Der Mönchs-Lifestyle - Minimalismus als Widerstand gegen kulturelle Degeneration

Weniger kann mehr sein. Der Vorläufer des Minimalismus, der "Mönchs-Lifestyle", lädt dazu ein, dem Terror der Quantität zu entrinnen und Qualität fürs Leben zurückzugewinnen. Der Vortrag zeigt wissenschaftlich reflektiert den Lebensgewinn von Barfussgehen, intermittierendem Fasten, von Unkraut auf dem Speiseplan, von Meditation und Selbstkasteiung durch kaltes Wasser auf. Wer auf etwas Luxus verzichtet, kann tatsächlich glücklich werden. - Vorlesung am 17.11.2017 in der "Night of the Profs" der Kieler Christian-Albrechts-Universität.

[@traudellive5551]

Der beste Vortrag den ich in der letzten Zeit gehört habe.

[@Chevalier1957]

Diese Frau ist so toll!

[@michaelmakohm4254]

Spitze Vortrag. Bitte mehr.

[@reinholdmaximilian214]

Klasse und informativ. So muss ein Vortrag sein.

[@dizzydino1]

faszinierend ! Sehr empfehlenswerter Vortagt

[@rolfehlers2101]

Eine tolle Frau! Der Vortrag beschränkt sich treffsicher auf die nachvollziehbaren Wege zum Glück und lässt alle Esoterik beiseite. Gerade diese Beschränkung passt ins mönchische Konzept, sich auf die wichtigen Dinge zu konzentrieren und den Unrat bewusst weg zu tun. Ich kann übrigens aus langjähriger Erfahrung mit Barfußschuhen bestätigen, dass solches Barfußgehen das ganze Leben verbessert. Ergänzen würe ich die Empfehlung, durch regelmäßigs Schwingen auf dem Minitrampolin den ganzen Organismus bis in die letzte Zelle zu massieren. Richtig ist auch, dass seltener zu essen Zeiten der Verdauungsruhe schafft, die nicht nur körperlich sondern auch emotional und geistig befreit. Schließlich möchte ich auf die wunderbare innere Lösung durch die Meditation auf der Akupunkturmatte aufmerksam machen, die fast wie von selbst auf den Weg zu sich selbst führt.

[@Mystik-und-Coaching-Sabine]

Herzlichen Dank für Ihre erfahrungsbasierte Antwort und die Tipps. Bislang habe ich nur einen Yoga-Kopfstandhocker benutzt. Akupunkturmatte von "Yantramatte" wird heute noch bestellt. Sie sind Schuld, wenn mich meine Freunde ab jetzt auch noch "Fakir" nennen werden :-) Auch die Lockerung durch den Minitrampolin kann ich gut nachvollziehen.

[@rolfehlers2101]

Hallo und Dank für die freundliche Antwort! Ich habe tatsächlich einige Jahre an Erfahrung mit nachvollziehbaren Wegen zur praktischen Lebensphilosophie, s. www.essnspausen.com mit Beiträgen unter den Stichworten und mein Buch über das "Wohlfühlhormon Serotonin.Botenstoff des Glücks.Der körperliche Aufbau durch native Ernährung, Via Nova 2011/14. Das Schwingen auf dem Minitrampolin lockert fühlbar Muskeln, Faszien und Gelenke. Was man nicht direkt fühlen kann ist, dass jede unserer 60 Billionen Körperzellen, in denen die bis zu Tausenden Organellen schwimmen, sanft geschaukelt werden. Der Sportmediziner Prof. Dr. Froböse meint sogar, dass 100 Schwingungen auf der Matte mehr bewirken als eine ganze Stunde Wassergymnastik! Mich erinnert diese rhythmische Bewegung auch an die oft bei tibetanischen Mönchen zu sehende Schaukelbewegung in der Meditation (auch an die zwanghaften Bewegungen psychisch Gestörter, was aber auch andere Aspekte hat).. Derzeit arbeite ich am Thema eines "verpflichtenden Essens auf leeren Magen." Diese eine Essensregel führt zurück zum Umgang mit der Nahrung unserer Vorläufer und beendet zugleich die schweren Fehler beim Essen in unserer Überflussgesellschaft. Ob man sich dann wirklich noch zum Fasten (Heilfasten, Kurzzeitfasten, 1:1 oder 16:8 zwingen muss, ist fraglich (die Masse wird man nicht zur Selbstkasteiung gewinnen können).

