, dass dieses System in Anbetracht der übertragenen Leistung so dauerhaft ist. Interessant wäre noch die Kamera-Perspektive, zwischen Zahnrad und Laufrad :)
@thomassabeldindahouse6753 Жыл бұрын
Das ist doch das Märklin Vorbild! Die CS 920 in Spur 0!❤
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
Zweifellos hat damals Märklin die Ae 3/6 I als Vorbild genommen -- allerdings fehlt eine Triebachse -- wahrscheinlich, damit kleine Kurvenradien durchfahren werden konnten.
@wolfganggosejacob779 Жыл бұрын
also ich weiß jetzt, wo was ist, aber wo nun de Genialität der Erfindung ist, habe ich nicht verstanden. Auch der Mechanismus innerhalb des unteren Rades (was ist da, wieso ist es da und was bewirkten die beiden "Dinger"?) hätte noch eine Erklärung verdient. Bei mehreren Achsen alle "Motoren" auf eine Seite zu montieren und irgendwas anderes dann auf die gegenüberliegende Seite zu verlagern, ist von Genialität etwas entfernt. Das Gleiche gilt für die zwei Zahnräder, die die Leistung vom Motor auf die Achse übertragen. Auch die hätten gleichmäßig verteilt werden können - allein schon, um die Achslast auszugleichen. WENN es denn wirklich um das Gewicht gegangen wäre. Vermutlich war es nicht der wichtigste Grund. - Trozdem Dank für die Vorstellung
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
Das Geniale besteht doch darin, dass es vorher gar keinen Einzelachsantrieb gab ! Alle anderen Lokfabriken bauten doch noch jahrelang Dampfloks mit den Triebstangen mit ihren Unwuchten ( schau mal den Film " Fahrt im Führerstand auf der Mikado von Brugg nach Altstetten" an ). Erst mit dem Einzelachsantrieb fuhren die Loks absolut "Ruckelfrei" und konnten mit höheren Geschwindigkeiten verschleissfrei fahren. Die Motoren sind übrigens genau in der Längsachse eingebaut. Das ungleiche Gewicht von links und rechts entstand nur durch die grossen Zahnräder. Da war ja die Idee, die schweren elektrischen Schaltanlagen auf die andere Lokseite zu verlagern, gar nicht schlecht. Ausserdem wurde die Zugänglichkeit im Maschinenraum für dem Mechaniker sehr komfortabel, das ist ja leicht in den Aufnahmen vom Maschinenraum zu sehen. Die Ae 4/7 und auch die Ae 3/6 und noch andere Loktypen sind auch in der Länge ungleich schwer, weil der Trafo, der immerhin 12 Tonnen wiegt, nicht in der Mitte eingebaut werden konnte. Darum ist an einem Ende ein 2-Achs- Drehgestell eingebaut. Mit dem Drehgestell voraus wird die Lok durch enge Kurven und über Weichen gut geführt. Eine weitere Erklärung über die Funktion des Buchli - Antriebes erspare ich mir. Der Film zeigt das zur Genüge !
@wolfganggosejacob779 Жыл бұрын
@@rudolfhurlimann5568 vielen Dank für die ausführliche Antwort. Gerade das Thema des 1. Absatzes hätte ich mir im Video doch sehr stark gewünscht, wenn ich als "Quereinsteiger" das Video über die "Genialität" zum ersten Mal sehe. Die zeitliche und technische Einordnung wird im Video übergangen. - Ich habe sie jedenfalls gar nicht wahrgenommen. Null. - Da muss man scheinbar schon einiges Vorwissen mitbringen, damit man auch am Standbild was ablesen kann. - Die Funktion von Zahnrädern kann ich mir selbstverständlich vorstellen. Das Zahnrad auf der Achse des Motors ist schon beeindruckend, zumal es auch "ganz" im Bild zu sehen war. Aber auch hier wäre ein Größenvergleich und eine Gewichtsangabe mehr als hilfreich gewesen. Über die mögliche andere Verteilung der großen Zahnräder hatte ich mich schon geäußert. Das hätte nicht so sein müssen. Schöne Ostern
@JanMagAlles Жыл бұрын
Nice👍
@juemuri5448 Жыл бұрын
leider fehlen hinweise dazu, zu was das benötigt wird...warum, weshalb , wofür...damit man begreifen kann...also nicht nur beschreiben was da ist, sondern immer warum...danke.
