... gut erklärt. Füge unten einen Text im Rau(h)satz-Flattersatz ein, sowie ich ihn veröffentliche, dass er auf alle Endgeräte lesbar läuft. Wobei ich bereits beim Schreiben der Wörter darauf achte, dass es optisch - wirkt -. Als mein Stilmittel: (Textzeile vor Doppelpunkt fett, farbig und 2 Punkt größer) Intention war - hier - ein altes Buch, dass ich vor über 40 Jahren - als Bleisetzer - setzte ... Deren Textausschnitt ich hier nicht veröffentlichen kann, aber umschreibe: .... somit ... .... erwähnter Buchdruck „derzeit“ schlichtweg unverkäuflich wäre. Wir musste „vorher“ anderntags: Texte WIEDER „akurat“ zurücksortieren, in die größeren Holz-Brotschriftkästen, die „das tägliche Brot“ des Setzers waren. „Stehsatz“ im Regal-Aufheben zu teuer. Da der Kilogramm-Wert gegossenen Schriften immens war. Auch „das Gewicht“ des Setzkastens. Hatte als 16jähriger Hand-Schriftsetzer im ersten Lehrjahr 140 DM bekommen und „diesen WERT“ einschätzten können, weil es harte körperliche Arbeit erforderte. Egal zu welchem Preis: solche Akzidenz-Buchstaben- Abfolgen, keiner mehr durchdringt, weil alle „medienbesoffen“ sind. Für den Text ich heute „nachgesetzt“ am Klapprechner, nur „acht Minuten“ benötigte. - Nichts „Ablegen“ muss. Wieso „Ablegen“ !?! Weil, besagten Borgis-Typensatz zum Buch, hatte ich um 1973 „mit Bleilettern“ gesetzt und nun beim Nachlesen speziell dieses Spaltenblocks bemerkt … Wenn ich es imgrunde: als langjähriger Fachredakteur „mit dem“ satztech. Hintergrund betrachte, ganz anders haptisch sowie lesetechnisch wahrnehme, als Online-Texte, wie diesen hier … Den ich zwar „wie gelernt“ lesefreundlich aufteile, wie meine papierbefreiten Texte, welche „im Rauhsatz“ (ohne Trennung) bei Flattersatz „alleine wirken“ müssen. Lesbar auf allen Fon-Endgeräten. Analog erlernt, digital umgesetzt. Nun, ein fertig: korrigierte 25-Zeiler wie im Buch, vom Autor mit Headline versehen, dauerte fast zwei Stunden, wenn man „satztechnisch“ schnell war. In der Gesellenprüfung 1976: „solcher Prüfungstext“ darob fehlerfrei gesetzt „in 60 Minuten“ eine EINS bekam. Schaffte einer ! Der komplette 2teilige-Artikel hätte somit bei 300 Wörtern volle 12-17 Satz-Stunden gedauert. Hier war Textaufteilungs-Planung und Vorskizzierung alles, wie beim Super 8-16mm Chemie-Filmen. Nicht „spontan“ loslegen. „Immer“ purer Zeit-Stress. Hatte also fast Tränen in den Augen, wie das Buch „Stockflecken“, wegen der Erinnerung WAS FÜR EINE Menge an Hand-Arbeit und Wochen-Aufwand … Dies „dunemals“ von: mind. fünf trinkfesten Setzern und Salzknöch’ler- Vertilgern, ab der 7.15 Uhr Brotzeit … Bis zum 16 Uhr Resttag, seit Gutenbergs Erfindung der beweglichen Lettern, alles „spiegelverkehrt“ erfasst werden musste. Im Arbeits/ein- und Gegensatz heute, wenn redaktioneller „Text schnell mal“ runtergetippt wird, was FRÜHER bei weitem nicht schnell von Statten ging.
@redtheredhairedlady7342 жыл бұрын
Sind Schriftgröße u. Schriftgrad nicht dasselbe (min 1:58)?
@KanalfuerGestaltung2 жыл бұрын
Hey vielen Dank für den Hinweis. Die Begriffe wie Schriftgrad, Schriftgröße oder Schriftsatzmaß und Kegelhöhe stehen alle für die Größe von Schrift. 👍