Die dunkle Seite des Reitsports: Enthüllungen eines Profi-Pferdes

Die dunkle Seite des Reitsports: Enthüllungen eines Profi-Pferdes | Neo Tropic Tonight

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2 ай бұрын

„Irgendwie krass, dass Pferde quälen olympische Sportart ist“, tweetet Aurel Mertz 2021.
www.zdf.de/show/neo-tropic-to...
Trotz Anfeindungen aus der Pferdecommunity wagt Aurel Mertz sich nun an weitere investigative Recherchen und spürt ein Ex-Profi-Pferd auf, das in einem Geheiminterview über die Missstände in der Pferdezucht auspackt. Auf Tipp des Insiders schleust sich Aurel Mertz in eine Hengstschau ein, um sich ein eigenes Bild zu machen.
Aufzeichnung vom 05.04.2024
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In sechs wöchentlich veröffentlichten Episoden begrüßt Comedian Aurel Mertz die Zuschauerinnen und Zuschauer aus seinem Studio und ordnet die Nachrichtenlage der Woche in der von ihm bekannten bissigen, aber gut gelaunten Art ein. Dabei nimmt er das Publikum in satirischen Einspielern mit auf eine unterhaltsame Reise des Eskapismus - mit skurrilen Studioaktionen und Wohlfühlgesprächen mit Talk-Gästen.
Netiquette: www.zdf.de/netiquette-104.html
www.zdf.de/show/neo-tropic-to...
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#neotropictonight #aurelmertz #zdfsatire

Пікірлер: 33

@heivo9913 Ай бұрын

Nein, beim Barren wird den Pferden beim Sprung über das Hindernis mit einer Stange gegen die Vorderbeine geschlagen.

@user-ch3xd5uo5h Ай бұрын

Danke, dass du das Thema in den Mainstream bringst. Turniersport mit Pferden ist oft grausam und die Leute erfinden alle möglichen Ausreden, um die merkwürdigen Praktiken (auch vor sich selbst) schönzureden.

@2kShipi Ай бұрын

Das war erfrischend gut 👍

@NutzernameVL Ай бұрын

Der Podcast -playing dirty - beschäftigt sich ganz aktuell mit Herr Schockemöhle

@NutzernameVL Ай бұрын

Aurel du geiler Hengst!

@DieReichenklauenvondenArmen. 4 күн бұрын

Das ist alles so krank.....

@Reiner030 Ай бұрын

Pferde machen ganz bestimmt nicht alles, was Menschen "wollen"... Man konnte schon oft sehen, wie Pferde vor Hindernissen gestoppt oder an diesen vorbeigelaufen sind... Was dann immer regelmäßig in den Nachrichten sensationell gezeigt wurde, so dass ich dass dann gesehen hatte ^^

@mariaj.4071 Ай бұрын

Die große Kooperationsbereitschaft, die Pferde mitbringen, wird hier über Sinn und Verstand ausgenutzt. Es gibt Pferde, die springen gerne über kleinere Hindernisse. Das ist auch in Maßen ein gutes Muskelaufbautraining. Das ist aber mit dem inzwischen im Spitzensport üblichen Sprüngen überhaupt nicht zu vergleichen. Und vor allem: Die Pferde werden in eine monetäre Bringschuld gebracht, noch bevor sie aus der Mutti rausgepurzelt sind. Die haben eine Unmenge Geld schon vor dem ersten Atemzug gekostet, die müssen liefern. Ohngeachtet ihrer persönlichen Stärken und Talente. Eine schreckliche Praxis, ein kritikwürdiger Apparat.

@astronaut1807 Ай бұрын

Wenn das Thema nicht so schlimm wäre, würde ich mir nur noch "Aurel x Pferde"-Content anschauen wollen haha.

@Misophist Ай бұрын

Jeder, der sich hier ganz allgemein über Reiter und/oder das Einschläfern von Pferden aufregt, sollte sich bitte allerersten eine Frage stellen: Wie hältst Du es mit dem Fleisch essen? Anschließend können wir gerne darüber diskutieren, wo jemand in der nach oben offenen Skala des Tiermissbrauchs steht, der pro Monat so ab 300 Euro aufwärts für Haltung und Pflege eines Pferdes aufbringt, und es dann jenseits des doppelten der in der Freiheit üblichen Lebenserwartung auf Anraten des Tierarztes einschläfern lässt, weil alles andere dem Tier nur unnötige Schmerzen bereiten würde, im Vergleich zu jemandem, der regelmäßig Tiere isst, die kurz vor Erreichen der Adoleszenz, wenn das Wachstum abflacht, abgeschlachtet werden.

