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Der Tote auf dem Gleis (Ich will es vergessen)
[Hook]
Der Tote auf dem Gleis, ich seh' ihn vor mir steh’n,
Ein letzter Schritt, und dann wollt' er nicht mehr geh’n.
Ich will es vergessen, doch die Bilder sind laut,
Jeder Atemzug brennt, als wär' die Luft hier verraucht.
[Verse 1]
Seine Augen leer, kein Funken mehr im Blick,
Das Leben rausgerissen, zurück bleibt nur 'n Riss.
Ein lauter Knall, Metall schreit wie 'n Tier,
Doch am Ende ist Stille, und die hängt jetzt an mir.
Ich schrei' in die Nacht, doch die Sterne hör’n nicht,
Das Blut auf den Gleisen schreibt ein stummes Gedicht.
Frag' mich, war das gewollt oder gab's keinen Halt?
War es Schmerz, war es Mut - oder einfach Gewalt?
Das Echo der Sirenen, es frisst meine Gedanken,
In 'nem Tunnel aus Schuld, und die Wände sie schwanken.
Ich such nach 'nem Ausgang, doch finde keinen Weg,
Der Tote auf dem Gleis - und ich fühl, wie er lebt.
[Hook]
Der Tote auf dem Gleis, ich seh' ihn vor mir steh’n,
Ein letzter Schritt, und dann wollt' er nicht mehr geh’n.
Ich will es vergessen, doch die Bilder sind laut,
Jeder Atemzug brennt, als wär' die Luft hier verraucht.
[Verse 2]
Sag mir, wie kann man rennen, wenn das Bild dich zerbricht?
Wie kann man vergessen, wenn die Seele es nicht will?
Sein Schatten zieht Kreise, er wohnt in mir drin,
Ich trag ihn auf meinem Rücken wie 'n unsichtbares Kind.
War's ein Schrei nach Hilfe, den keiner gehört hat?
War's die Welt, die ihn brach, oder war sie nur zu glatt?
Ich spür den Moment, als die Zeit einfach stockt,
Und jetzt bin ich gefangen, wie 'n Geist in der Glock'.
Trag die Schuld wie 'ne Last, obwohl ich gar nichts getan,
Doch erklär das mal dir selbst, wenn du nachts nicht schlafen kannst.
Ich seh' in jedem Zug sein Gesicht in den Scheiben,
Und die Bilder brennen weiter, als würd' ich sie schreiben.
[Bridge]
Die Gleise kalt, doch in mir lodert das Feuer,
Ich will schrei’n, doch die Stimme wird immer nur leiser.
Der Tote auf dem Gleis, er zieht mich mit,
Als wär' sein letzter Schritt auch mein eigener Schritt.
[Hook]
Der Tote auf dem Gleis, ich seh' ihn vor mir steh’n,
Ein letzter Schritt, und dann wollt' er nicht mehr geh’n.
Ich will es vergessen, doch die Bilder sind laut,
Jeder Atemzug brennt, als wär' die Luft hier verraucht.
[Outro]
Und so lauf' ich durch die Nacht, von den Schatten gejagt,
Jede Straßenlaterne wirft sein Bild in mein'n Tag.
Vielleicht kann ich's vergraben, doch es bleibt ein Teil von mir,
Der Tote auf dem Gleis, er lebt weiter in mir .
In meinen Gedanken jetzt und Hier .
DCA1982