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In dieser Folge reisen wir durch das Elsass. Von den Winzerörtchen Pfaffenheim und Gueberschwihr geht es über Colmar und Riquewihr nach Straßburg. Wir besuchen die Weingüter Pierre Frick in Pfaffenheim und Maurice Schueller in Gueberschwihr.
Mehr Informationen: www.weinreize.com
Das am Ostrand der Vogesen an der elsässischen Weinstraße gelegene Pfaffenheim ist eine Gemeinde mit zirka 1300 Einwohnern.
Bereits seit 1981 wird auf dem Gut von Fricks biologisch nach Demeter-Richtlinien gearbeitet. Die nie aufgezuckerten und ohne Zugabe von Schwefel hergestellten Weine sind immer ein Geschmackserlebnis.
Herausragend sind der Riesling Grand Cru Steinert, der Muscat sowie der Gewürztraminer mit ganz eigenwilligen Geschmacksnoten.
Von Pfaffenheim geht es auf direktem Weg über die Weinberge ins benachbarte Gueberschwihr.
Gueberschwihr ist ein Winzerort mit ca. 900 Einwohnern. Der Weinbau stellt den Hauptwirtschaftszweig des Orts da. Direkt oberhalb des Orts schließt sich die Grand Cru Lage Goldert an. Der Ort wartet mit einem mittelalterlichen Stadtbild auf. Enge Gassen mit Kopfsteinpflaster, Fachwerkhäuser und Torbögen prägen das Ortsbild.
Hier befinden sich auch die altehrwürdigen Kellergebäude des Winzers Maurice Schueller. Die ursprünglich aus der Schweiz stammende Familie pflegt eine jahrhundertealte Weinbautradition im Elsass und ist seit Beginn des 19. Jahrhunderts in Gueberschwihr ansässig.
Herausragend ist der Crémant d’Alsace und der Gewürztraminer Grand Cru Goldert.
Colmar ist die drittgrößte Stadt des Elsass. Petite Venise - Klein Venedig heißt das liebevoll restaurierte Bilderbuchviertel der Stadt. Es ist Colmars meistfotografierte Postkartenmotiv.
Die Altstadt schmücken zahlreiche bedeutende Bürgerhäuser aus dem Mittelalter und der Renaissance, die der Altstadt über die Jahrhunderte ihren Charakter erhalten haben.
Das Martinsmünster ist der wichtigste Sakralbau der Stadt und eines der bedeutendsten gotischen Bauwerke der Region. Auffallend ist das für die Region typische farbige Ziegeldach.
Das Maison des Têtes, das Kopfhaus wurde 1609 im Renaissance-Stil erbaut. Seine Fassade ist mit über 100 Köpfen verziert. Es ist heute im Besitz der örtlichen Winzergenossenschaft und beherbergt u.a. ein Restaurant.
Riquewihr ist ein Touristenmagnet im Elsass. Das kleine Städtchen gehört aufgrund seines unversehrt erhaltenen Stadtbildes aus dem 16. Jahrhundert zu den schönsten Dörfern Frankreichs.
Unter anderem sind die Befestigungsanlagen von Riquewihr unversehrt erhalten. Der obere fachwerkverzierte Torturm, Dolder genannt, ist das Wahrzeichen des Orts.
Von dort führt uns der Weg über die Weinberge ins nahe gelegenen Hunawihr und ihre kleine Wehrkirche aus dem 14. Jahrhundert.
Wenige Kilometer entfernt liegt das nur 350 Einwohner umfassende Zellenberg mit Blick auf die Hänge der Vogesen, die Burgruine Bilstein und in der Ferne die Hohe Königsburg.
Den Mittelpunkt der Straßburger Altstadt bildet das Straßburger Münster und der Münsterplatz. Die in rotem Vogesensandstein erbaute gotische Kathedrale wurde 1275 fertig gestellt.
Eine Sehenswürdigkeit im Inneren des Münsters ist die 18 Meter hohe astronomische Uhr aus dem 16. Jahrhundert.
Die lutherische Thomaskirche ist eine der architektonisch und kulturgeschichtlich bedeutendsten Kirchen Straßburgs und der Region. Sie beherbergt, wie das katholische Münster, eine wertvolle Orgel von Andreas Silbermann.