@mariaj.4071 Ай бұрын

Allerdings wäre für manche späteren Problempferde, die dann entweder von Hand zu Hand gehen oder auch als zu gefährlich kaum noch Gelegenheit bekommen, sich entspannt zu bewegen, wahrscheinlich die größere Gnade, vor Ort (also ohne lange Transporte) getötet und eben auch gegessen zu werden. Ich bin mir bewusst, wie fies das klingt. Ich habe es mir auch nicht leicht gemacht damit, zu dieser Haltung zu kommen.

@Misophist Ай бұрын

@@mariaj.4071 Das ist letztlich eine Frage des Umgangs und der Logik. Wer grundsätzlich in der Gedankenwelt lebt, dass die gesamte Tierwelt ihm untertan ist, und er frei über ihr Schicksal bestimmen darf, den darf man zwar grausam und herrisch nennen, aber er ist wenigstens logisch konsequent. Angesichts eine Pro-Kopf-Verbrauches von 70 kg (Statista, 2023), ist es halt nur äußerst unlogisch, um nicht zu sagen, scheinheilig, wenn man sich über das Schlachten von Pferden und Haustieren, oder ihre Behandlung durch in Sport und Dienst aufregt, während man sich eine Bratwurst ins Gesicht schiebt. Die Worte 'Problempferd', 'Problemhund' oder 'Kampfhund' fallen letztlich in dieselbe Kategorie. In aller Regel ist es der Mensch, der aus von ihm unerwünschten Verhalten ein 'Problem' macht, dessen er sich billig (durch Töten) entledigen will. Für das Tier ist das Verhalten kein Problem, sondern folgerichtige Selbstbehauptung in einer aus seiner Sicht feindlichen Umgebung. Ob einer gewillt ist, dem (Überlebens-)Willen der Mitkreatur einen gewissen Raum zu lassen, und folgerichtig dann auch seinen Fleischkonsum ein wenig einzuschränken, oder doch darauf besteht, alles umzubringen, wenn es ihm für das eigene Überleben oder den eignen Luxus nützlich erscheint, muss jeder mit sich selber ausmachen. Dabei hilft dann vielleicht auch die Einsicht, dass das vom Lebensraum abhängen könnte: Es ist leicht, Vegetarier zu sein, wenn man wie in Indien 2 - 3 Ernten im Jahr haben kann, und fast das ganze Jahr irgendwo etwas geerntet werden kann - man also kaum Vorratshaltung braucht. Das ist allerdings praktisch unmöglich für die Inuit oder die Bewohner der Sahelzone, die darauf angewiesen sind, dass Tiere sich das Fett anfressen, das sie anschließend in Iglus und Zelten braten. Dass Europäer heute die Freiheit haben, zu wählen, ist eine Folge des technischen Fortschrittes in Kühlung und Transportmitteln. Noch vor 200 Jahren haben harte Winter unter Familien, die zu arm waren, um sich einen Fleischlieferanten oder Milchvieh zu halten, und auch sonst von der Hand in den Mund leben mussten, regelmäßig für Tragödien gesorgt.

@orannawiesner6913 Ай бұрын

So ekelhaft, was Menschen aus purem Egoismus Tieren antun. Danke Aurel❤

@Ihatemaxpigmentation Ай бұрын

entsprechend bist du vegan und hast keine haustiere, oder?

@orannawiesner6913 Ай бұрын

@@Ihatemaxpigmentation Volltreffer

@peterwesselmann8551 Ай бұрын

Keine Haustiere? Was für ein trauriges Leben. Mein Beileid.

@mariaj.4071 Ай бұрын

@@IhatemaxpigmentationDoch, man soll und muss die "Reitsportmaschine" kritisieren. Auch und grade von innen heraus (was leider nur geht, wenn der Lebensunterhalt nicht davon abhängt) Die Art und weise, wie die Zuchtindustrie (man kann den Schockemöle-Stil nicht anders nennen) und die Sportverwertunngsmaschine mit ihrem "Material" an Tier und Mensch umgeht, ist mehr als fragwürdig. Und ja, es wäre besser auch für viele Pferde, sie würden bei Nichteignung gegessen statt im Zack!Zack!verfahren angeritten und dann als Freizeitpferd in zwar bemühte aber häufig zu wenig sachkundige und erfahrene Hände verkauft. Ist so natürlich um ein bis zu zehnfaches profitabler (500EUR Schlachtpreis vs 5000-10000 EUR Freizeitpferd) Vielen Freizeitreitern ist nicht klar, was sie beim Kaufpreis sparen, müssen sie in einen guten, erfahrenen Trainer für die Grundausbildung investieren. Sonst hat man irgendwann eine halbe Tonne Gefahr für Tierarzt,Schmied, sich selbst, unbeteiligte Spaziergänger und Autofahrer und nicht zuletzt das Pferd selbst.

