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Willkommen zu unserer Reise in die Vergangenheit! Heute erkunden wir den letzten erhaltenen (nicht gesprengten) Divisionsgefechtsstand aus dem zweiten Weltkrieg. Er liegt auf einen markanten Bergrücken im äußersten Südwesten Deutschlands. Dieses Vorgebirge ist der südwestliche Ausläufer der Kalksteine des Oberjuras und wurde seit 2000 v. Chr. besiedelt.
Stellt euch vor, im 12. Jahrhundert stand hier eine größere Burganlage auf dem exponierten Felsen, die schwer zu erreichen war. Aber haltet euch fest, denn im Zweiten Weltkrieg wurde die Burg zugunsten einer Bunker- und Festungsanlage überbaut. Die Nationalsozialisten bauten den Fels mit seinen 113 Bunkern und einer 105 Tonnen schweren Panzerkuppel zur stärksten Befestigungsanlage des oberrheinischen Westwalles aus.
Nach dem Krieg wurde die Anlage gesprengt und der Fels veränderte sich star. Er ist auf ein Zehntel seiner ursprünglichen Größe geschrumpft. Aber die Geschichte endet hier nicht. Die damals ebenfalls zerstörte Sankt-Veits-Kapelle wurde in den 1980er-Jahren erneut errichtet.
Heute ist der Fels ein beliebtes Übungsfeld für Biologen der Universitäten Basel, Straßburg und Freiburg und zählt seit 2006 zu den 77 Nationalen Geotopen. Begleitet uns auf dieser faszinierenden Reise durch die Zeit und entdeckt die Geheimnisse des Bunkers. Vergesst nicht, unseren Kanal zu abonnieren und die Glocke zu aktivieren, um keine unserer Geschichten zu verpassen. Bis zum nächsten Mal!