Der schlechteste Schreibtipp von Stephen King

Stephen King ist einer der erfolgreichsten Autoren unserer Zeit und seine Ratschläge haben Millionen von Schreibenden inspiriert und vor allem geholfen. Aber nicht alle Tipps funktionieren bei jedem gleich. Es gibt vor allem einen Tipp, den ich so niemals gegeben hätte.
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Bücher | Schreiben | Schreibtipps

[@FalensiaChroniken]

Wie handhabst du es? Bist du Team Notizbuch oder eher auf der Seite von Stephen King? 😉👇

[@Aehmseltier]

Außerdem hat man dann kein Zeitzeugnis, durch das man sich Jahre später durchblättern und sich an all die blöden Ideen erinnern kann, die man irgendwann mal hatte. Ich finde es stets erheiternd, ab und an in meine alten Gedanken von vor zehn Jahren einzutauchen. Viele dieser schrottigen Ideen sind in der Retrospektive einfach total witzig - manche sogar so sehr, dass ich sie nach Jahren des Vergessenwerdens dann tatsächlich doch noch in mein Buch aufnehme. Ein Notizbuch ist wie ein Tagebuch, das den Werdegang als Schriftsteller dokumentiert.

[@FalensiaChroniken]

Also den letzten Satz finde ich wunderbar. Das fasst es wirklich gut zusammen 😄

[@CMOvonStarhemberg]

S.K.'s semiautobiografisches Buch "Vom Leben und vom Schreiben" (zumindest glaube ich dass es so heißt, ist schon ne Weile her, dass ich es in der Hand hatte) hat mir sehr geholfen. Auch der Tipp mit dem Notizbuch, denn ich habe ebenfalls die Erfahrung gemacht, dass Ideen, die es wirklich wert sind, aufgeschrieben zu werden, mich ohnehin so lange triggern, bis sie zu Papier kommen. Dennoch verwende ich auch Notizen, jedoch nur für den erwähnten Charakterausbau, etc. Geschichten entwickeln sich imho viel "organischer", wenn es keinen "Leitfaden" dafür gibt. Verwendet man sein Notizbuch zu inflationär, besteht die Gefahr, dass die Geschichte vorhersehbar wird. Und in Situationen, in denen ich nicht weiß, wie es weitergehen soll, lasse ich die Protagonisten einfach handeln, wobei ich oft selbst von dem überrascht bin, was dabei herauskommt. Aber letztendlich soll jeder wie er mag, Hauptsache, es kommt dabei ein gutes Buch heraus. :)

[@FalensiaChroniken]

Fand das Buch auch sehr inspirierend, ist bei mir aber ebenso schon ewig her. Wäre jedenfalls einen Reread wert. Ich kann deine Herangehensweise mit der "organischen Entwicklung" total nachempfinden, weil ich das die meiste Zeit auch so handhabe - "pantsen" also. Ich finde, dass man es Büchern leider oft negativ anmerkt, wenn sie zu streng und ohne viel Spielraum geplottet wurden. In letzter Zeit finde ich aber am geringfügigen Plotten durchaus gefallen. Das liegt wohl daran, dass mein derzeitiges Projekt ansonsten explodieren würde 😅 Notierte Ideen einzubauen, finde ich deshalb aber nicht "unorganischer", als grandiose Geistesblitze, die mich nicht loslassen. Aber finde ich spannend, dass der Tipp bei dir anscheinend gut funktioniert. So merkt man wieder, wie jeder anders arbeitet. Darf ich erfahren, woran du gerade arbeitest? Anhand des Profilbilds würde ich ja auf Sci-fi tippen :)

[@dr.LuisFelipe-Nuno1311]

Außergewöhnliches Video! Vielen Dank, dass du uns an deiner interessanten Perspektive, deinen effektiven Schreibtechniken und deiner Analyse dieses Stephen King-Romans teilhaben lässt.

[@FalensiaChroniken]

Danke dir für das Lob, aber es geht hierbei um keinen Stephen-King-Roman

[@dr.LuisFelipe-Nuno1311]

@@FalensiaChroniken Ja, genau. 🙏Eine Entschuldigung, falls mein Ausdruck in Deutsch nicht korrekt war. 😟😟