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Die Kornernte von Pieter Bruegel dem Älteren Video von Günter Frei (Official Video)

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Günter Frei

Günter Frei

Күн бұрын

Komposition von © Günter Frei 2020 Originaltitel "Die Kornernte". Den Ländler dazu habe ich passend komponiert mit 100 Schlägen pro Minute. Instrumentiert sind die 40 Takte im Dreivierteltakt mit Schäferpfeife und Zupfholz in G-Dur.
Dieses Bild illustriert den Hochsommer!
Für das Video wird das Bildnis "Die Kornernte" von Pieter Bruegel dem Älteren verwendet.
"Die Kornernte ist ein Gemälde in Öl auf Holz von Pieter Bruegel dem Älteren. Das 119 × 162 cm große Bild entstand 1565 als eines von sechs Jahreszeitenbildern, von denen fünf erhalten sind. Es befindet sich heute im Metropolitan Museum of Art in New York.
Bildbeschreibung
Ein schlanker Birnbaum teilt das Bild im Verhältnis des Goldenen Schnittes in einen größeren linken und einen kleineren rechten Teil. Die linke Seite wird von den weitläufigen Kornfeldern beherrscht, die sich vom Vordergrund über einen leicht abschüssigen Hang bis in den Mittelgrund ziehen. Im Vordergrund ruht sich ein erschöpfter Feldarbeiter im Schatten des Baumes ausgestreckt aus, daneben liegen bereits abgeschnittene Garben bereit, die von zwei weiteren Erntearbeitern mit Sensen abgemäht wurden. Ein Mann, mit vollen Krügen schwer beladen, kommt auf einem durch das Feld geschnittenen Pfad herauf, während drei andere Gestalten, teils mit Korngarben auf den Schultern, auf dem Weg hinunter zum Dorf im Mittelgrund sind. Auch ein schwer mit der Ernte beladener Wagen mit Zugtier befindet sich auf dem Weg dorthin, wo auf der Kreuzung zwischen einigen Häusern ein reges Treiben erkennbar ist. Im Hintergrund zeichnen sich unter einem diesigen grauen Himmel ein weiterer mit Kornfeldern bestandener Hügel sowie ein Küstenort und eine sanft geschwungene Bucht mit einigen Schiffen ab.
Auf der schmaleren rechten Seite sind im Schatten des Baumes acht Figuren um ein weißes Tuch gruppiert. Sie sitzen auf bereits gebundenen Garben und nehmen ein Mittagessen zu sich, das aus Brei oder Suppe und Brot besteht; eine Figur trinkt aus einem Krug, eine andere schneidet eine Scheibe von dem Laib Brot ab, der in einem Korb neben der Gruppe steht. Hinter ihnen ist ein abgemähtes Kornfeld zu sehen, auf dessen linker Seite eine männliche und eine weibliche Figur die Garben gerade zu Bündeln binden und zum Trocknen aufstellen, während daneben ein Arbeiter mehr Getreide schneidet. Am rechten Bildrand ist diese Arbeit bereits vollbracht. Dahinter sind zwei weitere Gestalten gerade damit beschäftigt, Fallobst in einem Korb zu sammeln, auch eine Leiter liegt bereit. Der Hintergrund wird zu einem großen Teil vom Laub von Büschen und Bäumen verdeckt, doch lassen sich sanfte, kornbestandene Hügel, ein Kirchturm und Hausdächer ausmachen. In der rechten unteren Bildecke ist das Gemälde mit „BRVEGEL / [MD]LXV“ signiert.
Einordnung und Rezeption
Die Kornernte hat das gleiche Format wie die vier anderen erhaltenen Bilder des Jahreszeiten-Zyklus und wurde wohl für den gleichen Auftraggeber gemalt.[1] Jedes Gemälde deckt zwei Monate im Jahresverlauf ab. Geht man davon aus, dass Der düstere Tag für den Karnevalsmonat Februar und für den März steht und das Frühlingsbild verloren ist, dann repräsentiert Die Kornernte den Erntemonat August und den September.
Schläfer unter dem Baum im Gemälde Das Schlaraffenland.
Wie die anderen vier Bilder hat Die Kornernte eine vorherrschende Farbe oder Farbkombination, nämlich „das Gelb des schnittreifen Getreides.“[2] In Die Kornernte „fehlen die tänzerisch schreitenden Personen“[3] aus der Heuernte. Die Arbeiter und Arbeiterinnen ruhen von der schweren Arbeit in der Sommerhitze aus oder stärken sich durch eine Mahlzeit im Schatten. Bruegel bediente sich des „Motiv[s] des Schläfers unter dem Baum […] zwei Jahre später wieder im Bild vom Schlaraffenland.“[4]
In der Beschreibung des Metropolitan Museum of Art wird der Jahreszeitenzyklus als „Wasserscheide in der Geschichte der westlichen Kunst“ gewürdigt; für die Landschaftsmalerei braucht Bruegel keinen religiösen Vorwand mehr, sondern benutzt seine fundierten Kenntnisse der Kompositionsprinzipien der italienischen Renaissance, um eine ungeschönte Sicht des Landlebens darzustellen.[5]
Für Birgit Kersten ist das Gemälde ein Spiegel des Wohlstandes der von den Spaniern besetzten Niederlande, bevor es unter dem harten Regime des Herzogs von Alba zur Rebellion kam. Kersten weist auf die überragende Bedeutung des Getreides für die Ernährung der Menschen in der damaligen Zeit sowie auf die katastrophalen Folgen von Missernten hin. Bruegel gehe es offensichtlich nicht um die Darstellung einzelner Personen (die Figuren im Bild sind häufig mit abgewandtem Gesicht abgebildet oder mit wenig detaillierten Gesichtszügen), „sondern vermutlich eher um die Menschen während ihrer Arbeit in der Natur.“[6]"
Quelle: de.wikipedia.o...
Quelle für das Bild: © gemeinfrei
upload.wikimed...

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