Der große Online Shop System Vergleich: shopify / Magento / shopware / WooCommerce / Holvi

[@carstenschmied8455]

Tolles Video. Was mir wichtig ist, ist dass alles was Steuern usw. betrifft vom Shop-System weggekapselt wird. Oder wird die Verantwortung für Einfuhrsteuer (sagen wir es bestellt jemand aus den USA oder Kanada) einfach auf den Käufer abgewälzt? Fände ich doof, weil dann die Wahrscheinlichkeit, dass die Sendung irgendwo im System hängen bleibt und nicht beim Käufer ankommt (Komplettverlust), sehr hoch ist. Welches Shopsystem zieht automatisch für jedes Land die Steuern ab und leitet sie automatisch an die Steuerbehörde weiter? Welches System hilfe einem bei den eigenen Steuern - also z.B. erlaubt den Export eines Excel-Files oder Verkaufsreports als PDF, das man fürs Finanzamt nutzen kann?

[@nexTabDE]

Ich glaube nicht, dass das eine realistische Erwartung ist. Sorry, aber das Handling von Steuern ist halt elementarer Bestandteil eines jeden Shop-Systems. Wenn du das nicht verwalten willst, dann müsstest du dir z. B. eine gehostete Shopping-Lösung holen (wie Shopify) oder du setzt auf einen externen Online-Shop (wie Digistore24). Ansonsten müsstest du z. B. bei WooCommerce dafür sorgen, dass die richtigen Steuer-Einstellungen in deinem System hinterlegt sind. Alle besseren Shop-Systeme haben dafür ~irgendeine~ Lösung, aber nochmal: Das ist halt genau Bestandteil deines Shops. Für deine Buchhaltung ist es mit Abstand am sinnvollsten, sich eine Integration zu suchen. Mehrere der angebotenen Lösungen können z. B. mit lexoffice gut, das sich über diverse Schnittstellen gut anbinden lässt. Dann ist der Teil wirklich kein größeres Problem. 🙂

[@yanjirmaashirmen4541]

Vielen Dank!

[@rainer_wolf]

Shopware Shops laufen auf Wunsch auch ganz normal auf eigenen Servern.

[@nexTabDE]

Danke dir für den Hinweis, Rainer! :)

[@rainer_wolf]

nexTab.de gerne wir haben immerhin den Shopware Shop Number One ;-)

[@19mad92]

warum soll woocommerce nicht empfehlenswert sein, nur weil es "nur" ein plugin FÜR Wordpress ist und keine "reinrassige" Shopsoftware? Nenne mir einen schlüssigen Grund dafür? Das ist kein objektiver Nachteil. Das Standard-Theme Storefront an sich ist kostenlos.

[@nexTabDE]

Mal angenommen, du willst wirklich "nur" einen Shop aufsetzen. Dann hast du aber Beiträge im System, weil diese standardmäßig in WordPress enthalten sind. Was uns halt auf die Kernaussage zurückbringt, die ich so oder so ähnlich im Video auch gemacht habe: Du kannst aus WordPress einen Online-Shop mit WooCommerce machen, aber am Ende des Tages ist das kein "reinrassiger" Shop. Du hast immer noch Funktionalitäten enthalten, die einfach nicht notwendig sind für einen Shop. Darüber hinaus hast du auch nach Installation von WooCommerce nach wie vor nicht ALLE Funktionalitäten, die du bei vielen anderen reinrassigen Shop-Systemen hast. Das Hinterlegen von Steuersätzen ist ein Horror und ja, dafür gibt's Services, aber dann bezahlst du teilweise schon wieder zusätzliches Geld. Damit WooCommerce mit dem deutschen Recht funktioniert benötigst du nochmal zusätzliche Plugins. Und wenn du wirklich viele Produkte im Shop hast, dann ist WordPress mit WooCommerce einfach "träger" als reinrassige Shop-Systeme, die diese Last sehr viel besser bewältigen. Am Ende des Tages bleibe ich bei meinem Fazit aus dem Video: Wenn du eine bestehende Seite hast und diese um einen Shop erweitern möchtest oder wenn du eine Webseite aufsetzt, die zwar _AUCH_ einen Shop enthalten soll, aber bei der die Erstellung von Content und Funktionalitäten wie die Anbindung an einen Newsletter und entsprechende Funktionalitäten ebenfalls weit im Vordergrund stehen, DANN ist WordPress mit WooCommerce eine gute Option. Wenn du jedoch bei 0 anfängst und es PRIMÄR darum geht, einen Shop aufzusetzen, dann bist du wesentlich besser beraten, direkt ein "richtiges" Shop-System zu verwenden statt WordPress mit WooCommerce.

[@antibeintraining833]

@@nexTabDE Ein Shop ohne Content in Form eines Ratgebers oder Blogs ist komplett sinnlos, das kann man vielleicht machen wenn man eine Fanbase hat und nur diese Gruppe erreichen möchte. Oder man zahlt sich halt dämlich mit Werbeanzeigen, is aber auch nicht zielführend.

[@nexTabDE]

@@antibeintraining833 Na ja, das kommt in meinen Augen wirklich voll darauf an, was du verkaufst. Ich hab auch schon einen Shop komplett ohne Ratgeber oder Blog betrieben, der hat halt ein Nischen-Produkt angeboten und die Konkurrenz nicht mit supergeiler SEO besiegt sondern durch die Preise, weil man eben genau bei den anderen Punkten gespart hat. Das geht also durchaus. Und es gibt auch nicht wenige Shops, die konzentrieren sich ganz bewusst auf eine Nische. Vielleicht fängst du auch so an und ergänzt dann dein Angebot erst zu einem späteren Zeitpunkt um einen Blog / Ratgeber. Dann kannst du das auf einer Subdomain auslagern und da mit WordPress arbeiten, aber der Kern deines Geschäfts, dein Online-Shop, bleibt weiterhin bei nem reinrassigen Shop-System. Ich finde diese Verallgemeinerung entsprechend wirklich schwierig bzw. offen gestanden einfach falsch. Oder mal anders gefragt: Sind Amazon und Zalando groß geworden, weil sie ach-so-geile Ratgeber auf der Seite haben? ;-)

[@tinader9]

Shopsystem TiraShop kommt jetzt Stark in Spiel

[@nexTabDE]

Offen gestanden habe ich davon noch nie gehört. ;-)

[@christianloch8993]

Wenn man keine Ahnung hat....

[@nexTabDE]

Möchtest du das näher ausführen?