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Die größte Domglocke im Südturm des Bremer St. Petri Doms wurde einst 1894 von der Stadt Bremen gestiftet bzw. die Stadt Bremen spendete rund 25Tsd Mark für die Herstellung. Diese 1. BREMA überstand den 1. Weltkrieg, sprang aber am Bußtag 1919 aufgrund der kalten Temperaturen. Sie war am Abend zuvor 1 Stunde lang geläutet worden und kühlte danach aufgrund der frostigen Aussentemperatur zu schnell ab und es kam zu einem Spannungsriss. Erst 1925 wurde sie eingeschmolzen und umgegossen. Die 2.BREMA blieb dem Dom nur bis Juli 1943 erhalten, weil sie zwangsweise zur Kriegsmetallspendeeingezogen und eingeschmolzen wurde. 1962 spendete eine Bremer Kaufmannsfamilie eine neue (3.) BREMA. Es schien ein Fluch auf der BREMA zu liegen, denn auch diese Glocke sprang., Am 2. Weihnachtsfeiertag 1972 durchzog ein fast 1m langer Riss den Glockenkörper. In einem Schweißwerk in Bayern konnte sie erfolgreich durch ein Spezial-Schweiß-Verfahren repariert werden. Seitdem darf diese Glocke nur noch max. für 10 min geläutet werden.
Sie läutet zu besonderen Anlässen, z.B. Feiertagen wie Karfreitag und bei hohen Staatsaktionen und freitags um 17.55-18.00 Uhr läutet sie das Wochenende ein. Sie ist gestimmt auf das "tiefe G" und hat ein Gewicht 7.112 Kilo.
Diese Glocke (alle 3 Ausführungen) wurden in der Glockengießerei OTTO in Bremen- Hemelingen gegossen ( diese Glockengießerei stellte 1974 ihren Betrieb ein)