Der Grenzübergang Marienborn - Helmstedt

Geschichte des Grenzübergangs Marienborn, mit Zeitzeugen und historischen Aufnahmen.
Marienborn Autobahn war die größte und bedeutendste Grenzübergangsstelle an der ehemaligen innerdeutschen Grenze.
Fluchtgeschichte unter www.akte-kanal.de

[@howlin1963]

Der Lada ZSA 4-54 bei 13:20 ist damals meinem Bekannten in Bad Muskau aus der Garage gestohlen worden. Es waren zwei Polen, die damit in Marienborn in den Tod fuhren. Mein Nachbar hatte wahnsinnigen Stress mit der Stasi, da man ihm eine Mittäterschaft anhängen wollte.

[@willsagen1886]

ach Du Sch...kann mir den Ärger gut vorstellen

[@OmmerSyssel]

Schade um deine bekannte.. Heute mausert die Polen ja eher ungestört, aber sein Lada wäre sicherlich sogar fahrbereit in Ruhe 😎

[@ulrikebhairaviandrezejewsk5653]

Es war einfach nur schlimm. Als Kind hatte ich riesige Angst vor den Kontrollen und als junge Frau erlebte ich Schikane, stundenlanges Warten, rauswinken aus der Schlange. Schlimm drohte zeigte sich die ganze Unmenschlichkeit. Aber die Kontrolle in den Zügen waren schlimm. Danke das das vorbei ist.

[@mizilain]

wir haben so oft die Grenze durch manchmal bis 3 x im Jahr immer Glück gehabt ddr Pass-kontrolle mit Minimum 2-4 Stunden Warteschlange und dann durchgewinkt.

[@ulrikebhairaviandrezejewsk5653]

Im Transit nach Berlin stand man im Schnitt 3-5 Std. in Marienborn, beide Richtungen. Die längste Wartezeit die ich erlebte war 14 Stunden und kein Restaurant, alles grell beleuchtet, stinkende unsaubere Toiletten, schlimm.

[@wolfm3388]

es ist schon erstaunlich ein photo von mir selbst bei 11;22 zu sehen von meiner gescheitertten flucht!!!

[@ifzwischendurch]

Wurdest du danach angezeigt bzw. verurteilt?

[@willsagen1886]

die Beleuchtung ist ein Wahnsinn!

[@jurgenulsa1544]

Tja, war jahrelang an der Grenze West eingesetzt. Nicht immer ganz einfach.....

[@peterkasser1906]

Ich hab meine Kassetten immer Rüber bekommen 😃liegt vielleicht daran das die bekannten von uns bei der Stasi waren.da werden Erinnerungen wach 👍👍

[@ThomasSchmittner]

„DDR-Rettungsdienst“ 12:38 „An jeder Kontrollstelle ausweisen“ 12:50 „Über eine halbe Stunde zum Einsatzort“ → soviel war ein Menschenleben im DDR-Unrechtsstaat wert...

[@train2n0where]

Ich bin mir gar nicht sicher, ob es in der "DDR" tatsächlich öffentlich einen "Rettungsdienst" gab. Es gab die "Schnelle medizinische Hilfe" (vergleichbar mit dem Notarzt). Und doch schien die wirkliche RETTUNG von Menschenleben keine Priorität gehabt zu haben, wenn ich bedenke, dass nur wenige Haushalte einen Telefonanschluss besaßen, und "DDR"-Bürger ohne Telefon guckten in die Röhre, wenn sich daheim ein Schlaganfall ereignete, obwohl dann jede Sekunde zählt, um das Gehirn des betroffenen Patienten zu retten! Ich gehe aus heutiger Sicht mal davon aus, dass es in der "DDR" durchaus gewollt war, dass es vergleichsweise wenig private Telefonanschlüsse gab - denn somit kam die Stasi leichter mit dem Abhören hinterher und wurde nicht "überlastet".

[@robertoppenheimer428]

Thomas Schmittner Und was ist es hier wert?! Bitte mal die vielen hunderttausend Obdachlose und herumlungernde, von zu Hause geflohenen, drogenversumpften, vergessenen Kinder und Jugendliche auf den Bahnhöfen in B, HH, F etc. anschauen! Da zeigt sich der WAHRE UNRECHTSSTAAT!!!!

[@Thequerdenker]

es gibt schon gewisse regularien, in jedem staat. egal ob es einem außenstehenden gefällt oder nicht. und hier einfach mal die klappe halten! geht aber auch anders herum. schwiegervater fuhr sankra im zivilen bereich und musste nach stolpe süd, einem abgesperten bereich. reingekommen ins sperrgebiet ist er, weil bei den wachen bekannt war, der kommandeur ist schwer erkrankt. rausgekommen ist er nicht mehr, besser nicht sofort, weil ein wachwechsel stattgefunden hat. und dort die info vorlag kommandeur ist versorgt und alles ok. nur so positiv war die nachricht nicht, denn dieser kommandeur lag nicht ansprechbar im wagen. und die wache gehörte nicht zu seinem kommando. und dieser bericht ist mir von einem ehemaligen grenzer und einem anwohner von stolpe-süd so in etwa bestätigt worden.

[@kurtplojetz2369]

T

[@Achim_und_Bea]

Interessant wäre doch mal, wie Deine Kommunikation aus dem Westen zu Deiner Familie zur Durchführung der Flucht geklappt haben sollte!? Ich garantiere Dir, alle Kommunikationswege deinerseits wären so überwacht worden, dass Du niemals, wen auch immer, wohin auch immer, hättest tatkräftig organisatorisch oder nur körperlich hilfreich unterstützen können! in dem Sinne: das war wohl NIX - oder ein Auftrag?

[@wolfm3388]

habe ich mich auch gefragt! erfundene flucht? mit 5 bis 10 kilometer sperr zone an der west grenze!!! und seine frau und kinder wurden nicht uberwacht!! wirklich !!!!!!vieleicht stasi spitzel im westen!