Hallo Matthias, war interessant zu sehen bzw. zu hören was so eure Highlights von 2024 waren. Die Ruinen von Arnak habe ich schon ewig nicht mehr auf dem Tisch gehabt, jetzt habe ich aber wieder Lust bekommen es zu spielen. Slay the Spire mag ich auch sehr gerne, habe es bis jetzt aber nur solo auf dem Tablet gespielt. ImmSommer hatte ich mir ja Mythwind gekauft und es kam seit dem auch schon mehrmals auf den Tisch. Bin gespannt was die Erweiterung so verändert. Denn aktuell halte ich es für das perfekte Spolospiel, da ich im Grunde ja keine Interaktion mit meinen Mitspielern hab. Klar man kann sich absprechen was man als nächstes macht, aber es fühlt sich für mich nicht nach ne wirklichen Mehrwert an. Würde nach momentan Stand wenn ich denn Mitspieler da habe immer zu nen anderen Spiel greifen. Doch Solo finde ich es richtig gut und durch dieses Insert ist es einfach super schnell mal auf und später wieder abgebaut, dadurch auch ein wirklich tolles Spiel nach einem langen Arbeitstag. Das verlässt meine Sammlung nicht so schnell. VG Nadine
@Harald-rq2xw6 күн бұрын
Hallo Matthias So, da bin ich - du hast ja im Video gesagt, ich werde schreiben, also schreibe ich. Als erstes, es ist für mich total komisch, nur die Spiele des ersten Halbjahres zu berücksichtigen, bzw dürfte ich dann ja auch nicht neue Erfahrungen im zweiten Halbjahr für ein Spiel (wie Mythwind) berücksichtigen. Also, ich mache so wie alle anderen einen Kommentar zu meinen Top-Spielen 2024 von 1. Jänner bis heute. Nachdem das geklärt ist, kurz zu eurer Top-Liste: Ich merke da im Großen und Ganzen schon deutlich andere Schwerpunkte. Eine wirkliche Überschneidung haben wir ja nur bei Mythwind, und das hast du ja schon angesprochen. Nichtsdestotrotz möchte ich noch kurz auf meine Top-Kooperative Spiele 2024 eingehen. Da habe ich einige Spiele Andor - Die Ewige Kälte gespielt, insbesondere auch ein paar Fan-Legenden, insbesondere im Ausprobiermodus, sprich, ich habe sie mit dem Entwickler zusammen vorgetestet. Und eine Legende war dabei, die möchte ich dir unbedingt ans Herz legen: Das Wunder von einem guten Bekannten von mir, mit dem ich schon sehr viel gespielt habe, und der zu Ostern auch persönlich in Wien war und sehr viel mit mir und den Kindern gemacht hat. Seine Legende ist das epischste, dass du je in Andor erlebt und gespielt hast, eine unglaubliche Geschichte, fantastisch ausgedacht und vor allem durchgeprobt, so dass sie im Spiel auch funktioniert, was man bei einer Legende dieses Ausmaßes nicht erwarten kann. Die Legende heißt: Das Wunder, und ich verlinke dir hier, wo du sie finden, herunterladen und ausdrucken kannst: legenden-von-andor.de/forum/viewtopic.php?f=5&t=10745 Diese Legende dauert sehr lange, um sie vorzubereiten, und wenn du sie spielen willst, dann rechne mit mindestens 6, bis zu 8 Stunden! Aber, es zahlt sich aus, weil du wirst wohl nie wieder eine ähnliche Geschichte erleben und erspielen. Mit der Tochter hab ich natürlich auch Andor Junior gespielt, aber es ist leider einfach nicht so gut durchdacht und gelöst wie das richtige, das große Andor. Ich bleibe bei meiner Tochter, wir haben noch etliche Male öfter Dreamquest spielen müssen, und eigentlich kennen wir beide die Geschichte schon auswändig, aber sie mag es trotzdem es immer wieder noch einmal zu spielen, gerade als eine Art Gute-Nacht-Geschichte. Dann haben wir die Hüter der Jahreszeiten gespielt, aber leider erst 4 der Abenteuer. Leider kommen wir nie so viel zum Spielen, wie ich will, aber das geht mir auch so. Und es ist auch bei ihr so, dass sie oft einfach nur kleien kurze Sachen spielen will, oder lieber nur etwas vorgelesen bekommen will. Und wir haben uns auch Wolkenschiff gekauft und gespielt, mehrmals, der Kritikpunkt dabei von mir ist das Material der blauen Kugeln, weil gedankenverloren hat meine Tochter die in der Hand