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
Wer sucht, der findet ! Nämlich in den Kommentaren, zum Beispiel gerade oberhalb bei "Kaiserzeit", wo ich ausführlich Ihre Anfrage beantwortet habe. Damit ich meine Antwort nicht noch einmal schreiben muss, bitte ich Sie, dort nachzulesen. Für weitere Auskünfte bin ich aber gerne bereit. 🙂
@f.a.8497 Жыл бұрын
Das Titelbild sagt alles aus, wozu dieser Antrieb dient
@Ghredle Жыл бұрын
Vermutlich ist der Zweck eines Antriebs dazu da etwas anzutreiben, da es sich dabei um eine Lokomotive handelt liegt die verwesende Vermutung in der Luft das es sich um einen Lokomotive Antriebs Motor handeln könnte. 😅
@dreisternehof Жыл бұрын
de.wikipedia.org/wiki/Buchli-Antrieb
@juemuri5448 Жыл бұрын
@@Ghredle ja, die deutsche sprache. also wenn jemand eine so komplizierte maschine baut, dann ist es nicht so wichtig, zu wissen, was diese M antreibt, sondern warum die so gebaut wurde. als NSU den wankelmotor (kreiskolbenmotor ) baute, gab es genug hoch-effiziente maschinen. warum baut da jemand was ganz anderes ? ich baue boote und kann jedem erklären, warum die ganz anders sind und weshalb. ich kann dazu jedes detail erklären. meine idee, konstruktion...was musste ich verwerfen. ... aber gerade im maschinenbau wurden " irre " erfindungen entwickelt ....und wieder verworfen. immer alles gute und nie verzweifeln, ja und immer viel spass bei neuen ideen...jürgen
@alexanderstohr4198 Жыл бұрын
Technisch bzw. mechanisch gesehen geht es wohl primär darum zwei parallel zueinander verschiebbare Achsen zusammen zu fügen und dabei deren Drehmomente zu verkoppeln.
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
Nein, da werden keine Achsen verkoppelt, das ist ja gerade der Clou ! Es geht ganz einfach darum, die Motorleistung ( Drehung des Motors ) auf die sich genau unter dem Motor befindende Achse zu übertragen, das ist aus dem Modell ganz klar zu sehen. Eine 2. Achse wird da nirgends verkoppelt. -- Das wäre bei einem Triebstangenantrieb, wie zum Beispiel bei einer Dampflok der Fall. Es handelt sich um einen Einzelachsantrieb, bei welchem eben genau die Triebstangen mit ihrer Unwucht weggelassen werden. Darum läuft die Ae 4/7 sehr ruhig und darum konnte sie für den Schnellzug - Verkehr eingesetzt werden.
@alexanderstohr4198 Жыл бұрын
@@rudolfhurlimann5568 - Der Radsatz hat eine Achse, das grosse Zahnrad hat eine Achse. Diese beiden Stangen übertragen die Kräfte und die Drehbewegung von der einen Achse auf die andere.
@TeleZentralschweizTeleNapf Жыл бұрын
Vielleicht wäre es hilfreich, einleitend die Funktion des Buchli-Antrieb erwähnen. Erschliesst sich mir nämlich nicht.
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
Ich vermute fast, dass hier der Film nicht von Beginn an gesehen wurde -- noch genauer lässt sich die Funktion kaum erklären !
@TeleZentralschweizTeleNapf Жыл бұрын
@@rudolfhurlimann5568 Oh, aber vielen Dank
@eugengrzondziel1706 Жыл бұрын
Schade, die präsentierten Erklärungen setzen wohl tiefe Vorkenntnisse der Antriebstechnik.
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
Eigentlich nicht -- die Mechanik an sich ist eigentlich leicht zu begreifen, weil man sieht, was abläuft, ganz im Gegensatz zur Elektronik. Mit der Elektronik habe ich echte Probleme, weil ich nicht sehen kann, was da vor sich geht. Ich habe auch Probleme mit der Bedienung vom Computer und bin jedesmal froh, wenn wieder etwas gelungen ist !! -- Während meiner ganzen Berufszeit hatte ich immer mit Mechanik oder mit der Bedienung von mechanischen Maschinen zu tun. Gottseidank wurde ich genau zu der Zeit pensioniert, als überall die Elektronik zu wuchern begann.
@eugengrzondziel1706 Жыл бұрын
@@rudolfhurlimann5568 Danke dass Sie Ihren Standpunkt mit mir teilen wollten. Manche Menschen, wie ich brauchen etwas ausführlichere Erklärung. Sie werden jetzt lachen: ich interessiere mich für Elektronik.
