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Ist das Österreichs schönster Bergsee? Gemütliche Wanderung zum malerischen Schiederweiher in Hinterstoder und dann weiter bergauf zum Prielschutzhaus im Toten Gebirge.
Was ist deiner Meinung nach der schönste Bergsee? Schreib uns deinen Favoriten gerne in die Kommentare. Vielleicht ist es ja sogar der Schiederweiher?
Los geht's in Hinterstoder. Das Wetter ist noch etwas bewölkt. Ich hoffe, das zieht später noch auf, damit wir den See in der Sonne glitzern sehen können. Bevor es allerdings losgeht, zeigen wir euch erstmal, wo wir übernachten. Unser Basislager für diese Tour ist das Explorer Hotel in Hinterstoder.
Im Eingangsbereich befindet sich ein Bildschirm mit verschiedenen Tourenvorschlägen. Da haben auch wir uns inspirieren lassen und die Tour zum Prielschutzhaus, bzw. zum nahegelegenen Blosskogel gefunden. Dann geht's einmal durchs Zimmer. Es gibt jede Menge Stauraum. Mein Lieblingsplatz ist allerdings die Nische am Fenster. Hier kann man gemütlich Entspannen und den Blick ins Grüne genießen. Zu diesem Zeitpunkt sieht es draußen noch richtig mystisch aus. Denn zwischen den schroffen Gipfeln des Toten Gebirges hängen dichte Nebelschwaden.
Weiter geht's also zum Parkplatz und von dort über eine breite Forststraße zum See. Die Straße ist sogar barrierefrei und auch mit Kinderwagen oder gar Rollstuhl machbar.
Ich bin wirklich fasziniert, wie schön der See aussieht. Die Szenerie erinnert ein bisschen an Kanada. Denn hinter dem türkisblauen, glasklaren Bergsee ragen steinerne Bergriesen auf, die sich in der Wasseroberfläche spiegeln. Darunter die Spitzmauer und der Große Priel.
In diese Richtung geht es jetzt weiter. Wir wandern über idyllische Almwiesen und kommen immer näher an die krassen Berge heran. Dann geht es durch wilde Waldpassagen hinauf. Hier kommt schon fast das Gefühl auf, dass wir im Urwald unterwegs ist. Das wird durch die Wasserfälle unterstrichen, die von allen Seiten runterkommen. Rund um uns herum plätschert es. So erreichen wir schließlich den Klinser Wasserfall. Rund 20 Meter fällt hier das Wasser in die Tiefe.
Über einen schmalen Steig geht es weiter bergan. Wir kommen an einigen Höhlen vorbei. Diese sind charakteristisch für das Tote Gebirge. Die Gegend entwässert nämlich zum größten Teil unterirdisch. Das heißt, es gibt ein breites Höhlennetz unter der Erde und nur wenige Quellen. So kommt das Gebirge auch zu seinem Namen. Denn in vielen Teilen ist es recht vegetationslos.
Bald darauf wandern wir an der Trasse der Materialseilbahn entlang, immer weiter auf das Prielschutzhaus zu. Am Haus ist gerade ein Gerüst aufgebaut, denn die Fassade wird erneuert. Im Juni 2022 soll die Hütte dann in neuem Glanz erstrahlen. Insgesamt 180 Schlafplätze gibt es und das Alpenvereinshaus ist ein beliebter Ausgangspunkt für Tagestouren auf die höchsten Gipfel des Toten Gebirges und für viele Klettertouren rundherum.
Wir legen eine kurze Pause ein, genießen das Panorama und trinken eine kalte Cola. Dann gehen wir die letzten Höhenmeter an. Wir steigen noch bis zum Gipfel des Blosskogels auf. Dort erwartet uns ein hölzernes Gipfelkreuz und wir haben eine tolle 360-Grad-Sicht. Wir blicken auf das Skigebiet gegenüber. Darüber liegt der Schrocken. Wenn wir den Kopf weiter drehen, sehen wir Ostrawitz, Spitzmauer sowie den Großen und den Kleinen Priel. Und auf der anderen Seite können wir weit in das Stodertal hineinblicken. Da geht's nun wieder zurück zum See.
Zurück im Explorer Hotel lassen wir uns einen (alkoholfreien) Cocktail schmecken und lassen den Abend mit einem Sandwich ausklingen.
Danke fürs Zuschauen! :)
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