ein bisschen herumgespielt, und jetzt ist eine verbeult, und eine zweite hat eine richtige Delle, die nicht mehr rausgeht. Das ist natürlich bei so einem Spiel doof. Dann schwenke ich wieder zurück, ich hab tatsächlich vor kurzem wieder Switch and Signal aus dem Regal geholt und mehrere Partien gespielt. Das ist richtig knackig, zugegeben, und ich hab noch nie erlebt, dass ich das schneller und leichter als nur mit viel Schwitzen gerade noch so eben mit sehr viel Glück gewonnen hätte. Und irgendwie ist das ein bisschen demotivierend, um es immer wieder zu spielen, was ich eigentlich schade finde, da es ein wirklich gelungenes Eisenbahnspiel ist. Spirit Island spiele ich natürlich nach wie vor, ich habe mich jetzt aber bewusst gegen die neue Erweiterung, Natur Erwacht, entschieden. Ich denke, die 30 Geister, die ich habe, und die ich glaub 8 Nationen, das reicht mir. Ein wirklich schönes Spiel, aber ich ertappe mich dabei, wenn man immer nur die abgefahrenen Geister spielt, und dann die Nationen auf höheren Stufen, das kann sich dann schon ein bisschen nach Arbeit anfühlen. Dann setze ich hier noch Endeavor-Die Tiefsee auf die Liste, weil das Spiel hat die Monate Oktober und November und auch noch teilweise den Dezember bei mir dominiert, und wenn ich für mich die beste Neuerscheinung 2024 aller, nicht nur der kooperativen, Spiele, küren müsste, Endeavor-Die Tiefsee würde sich den ersten Platz mit Das Unbewusste teilen. Wir haben da schon viele Diskussionen geführt, du in Videos, ich in den Kommentaren, ich bin mittlerweile bei etwa 70 Partien, alle Solo/kooperativ, und ich finde das Spiel wirklich, wirklich gut, mechanisch, thematisch, optisch, haptisch, das Insert, schneller Auf- und Abbau, alles genial gelöst - ja, der Koop-Modus ist nicht ganz ausbalanciert, was die Spieleranzahl betrifft, da gebe ich dir Recht, aber schaffbar. Auch wenn man das Solo und zu zweit nicht beim ersten Mal schaffen wird. Also ja, du hast Recht, aber das Spiel hat mich trotzdem überzeugt. Und dann noch ein Einschub, du sprichst es an als deine Enttäuschung, für mich ist es ein Highlight: Earthborne Rangers! Auch da haben wir im Februar schon im Jo&Joes lange gesprochen und ich verstehe deinen Punkt, dass dir Spiele wie Arkham Horror besser gefallen - auch wenn ich sie nicht teile - aber für mich hat Earthborne Rangers alles richtig gemacht, was man bei dieser Art Spiel richtig machen kann. Zuerst einmal (und das ist ein Punkt, wo Mythwind zum Beispiel sehr stark abfällt) das Regelwerk ist absolut spitze gemacht und vor allem richtig! Bei Mythwind gab es ja einige Bugs, den größten bei der Handwerkerin, der sie nach reiner Regelbeschreibung unspielbar gemacht hat, und wo man zumindest einen Beipackzettel gebraucht hätte, auf dem steht: Bitte schauen sie auf die Homepage von BGC in die FAQ zum Spiel, weil ohne dem ist das Spiel leider nicht gut spielbar. Earthborne Rangers hat perfekte Regeln, die auch korrekt sind und wo man sehr schnell losspielen kann. Also die Regeln sind super. Die Mechanik ist eingängig: ihr sagt selbst, wenn ihr nach einer Pause weiterspielen wollt bei Mythwind, müsst ihr zuerst die Regelhefte eurer Charaktere mitnehmen und noch mal lernen. Bei Earthborne Rangers nimmt jeder sein Rangerdeck und legt sofort los, auch nach einer längeren Pause. Das einzige, was man nachschauen muss, ob man beim Aufbau alles richtig hat und nichts vergessen. Das geht deutlich schneller. Jetzt aber zu Earthborne Rangers an sich: Ich habe ja eine lange Mythwind-Pause bei Earthborne Rangers gemacht, weil beide Spiele parallel, das hätte ich nicht geschafft. Im September habe ich dann nach einem dreiviertel Jahr Pause bei EBR weitergespielt und "dank" meines Krankenstandes die Kampagne zügig zu Ende gespielt, sowie den Epilog, und dann noch die restlichen Geheimnisse des Tales erforscht. Danach habe ich