@orcinus03 26 күн бұрын

Cooles Video, gute und wichtige Message

@peterwesselmann8551 Ай бұрын

Berlin Prenzlauer Berg trifft auf die Realität. Blödsinn ist natürlich, das im Reitsport alte oder unreitbare Pferde meistens eingeschläfert werden. Gibt es, ist aber nicht sehr häufig. Bei dem Rest der angesprochenen Dinge fehlt mir der suggerierte Skandal. Klar wird eine Stute besamt. Natursprung hat zu viele Nachteile. Und das kostet Geld. Und natürlich versucht man leichtrittige gesunde Pferde zu züchten. Was denn sonst?

@mariaj.4071 Ай бұрын

In hohem Maße kritikwürdig ist allerdings die verbreitete Praxis, dass grade die schwierigeren Pferde im Zack!Zack!verfahren angeritten als Freizeitpferde verkauft werden. Leider in zwar bemühte aber zu häufig zu wenig sachkundige und erfahrene Hände, die sich nicht klar sind: Das beim Kauf gesparte Geld sollte (ja muss) in die sachkundige Ausbildung des Pferdes gehen. Hier beginnt dann oft die Karriere als Problempferd, das schließlich aufgrund seiner Gefährlichkeit entweder unter zuwenig Förderung leidet oder eben doch nochmal von Hand zu Hand und schließlich doch noch zum Schlachten im Nicht-EU-Ausland landet. Da wäre es wahrscheinlich tierfreundlicher, die Praxis des Merzens wieder aufzugreifen und eben gleich das Tier zu essen. Allerdings ist das natürlich weniger profitabel, denn der Verkaufspreis als Freizeitpferd ist nunmal ein Vielfaches höher. Was kann man tun? Vorlage zumindest Sachkundenachweis bei Kauf eines Pferdes und entsprechendes Kursangebot wäre ein Anfang. Und Aufklärung unter Freizeitreitern was sich hinter "Vorm Schlachter gerettet" für eine Aufgabe (und Kosten!) verbirgt.

@elkefaber3103 Ай бұрын

Gibt auch geclonte Pferde.

@19lisamaria92 Ай бұрын

Interessantes Format

@vuchsloch Ай бұрын

Vaush?

@mariaj.4071 Ай бұрын

Schwierige Pferde kommen leider häufig in zwar bemühte aber häufig zu wenig erfahrene Hände. Grade diese Pferde bräuchten sehr gute Ausbilder, die ihnen helfen, nicht zu einer Gefahr für Mensch und nicht zuletzt sich selbst zu werden. Schließlich reden wir hier von mehreren 100kg Fluchttier, das die StVO nicht kennt. Für viele dieser Pferde wäre wahrscheinlich - so hart es klingt - der Schlachter die bessere Alternative zu einem jahrzehntelangem Weg von Hand zu Hand. Es braucht grade für die Pferde, die bei der "Sportmaschine" nicht "verwertbar" (ja, es ist schlimm und ich kritisiere diese Praxis auch intern. Allerdings bin ich in der komfortablen Position, nicht meinen Lebensunterhalt dort verdienen zu müssen.) gute, erfahrene und fachkundige Ausbilder. Etwas das viele Freizeitreiter bei aller Liebe nicht sein können, einfach weil sie eben nicht die Möglichkeit haben, viele unterschiedliche Pferde in vielen Ausbildungsstufen zu erleben und zu begleiten. Die einzige Möglichkeit, ein solches Pferd zu einem fröhlichen Freizeitpartner zu erziehen (Pferde bringen einfach ihre durch jahrtausende lange Geschichte mit uns viel Kooperations- und Arbeitsbereitschaft mit) ist, sich von Anfang an eng mit einem erfahrenen, fachkundigen Jungpferdetrainer zusammen zu arbeiten. Und das geht ins Geld. Da wird das günstig erworbene "unterklassige" Pferd dann rasch teuer. Aber das ist die Realität.

@gluecklichwienie23 Ай бұрын

So geht eben Tierzucht. Die Aussagen über Dressur und Springen sind viel zu pauschal. Viele Reiter* innen achten heutzutage auf pferdegerechtes Training und gute Haltung. Der männlich dominierte Turniersport ist da eher nicht so interessiert, sondern setzt auf Geld und Ruhm. Das alles ist sehr stark genderspezifisch geprägt.