@peterfischer6920 Жыл бұрын
Ich habe nicht begriffen was der Antrieb bringen soll bzw warum man das einsetzt und wie er funktioniert!
@torbenleimmer Жыл бұрын
Federung,Dämpfung und maßlicher Ausgleich im Zusammenspiel mit den restlichen Rädern
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
Dieser Antrieb ermöglichte den Einzelachs - Antrieb einer Lokomotive. Zu jeder Antriebsachse ist ein Motor eingebaut, das war damals, um 1917 eine Weltneuheit. Damit entfielen die Triebstangen an den Rädern, die mit ihren Gleitlagern einem grossen Verschleiss unterworfen waren und auch zu einem unruhigen Lauf führten. Mit den Einzelachs - Antrieben konnte auch schneller gefahren werden. Erst 1920 entstand in Amerika der Westinghouse - Antrieb, der die Antriebsleistung vom Motor über eine Hohlwelle und Federn direkt auf die Räder überträgt. ( das ist aber wieder eine andere Geschichte ). Wie der Buchli - Antrieb aufgebaut ist, habe ich weiter unten als Antwort auf entsprechende Fragen beantwortet. Damit ich nicht alles wieder von vorn beschreiben muss, bitte ich Sie, etwas nach unten zu scrollen und und entsprechende Texte zu lesen. Mit besten Grüssen Rudolf Hürlimann
@puffumac682 Жыл бұрын
Kein Wunder das das nicht mehr gebaut wird.
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
Natürlich wird das nicht mehr gebaut -- die Dampfloks sind ja auch nicht mehr planmässig unterwegs, obwohl sie noch lange nach dem Buchli - Antrieb gebaut wurden, der sie noch lange überlebt hat. Ausserdem wurde dieses System in viele Länder exportiert. Dieser Antrieb und die Lokomotiven dazu waren sehr zuverlässig. Natürlich - unser Verein in Brugg kann froh sein, wenn an unseren Lokomotiven mit diesem Antrieb nichts passiert. Wie wir dann die Sache reparieren würden, ist nicht leicht vorstellbar, denn es gibt keine Ersatzteile mehr, wir müssten eine der noch vorhandenen Maschinen als Ersatzteilspender auseinander nehmen. Wir müssten wohl die ganze Lok kaufen, denn inzwischen sind alle in Privatbesitz. Aber alleine vom Wissen her könnten wir die Reparatur sicher durchführen, wir haben im Rundbau auch eine Grube mit einem Lift zur Verfügung, mit welchem wir zum Beispiel das grosse Zahnrad ausbauen könnten.
@ismirschlecht4122 Жыл бұрын
Hm - genial? Offenbar hat sich der Buchli-Antrieb nicht so richtig durchgesetzt. Genial bedeutet immer auch EINFACH - so wie die heutigen Fahrmotoren ohne das ganze mechanische Brimborium, das zu Unwuchten geführt hat, welche die Geschwindigkeit limitierten.
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
1917, als der Buchli - Antrieb gebaut wurde, war er ganz sicher genial und er hat sich in den SBB - Maschinen bis in die 2000er Jahre bewährt ! Natürlich ist er schon kurzer Zeit später durch weitere Entwicklungen überholt worden, aber dass er so lange durchgehalten hat und das notabene auf der anspruchsvollen Gotthard - Bahn spricht wohl für seine Qualität. Und zu Unwuchten hat er auch nicht geführt, da waren die Maschinen mit dem Triebstangenantrieb richtige Schaukeln dagegen ! Wie ein Triebstangenantrieb rumort, kann im Film "Fahrt auf der Mikado von Brugg nach Altstetten" erlebt werden !
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
Noch eine Ergänzung : Alle 127 Lokomotiven vom Typ Ae 4/7 haben seit ihrem Erscheinen ab 1925 bis zur Ausrangierung der letzten Lok am 29.5. 1996 total 831 939 762 Kilometer zurück gelegt ! Mit 7 988 317 Km hatte die Lok Nr. 11014 die meisten Km auf dem Zähler ! Und von einer Unwucht kann gar nicht gesprochen werden, das grosse Zahnrad mit seinem "Inhalt" ist absolut stabil im Hilfsrahmen gelagert ist mit der Triebachse nur über beide Mitnehmer verbunden. Die Ae 4/7 waren während vielen Jahren, bis zu Ablösung durch die Ae 6/6 und Re 4/4 im Schnellzugdienst tätig, mit unwuchtigen Antrieben wären sie sicher nicht zu diesen Einsätzen gekommen !