meine Ranger in Rente geschickt, und warte auf die große Erweiterung, die sich wieder mal etwas verzögert, aber vielleicht schon in 3 Monaten kommt. Aber, ich habe im Oktober mit meiner Tochter zwei Ranger erstellt, sie durfte sich komplett unbeeinflusst aussuchen, was sie haben und spielen möchte, ich habe einen Ranger zur Unterstützung gebaut, und tatsächlich haben wir jetzt angefangen zu spielen und in drei Sessions den ersten "Tag" gespielt - und ich muss ehrlich zugeben, ja, ich hab natürlich schon gewusst, wie man das Spiel spielt und habe auch immer erklärt, auf was wir/sie achten muss, aber alle Entscheidungen hat meine Tochter getroffen, weil sie die Anführerin in dem Spiel sein soll. Und ja, während ich, ich glaube, drei "Tage" gebraucht habe, um beim ersten Run eine Mission abzuschließen, haben wir jetzt im ersten "Tag" gleich drei Missionen abgeschlossen: Nicht nur, dass wir die Brötchen abgeliefert haben, haben wir noch den perfekten Angelplatz für Ar-Tel gefunden, und wir haben die Luchsin Keinlaut angelockt, sie konfrontiert, und natürlich gezähmt, so dass sie jetzt unsere "Freundin" ist. Letzteres war sehr haarig, da ich an einem Ort ziemlich gepatzt hatte, und nur noch 5 Karten in meinem Rangerdeck hatte, und wir noch beim Ködersammeln waren - und wie erfahrene EBR-Spieler wissen, alles was wir nicht an demselben Tag schaffen, darum müssen wir uns am nächsten Tag erneut anfangen zu kümmern, man sollte solche Nebenmissionen also immer am selben Tag abschließen, an dem man sie annimmt. Und ja, natürlich hab ich mein Deck dann noch erfolgreich im Zaum gehalten, da merkt man die Erfahrung natürlich, die man gewonnen hat, aber es war durchaus knapp und mit Schwitzen verbunden. Für mich, Earthborne Rangers das mit weitem Abstand beste Abenteuerspiel, das ich je gespielt habe. tbc
@Harald-rq2xw6 күн бұрын
Mythwind. Ihr habt es ja beide in eurer Top-5. und ja, wenn ich nur die Spiele aus 2024 nehme, dann würde es bei mir auch etwa auf Platz 5 landen, allerdings bei deutlich weniger Spielen, die ich zur Auswahl habe, und ja, ich kann es nur weiterempfehlen, ich habe ja weit über 50 Jahreszeiten gespielt, vielleicht sogar 60 Jahreszeiten, das klingt durchaus realistisch. Ich habe alle 5 (mit der großen Erweiterung kommt die Gastwirtin dazu) Charaktere bis zum Anschlag gespielt, also alle 5 Fähigkeiten erlernt, und nicht am Maximum ihrer Entwicklung, aber knapp davor, ich habe das Tal vollständig ausgebaut, habe das Rathaus abgerissen, weil mir die Fähigkeit des Rathauses, einen Bonus beim Bau von Stufe 1 und Stufe 2 Gebäuden, nichts mehr gebracht hat, da ich nur noch Stufe 3 und Stufe 4 Gebäude gebaut habe, ich habe mittlerweile alle Kuverts geöffnet und das Geheimnis des Turms erlebt - nicht vollständig erforscht, aber erlebt. Ich habe die komplette Story der Erweiterung, Spuren der Vergangenheit, und der kleinen Wettererweiterung durchgespielt. Aber ich bin noch nicht komplett durch den Ereignisstapel durch, und vor allem habe ich noch einen Riesenstapel an Abenteuerkarten zum Durchspielen, obwohl ich jetzt fast nur noch auf Abenteuer gegangen bin, damit dieser Stapel überhaupt noch in die Aufbewahrungsschachtel passt. Und was kann ich sagen? Also das Spiel ist wirklich super entspannt und angenehm zu spielen (wenn man die Regeln einmal automatisiert hat) - ich vergleiche es mit Patiencenlegen plus Geschichte. Die Charakterentwicklung und die Dorfentwicklung sind mir mittlerweile egal, weil da hab ich alles erlebt, ich reiß halt von Zeit zu Zeit ein Gebäude ab, damit ich wieder etwas neues bauen kann, mittlerweile sind meine Ressourcen auch schon so hoch, bzw kann ich sie jederzeit wieder hochkaufen, weil ich einfach unglaublich reich bin, also das ist alles noch weniger Herausforderung. Die Ereigniskarten hab ich beschleunigt, indem ich Gewerkschaft und Bahnhof gebaut