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Am 27. Januar präsentierte das Deutsches Haus at NYU ein Gespräch über “Die Gesellschaft der Anderen” mit der Migrationsforscherin Naika Foroutan, der Journalistin und Ost-Deutschland Expertin Jana Hensel, und Constanze Stelzenmüller, Fritz Stern Chair on Germany and Trans-Atlantic Relations an der Brookings Institution.
Im Zentrum wichtiger Debatten der vergangenen Jahre stehen immer wieder zwei Gruppen: Migranten und Ostdeutsche. Menschen mit Einwanderungsgeschichte wehren sich schon lange, auch vor dem Terror von Hanau, gegen Rassismus, fehlende Teilhabe und mangelnde Repräsentation. Ostdeutsche wiederum sehen sich mit einem gewaltigen Rechtsruck in Teilen ihrer Gesellschaft konfrontiert und müssen sich mit westdeutschen Vorurteilen und anhaltender Ungleichheit auseinandersetzen. Beide Gruppen werden noch immer weniger aus sich selbst heraus als vielmehr mit den Augen der Dominanzgesellschaft beschrieben und beurteilt. Zusammen bilden sie die Gesellschaft der Anderen. Naika Foroutan und Jana Hensel erzählen Deutschland neu: aus migrantischer Perspektive und mit dem Blick einer Ostdeutschen. Kritisch, analytisch und in die Zukunft schauend. Getragen von dem Gedanken, mehr Allianzen zu wagen.