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UPDATE: Die Glocke wurde am 25. November 2018 zum ersten mal offiziell geläutet. Damit ist die Kölner Petersglocke nicht mehr die schwersten freischwingende Kirchenglocke. Hier ein Video vom schwingenden Erstläuten in Bukarest:
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Für die rumänisch-orthodoxe Nationalkathedrale Bukarest hat die Glockengiesserei Grassmayr in Innsbruck eine 25t C°-Glocke gegossen, von der man hier eine erste Klangprobe hören kann.
Die Glocke ist schwerer als die St.Petersglocke in Köln und die Pummerin in Wien und wird daher neu die schwerste schwingende Kirchenglocke sein.
Das Detail-Foto und die Klangprobe hat freundlicherweise Prof. Rüdiger Pfeiffer-Rupp zur Verfügung gestellt. Das erste Foto stammt von der Glockengiesserei Grassmayr. Herzlichen Dank für die Bereitstellung dieser Quellen!
Gemäss der Klanganalyse von Prof. Pfeiffer-Rupp besitzt die Glocke folgende akustische Eigenschaften:
Es handelt sich um eine gelungene Molloktav-Glocke mit einem für solch tontiefe Glocken typischen Quartnebenschlagton:
Oberoktave ist c1-3 Cent, somit Primärschlagton c0-3 Cent,
Sekundärschlagton f0 -7 Cent. Die Prime ist vertieft, was kein Mangel darstellt, sondern dem Klang mehr Sonorität verleiht. Die Glocke zeichnet sich zudem durch angenehm-belebende Nachklang-Schwebungen aus und klingt dadurch deutlich lebendiger als z.B. die Olympia-Glocke von London 2012.
Die weiteren technischen Daten lauten:
Genaues Gewicht: 25190 kg
Durchmesser: 3355 mm
Höhe: 3130 mm
Schlagringstärke: 273 mm
(gemäss Mitteilungen von Peter Grassmayr an Prof. Pfeiffer-Rupp)
Am 7. und 8. April 2017 wird die Glocke in der Giesserei Grassmayr (Innsbruck) der Öffentlichkeit vorstellt und stündlich angeschlagen.