habe, bei beiden Aktionsfeldern kann man zusätzlich eine Ereigniskarte außertourlich ziehen, damit es schneller durchgeht. Ja, also es geht mir nur noch um die Abenteuerkarten und die letzten Ereigniskarten für die Geschichte, und die Ziele am Ende des Jahres zu erfüllen, denn das wird logischerweise auch immer kniffliger. Es heißt ja, das Spiel kann man unendlich lange immer wieder spielen. Aber ich merke jetzt schon, dass der Reiz nachgelassen hat, und wenn ich wirklich alle Abenteuer- und vor allem alle Ereigniskarten durchhabe, was jetzt bald einmal passieren wird, dann weiß ich nicht, ob ich weiterspielen würde. Ich glaube, auch dann würde ich das Spiel komplett zurücksetzen und es irgendwann mit meinen Kindern noch einmal spielen, aber da ist die Frage, ob sie es wirklich so mögen würden wie zB Earthborne Ranger, wo man doch deutlich mehr erlebt. Ach ja, dann zum Punkt Interaktion: Ja, das gibt es nicht, dass der eine etwas jagt oder herstellt, was die andere verkauft, auch bei der Wirtin gibt es das nicht, die Interaktion hält sich da auch in großen Grenzen. Der Punkt, wo die Interaktion wichtig ist, ist das Absprechen, wer welche Aufgaben bei den Dorfaktionen übernimmt, und wie man die Ressourcen managt und die Ziele erfüllt. Das sind die gemeinsamen Aufgaben, was jetzt wer mit seiner Charakteraktion macht, das bleibt solitär. Und das ändert sich auch mit der Erweiterung nicht. Wann nimmt man die Erweiterung hinein? Es heißt, nachdem das erste Kuvert geöffnet wurde. Und das finde ich auch gut. Ja, man kann es auch später hineinnehmen, aber der Bonus, den die Erweiterung bringt, der hilft einem im frühen Spiel mehr als im späten, d.h., je später man sie hineinnimmt, umso weniger profitiert man am Ende von der Erweiterung. Würde ich Mythwind weiter/wieder spielen? Ja, aber sicher nicht mehr so intensiv wie im Frühjahr. Ist es für jeden empfehlenswert? Definitiv nein! Es ist mMn noch nischiger als Earthborne Rangers, und aufgrund der Probleme mit den Regeln würde ich immer eher Earthborne Rangers empfehlen oder verschenken als Mythwind. Und ja, ich finde es schade, dass EBR bei euch so gefloppt ist, vielleicht hättet ihr mich als Regelerklärer und Fragenbeantworter gebraucht, und dann hätte euch das Spiel auch vielleicht besser gefallen, weil jedem, dem ich das Spiel erklärt habe, der war anschließend begeistert und hat es verstanden gehabt. Und damit mein langer Kommentar zu eurem Jahresrückblick, sehr schön, lieben Gruß an Heiko, und ich freu mich schon, wenn du, Matthias wieder nach Wien kommst. Herzliche Grüße und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr, Harald
@marclaufer45125 күн бұрын
Moin Jungs und Danke für den Input. Ich hätte ne Frage zu Deep Madness: es hört sich so an, dass man immer mit 6 Helden spielen müsste. Ist das so?
@mellarius59515 күн бұрын
Nein, man kann auch mit weniger Helden spielen. Das ist auch im Regelwerk so beschrieben. Dann werden die fehlenden Aktionspunkte auf die aktiven Helden verteilt. Kritisch ist dann aber, dass der gesamten Spielgruppe die Sonderfähigkeiten der fehlenden Helden fehlen. Die Helden sind aber in ihrer Spielweise nicht so komplex, so dass erfahrene Spieler auch mit 2 Helden - am besten jedoch nicht in der Zugreihenfolge gleich hintereinander - spielen können.
@Wakhan_427 күн бұрын
Zu Hegra 1940: Das Spiel ist natürlich eine extrem gute Umsetzung des historischen Vorbilds und so thematisch es sein mag, das Spiel eskaliert sehr schnell und man trifft keine Entscheidungen mehr sondern reagiert nur noch mehr oder weniger gut. Wie gesagt, das ist thematisch sicher rund, spielerisch macht das keinen Spass. Zudem ist man in der Vogelperspektive gefangen, dadurch bleibt das Spiel recht anonym, kein Vergleich zu This War of Mine, das einen von der ersten Minute mitleiden und -fiebern lässt. Mein Exemplar wird ausziehen.