Ingenieur Katastrophe ♚ Let's Play Workers & Resources Release 1.0 110 | deutsch

[@ralftrenner3282]

Ich hab mal ne Frage zum Heizen, wie berechnest du den Heizbedarf in deiner Stadt? Ich habe bisher immer die Heiswassertank Menge der Gebäude addiert und dachte ich wäre save solange die Summe kleiner ist als die Tankgrösse des Heizwerkes. Aber ich musste jetzt feststellen beim kleinen Heizwerk kommt das gar nicht hin. Trotz 100% Produktion und nur ca. 300 zu 450 waren es bei Minus 20Grad in den Häusern 0Grad. Was echt krass ist.

[@stormeagle28]

Ich berechne das nicht, aber ich nutze auch nur große Heizwerke bzw. es gibt ein schönes Atomkraftwerk, welches Fernwärme bereitstellt. Ganz wichtig: Bau niemals kleine Heizungsrohre, die sorgen regelmäßig für Kapazitätsprobleme. In den Mods gibt es auch schöne elektrische Heizwerke. Die sind etwas unrealistisch was den Energiebedarf angeht (wobei die Leistungen der elektrischen Energieanlagen in Workers&Resources gegenüber der Realität sowieso für den Arsch sind), aber sie sind wesentlich einfacher zu betreiben als kohlebefeuerte Heizwerke.

[@derStrategieNerd]

Ich rechne immer stumpf die Heißwassertankwerte zusammen.

[@stormeagle28]

Nachtrag dazu, ich nutze im Moment gerne kleine elektrische Heizwerke auf einer neuen Karte, die noch keine laufende Kohleindustrie hat. Die haben die Vorteil, daß man sie einfach dezentral einsetzen kann. In der Start-Stadt habe ich eines mit zwei großen Heizverteilern eingesetzt und dabei ist mir aufgefallen, im normalen Winter reicht dieses auch dann noch, wenn man es zu 100% auslastet. In Sibirien wird das vielleicht nicht funktionieren und weit über 100% sollte man nicht gehen (dann sinkt die Heißwasser-Temperatur), aber man kann die Dinger einfach belasten bis sie 100% erreichen und dann ein neues dazubauen, ohne gleich ein Problem wegen Überlastung zu bekommen.

[@tilokirchner5476]

Baust du für deine Stahlstadtecke einen eigenen Reaktor? Du wirst dort ja recht viel Energiebedarf haben.

[@derStrategieNerd]

Ist aktuell nicht geplant. Noch reicht der Reaktor 😉

[@stormeagle28]

Sollte man meinen. Aber wenn irgendwas in Workers&Resources sehr unrealistisch dargestellt wird, dann ist es die elektrische Energie. Allein der Tschernobyl-Reaktorblock macht in der Realität 2x 1000MW elektrisch (jedenfalls solange der Deckel drauf ist) und große Hochspannungsleitungen können mehrere tausend MW übertragen. Könnten sie nur mit Mühe und Not 18MW übertragen, würde nirgends auch nur 'ne Türklingel funktionieren (18MW schaffen zwei große Windräder). 20kV Erdkabel können problemlos 10..20MW übertragen. In der Realität sind Stahl- und Aluminium-Industrie sehr große Stromfresser, in Workers&Resources ist deren Betrieb von der elektrischen Seite her komplett anspruchslos. Dafür macht die chemische Industrie regelmäßig Schwierigkeiten wenn man wegen der schwachen Produktionsleistung viele Chemie-Fabriken eng zusammenstellt. Diese überlasten dann recht schnell die 22kV Klingeldrähte, die man für ihren Betrieb benötigt.

[@tilokirchner5476]

@@derStrategieNerd dann bin ich mal gespannt, wie du den Strom von dort nach dort ziehst. Ich habe es leider nie geschafft, die Leitungen über große Wasserwege zu ziehen.

[@tilokirchner5476]

@@stormeagle28 ja das stimmt. Ich habe bei meiner Karte einfach weil es dazu passt, nen eigenen Reaktor für die Großindustrie dazu gebaut. Fand es „realistischer“.

[@stormeagle28]

@@tilokirchner5476 Bau halt einen Strom-Schalter an beide Seiten der Wasserfläche, dann kann man mit einem Erdkabel drunter durch.