@BikeArea Жыл бұрын
x2 😊
@kpdvw Жыл бұрын
Schweres Schweizerisches Geraet....!
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
... Und ziemlich robust !
@tinolino58 Жыл бұрын
Schwiizerdütsch bitte!
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
Ja, wennalli würded Schwiizertüsch verschtah, den schoo -- aber iicha kä Luscht, hinnedrii alles no uf Tüütsch zübersetzte, drumm redi lieber vo Aafanga uf Düütsch, schliesslich luegid meh Lüt usem grosse Kanton mini Film als mini Landslüüt ! Isch das O.K. ? Gseesch, mir verstönd öis 🙂
@tinolino58 Жыл бұрын
@@rudolfhurlimann5568 de gross Kanton söll öis am Arsch läke
@clickbaitnumberone1403 Жыл бұрын
Hab überhaupt nix kapiert
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
Vielleicht hilft es, wenn man den Film 2x hintereinander anschaut. Und ich weise auf die Kommentare hin, wo ich viele Details auf gezielte Fragen beantworte. Bitte die Geduld nicht verlieren, es wird schon klappen 🙂
@mr.nicesky7363 Жыл бұрын
Und wie funktioniert der Motor bzw wie wird die Bewegungsenergie erzeugt/übersetzt? Ich bin nach den Video genauso dumm wie vorher... 💁♂👎
@rudolfhurlimann5568 Жыл бұрын
Eigentlich behandelt dieses Video den Antrieb, also das Getriebe, vom Motorritzel ( das kleine Zahnrad ) zu den Rädern. Die Welle, auf welcher das Ritzel befestigt ist gehört zum Motor. Ich bin kein Elektriker, ich war bei den SBB als Lokomotiv - MECHANIKER angestellt. Unsere Werkstatt war in eine Mechanische und eine elektrische Abteilung geteilt. Die Elektriker kümmerten sich um ihre Sachen und wir um unsere. Erst beim Einbau der Motoren begann die Zusammenarbeit. Die Lok bezieht bekanntlich ihre Energie aus der Fahrleitung ( Oberleitung ). Mit dem Trafo in der Lok wird der Strom in für die verschiedenen elektrischen Apparate und für den Motor erträgliche Spannungen aufgeteilt. Mit dem Stufenschalter ( dem Handrad im Führerstand ) wird dem Motor stufenweise Strom zu geführt und er beginnt sich zu drehen -- und mit ihm über das Ritzel das grosse Zahnrad und so weiter Im Film ist bei 8:40 der Trafo zu sehen und bei 10:25 das Handrad für den Stufenschalter. Im Motor wird der Strom über die Bürstenbrücken 9:35 den Lamellen 9:46 zugeführt. Durch die elektrischen Ströme zwischen dem Rotor auf der Welle und dem Statur im Motorgehäuse beginnt sich der Motor zu drehen und damit das Ritzel, das grosse Zahnrad und das Antriebsrad. Falls Du in einer Gegend wohnst, wo nur Diesellokomotiven fahren, funktioniert der Antrieb ziemlich gleich, nur wird dort der Strom durch Dynamos, die vom Dieselmotor angetrieben werden, erzeugt. Ich hoffe, dass diese Antwort ein wenig Klarheit geschaffen hat. Mit besten Grüssen Rudolf Hürlimann
@mr.nicesky7363 Жыл бұрын
@@rudolfhurlimann5568 Danke, für die Antwort, aber genau das und evtl. eine Bildliche, wörtliche oder animirte Beschreibung fehlt finde ich. Ich kenne mich in Detail nicht mit diesen speziellen Antrieb aus und ich sehe das Video und wie gesagt weis ich am Ende genauso wenig darüber wie zuvor. Aber Danke für den Versuch der Erklärung schriftlich 👍 Aber ein Video ist halt eine Bewegtbildproduktion... und der Titel ,, Der Buchli - Antrieb, eine geniale Erfindung, leicht verständlich erklärt,, passt einfach nicht, weil mir als Zuschauer der Antrieb nicht erklärt wurde geschweige leicht... Also ich bin wie gesagt, nach den Video genauso dumm wie vorher, und der Titel war find ich reiner Clickbaid 🙄
@altepost3805 Жыл бұрын
@@mr.nicesky7363 Das Video behandelt das Getriebe (die Uebertragung vom Motor zur Achse), nicht den Antriebsmotor... - nix von Clickbait