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Seit sieben Jahren ist Adolf Sauerland Oberbürgermeister von Duisburg. Seit einem Jahr ist das nicht mehr selbstverständlich. Denn am 24. Juli 2010 waren in seiner Stadt 21 junge Menschen in einem mörderischen Gedränge während der Loveparade gestorben. Die Genehmigung für die Veranstaltung hatte Sauerlands Behörde ausgestellt.
Weil Sauerland nach dem Unglück keine Verantwortung übernommen hat, nicht zurückgetreten ist, will jetzt eine Duisburger Bürgerbewegung in einem bisher einmaligen Abwahlverfahren dafür sorgen, dass der Bürgermeister seinen Stuhl räumt. Zehntausende Unterschriften wurden gesammelt, Wut ist zu Hass geworden, Geschäfte plakatieren: "Sauerlandfreie Zone". Seit 15 Monaten hält Adolf Sauerland das durch, harrt aus, bleibt im Amt. Was treibt ihn an?
die story schaut hinter die Kulissen: Die Autorin Eva Müller begleitete Sauerland über ein Jahr lang exklusiv bis zu der Nacht am 12. Februar, an dem Sauerland von den eigenen Bürgern abgewählt wurde.
Redaktion: Mathias Werth und Maik Bialk