Genau diese Ansicht ganzheitlich in die Reiterwelt zu schauen und das Pferd ganzheitlich zu sehen, lehren wir unseren Schülern. Wir schauen in den Theoriestunden in die Lehren der Barockreiterei, der Legerete, der HdV12, der Westwenreiterei, Gangpferereitem, Liberty und und und. Und im Praxisunterricht ist häufig eine der Hauptziele die Balance in der Bewegung bei Reiter und Pferd bei leichter Führung. Viel Fühlen und die Balance zusammen mit dem Pferd finden. Es gibt keine einzige Lehre🤗
@fatmabruckner64524 жыл бұрын
Danke, für diese wahren Worte!
@nirwanavegana35174 жыл бұрын
Vielen Dank für diesen Podcast! Ich habe mich seit meiner Kindeheit nie wirklich mit nur einer Reitweise identifizieren können, weil mir irgendwo dann doch immer etwas unlogisch erschien. Heute bereue ich es mich als unsichere Jungendliche zu häufig der Meinung von Reitlehrer_innen und Stallkolleg_innen angepasst zu haben, um dazu zu gehören oder ich meinem Gefühl nicht vertraut habe. Das war für mein Pferd und mich oft frustriend. Erst später habe ich mich getraut mir von allem nur das rauszupicken, was für uns gepasst hat. Siehe da, mein Pferd hatte zwischen 25 und 30 Jahren plötzlich nicht nur Freude beim Ausreiten, sondern auch bei der Dressur und hatte einen Ausdruck, den er sonst nur auf der Weide zeigen konnte. Meine Jungstute werde ich nun von Beginn an geduldig, gefühlvoll und individuell ausbilden.
@Pferdegesundbewegen4 жыл бұрын
Danke für das Feedback
@n.a.44674 жыл бұрын
Schöner Podcast :) Ich beginne mich gerade intensiver mit unterschiedlichen Reitlehren zu befassen. Angefangen habe ich wie so viele nach FN Standardwerk. Was ich aber damals mehr angewendet als verstanden habe. Dann kam ich irgendwann mit meinem Pferd in eine Sackgasse. Dann begann ich nach zu denken, mich mehr mit Anatomie zu beschäftigen, habe viele kritische Stimmen zur FN Lehre gelesen, die für mich alle logisch und nachvollziehbar waren. Seitdem lese ich quer (außer Western, wobei das zum Vergleich auch nochmal sinnvoll wäre, denke ich) und probiere vorsichtig auch immer mal verschiedene Sachen aus (mit Absprache unserer Physio und Trainerin), die in meinen Augen Sinn machen. Für mich muss eine gute Reitlehre folgendes beinhalten: - das Pferd muss mit Spaß dabei sein - das Pferd muss so geritten werden, dass es keine körperlichen Schäden davon trägt oder Schmerzen hat - der Reiter muss Spaß daran haben und darf ebenfalls keine körperlichen Schäden davon tragen Die Anatomie von jedem Reiter und jedem Pferd ist im Prinzip gleich, ich frage mich wie da so unterschiedliche Lehren bei raus kommen können? Oder sind die Lehren gar nicht so unterschiedlich sondern es liegt an unterschiedlichen Interpretationen? Heutige FN-Reiterei die im Dressursport angewandt wird, ist ja auch nur eine ganz perverse Interpretation der Richtlinien. Und der Zweck war ja auch damals nicht unbedingt, die Pferde gesund zu reiten, sondern gut händelbare Pferde für den Krieg zu haben. Mich stellt z.b. seit einiger Zeit folgende Frage: Muss man beim Pferd überhaupt die Schubkraft trainieren, damit es einen gesund tragen kann? Wofür braucht man Trab Verstärkungen? Damit der Rücken sich aufwölbt brauche ich die Tragkraft. Damit die Muskeln sich nicht verspannen und erholen, wechsel ich wieder in einen natürlichen Gang. Aber muss ich zur Gesunderhaltung ein weites nach Hinten raustreten fördern? Klar förder ich damit auch ein starkes untertreten und damit wahrscheinlich eine höhere Schwingungsamplitude durch den ganzen Körper, aber langt hier nicht eine normale Schritt/Trittlänge? Macht es überhaupt Sinn Tritte zu verlängern, wenn ein Pferd überhaupt noch nicht richtig gerade gerichtet ist und in seiner natürlichen Schiefe am Schwerpunkt vorbei tritt? Ist dann nicht die Belastung auf Sehnen und Bänder zu hoch? Liebe Grüße :)
@petramichels72924 жыл бұрын
Gut gesprochen. Auch ich habe mit meiner jungen Stute "normal " angefangen. Sie hat aber überhaupt nicht mitgemacht, wurde widersetzlich und ging schlussendlich keinen Schritt mehr. Also musste ich iwas ändern und habe viel gelesen und recherchiert. Bin so zu einer tollen Lehrerin gekommen, die die Biomechanik und die alten Reitmeister berücksichtigt. Und siehe da. Nach jetzt 3 Jahren Unterricht, dem Pferd zuhören, Zeit lassen, sind wir auf einem guten Weg. Zwar können wir noch nicht toll galoppieren und den Takt finden wir erst jetzt langsam Dafür sind die Seitenlänge schon super und die Widersetztlichkeit gibt es gar nicht mehr. Meine RL hat gesagt, das Pferd hat seine eigene Skala der Ausbildung.