Рет қаралды 96
Die Rekrutierung von Arbeitsmigrantinnen bildete einen zentralen Bestandteil der deutschen Anwerbepolitik im Rahmen des deutsch-marokkanischen Anwerbeabkommens. 60 Jahre nach Unterzeichnung des Abkommens gehen die Filmemacherinnen Ráhel Eckstein-Kovács, Kristina Bublevskaya und Fatima Remli auf die Reise, um die weibliche Perspektive zu dokumentieren. Begleitet wurde das Filmprojekt von Mischa Kuball, Konzeptkünstler und Professor für Public Art an der Kölner Kunsthochschule für Medien.
Der Film „Die Farben des Bleibens“ nimmt die Geschichten marokkanischer Arbeiterinnen in den Fokus, die in den 1970er-Jahren nach Deutschland kamen. Sie bringen Emanzipation, Mut und Stärke mit. Ihre Heimat und ein Stück ihrer Identität lassen sie zurück. Es entsteht eine feministische Bewegung in unterschiedlichen Generationen, die ihre Kinder bis heute prägen.
Die Podiumsdisskussion fand im Anschluss an die Filmvorführung statt.
Teilnehmerinnen:
Fatima Remli , Autorin, Moderatorin, Podcasterin
Kristina Bublevskaya, politische Bildnerin, Studierende an der Kunsthochschule für Medien in Köln
Assia Fillal von Nordstamm .e.V Geschäftsführerin Tatis Cafe Dortmund
Nesrin Altuntas, Sprecherin im Jugendparlament des Keuning.haus
Moderation: Aida Demirović-Krebs