[@Mystik-und-Coaching-Sabine]

Ich freue mich sehr über Weggenossen :-) Ja, das irre war für mich auch, dass ich anfangs dachte: Was soll diese Askese bei den Mönchen, die ist doch überholt! Selbst als Theologin fand ich keinen Zugang dazu. - Und wenn man persönlich kulturelle (Un-)-Gewohnheiten zu hinterfragen beginnt und schlichtweg danach fragt, was einen als Mensch gesund, selbstbewusst und glücklich macht, gelangt man zum Fazit, dass viele kulturelle Regeln schlichtweg Dummheit kanonisieren. Und dass die Mönche in ihrem Minimalismus und der gedanklichen Konzentration bereits die Grundregeln zum glücklichen und freien Leben praktizierten. - Ihr Buch werde ich mir kaufen :-)

[@uncipaws7643]

Ich ertappe mich dabei, diesen vortrag nebenbei bei der arbeit zu hören.

[@zischsch]

Shit, ertappt, ich auch

[@theresia0311]

Du bist sooo toll❣ Ich lieben Deinen Humor 🤩

[@ZenReise]

Sehr guter Beitrag, jedoch bitte ich Wild- und Heilkräuter nicht als Unkraut zu bezeichnen, denn auch das ist eine Frage der Achtsamkeit und Mönchskultur. ;) Unkraut passt besser als Bezeichnung für das Supermarktgemüse.

[@AndreaWehren-hb5zy]

oder Füllmaterial .) ´...licht und liebe ~

[@amf9362]

Ein sehr inspirierender Vortrag! Danke! Nur: Pfarrer Kneipp war nicht evangelischer Pastor, sondern röm.-kath. Priester.

[@Mystik-und-Coaching-Sabine]

Ähm ja, wurde mir eine Weile nach dem Vortrag auch siedend heiß klar :-) Danke für den Hinweis an alle Hörer an dieser Stelle.

[@christinaberndt9910]

Tolles Buch konmari Methode

[@NoName-mk2up]

Im Winter....eine Mahlzeit am Tag bei Berufstätigkeit,... vorwiegend Smoothies, Wildkräuter und Rohkost. Bin ich gespannt, wer das auf Dauer durchhält.

[@ichbindabei2875]

Ernste Frage: Wenn ich erkannt habe, wie Kriege durch Lügen entstehen (mit allen Folgen für Länder, Familien etc.) ist es dann wirklich richtig sich "zurück zu ziehen" und das Geschehen nicht mehr zu verfolgen? Hab ich dann nicht eine Verantwortung und muss etwas machen? Oder ist es moralisch ok, wenn ich nichts mache und mich aber raushalte?

[@diderichlangmannen]

Ich bin dabei „Raushalten“ kann sehr viele Ursachen haben! Wer es tut, um die Wahrheit zu ignorieren, der hat tatsächlich trotz vieler verstandener Informationen keinerlei tieferes Wissen und somit keine echte Erkenntnis erlangt. Wer es aber „tut“, weil dies eine klare Folge von Erkenntnis und somit von Wahrnehmung ist, der „tut“ dies nicht, sondern „ist“ - in dem Fall friedvoll! Wer in Frieden ist, wird weder offensichtlich destruktive Strukturen unterstützen noch bekämpfen, sondern dann mit dem SEIN, was im Augenblick ist. Die tatsächliche Frage ist, ob Krieg nicht deswegen existiert, weil er eine resonante Folge von Projektion und Unbewusstheit ist?

[@susannekaiser8247]

anorak-das wort hab ich ja ewich nich gehoert! :)

[@birgitheine4657]

Prima!

[@mkatharinadewes2272]

❣️

[@yellowflash7303]

Viele driften aber bei diesem Weg ins Extreme ab. Ein Mittelweg ist kaum möglich, so meine Erfahrung. Auch ist ein einsamer Weg vorgezeichnet, wenn man zu krass den Minimalismus auslebt. Eine gute Lösung ist es, nur noch im Hotel zu leben.

[@Thomas7Air]

❤