Die Wut auf Narzissten ist ein wichtiges Warnsignal

[@sandraheicke2369]

Hallo Karsten, ich selbst hatte ein großes Problem mit Wut. Anfangs wurde ich nicht wütend. Dann wurde ich wütend und kippte sofort in den Selbsthass und habe sie nicht geäußert. In meinem Unterbewusstsein war etwas verknüpft . Ich habe jahrelang unter der narzisstischen Wut meiner Mutter gelitten und dachte „wenn ich so wütend bin, tue ich dem Gegenüber genau so weh, wie sie mir“ Und das war ein sehr anstrengender Prozess, das zu erkennen und da raus zu kommen. Heute nehme ich meine Wut als sehr energiegeladenes und erhebendes Gefühl war, dass mich zu Veränderungen befähigt. Für mich ist Wut aktuell eines der intensivsten und wichtigsten Gefühle was mich antreibt Dinge zu beenden, zu verändern.

[@DieTigerin60]

Vielen Dank für das Video. Es beschreibt sehr gut, was ich als Kind gefühlt habe und nicht in Worte fassen konnte. Aber alle haben mir erzählt, was ich doch für eine tolle Mutter habe. Ich mußte 60 Jahre alt werden, um zu verstehen, dass Narzissmus nicht einfach ein anderes Wort für Egoismus ist und dass meine Mutter eine Narzisstin war und meine Schwester eine ist. Die Verbindung zu meiner Schwester habe ich endgültig abgebrochen = keine weiteren Verletzungen mehr.

[@karsten-noack]

Danke und alles Gute!

[@gokuman87]

Folgendes Zitat finde ich sehr passend: „Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht.“

[@sibebe-cg2os]

6 Wochen in Freiheit, vor 6 Wochen verließ ich ihn. Meine Wut war aber, ich wusste relativ früh daß ich die Beziehung beenden musste. Angst vor dem danach hatte ich aber, ich bin finanziell unabhängig und brauchte mir darüber keine Sorgen machen, er kam mit leeren Taschen und ging mit leeren Taschen😂... Die Zeit danach fühlte sich für mich wie in einem Burnout ich wusste nicht wie ich das erlebte alles verarbeiten sollte, schmieren Kampagne, bis zur Anzeige wegen sexuellen Missbrauch, das volle Programm hat er durchgezogen. Innerlich war ich leer, dass Fragezeichen was er hinterließ ist riesig. Immer noch fühle ich mich unwohl, wenn ich an Orte komme die wir beide besuchten. Ich war zumindest in der Lage ihn aus meiner Firma (USA) zu entlassen und wieder begann die riesige schmieren Kampagne seit, 4 Wochen strikt no contact... aber ich muss sagen, dass es mir schwer fällt alles zu verarbeiten aber, ich denke ich bin auf dem richtigen Weg.. ich suche mir Ablenkung, ich genieße mein Leben, treffe mich mit Freunden im Restaurant oder habe die eine oder andere schöne Stunde mit einem anderen... das Leben geht weiter und ja verdammt, zusammen jagen wir diese Blutsauger dorthin wo sie hin gehören... in die Hölle... Liebe Leute, habt den Mut euch los zusagen, es wird schwer aber alles was danach kommt, ist viel besser.. Liebe Grüße an euch, euer Silvio

[@pennymacfraser8423]

Ohne die Wut hätte ich es nie geschafft, mich von ihm zu lösen. Irgendwann war sein ständiges abwertendes Verhalten zu viel, sozusagen der Tropfen, der das Fass zum überlaufen gebracht hat. Durch die Wut bin ich endlich von der Reaktion in die Aktion gekommen. Ich denke, die Wut in mir war der Teil, der mich liebt und mich beschützen wollte.

[@gokuman87]

Die Differenzierung von Wut und Zorn halte ich besonders beim Thema Narzissmus für sehr hilfreich. Betroffene narzisstischen Missbrauchs verwechseln ihren Zorn oft mit der Wut des Narzissten und können dann schnell dem Glauben verfallen, dass sie sich selbst narzisstisch Verhalten. Ausschnitt aus der Wikipedia: "Im Vergleich zur Wut entzündet sich der Zorn vornehmlich an falsch oder ungerecht empfundenen Verhaltensweisen oder Verhältnissen und hat zum Ziel, diese zu verändern oder gemäß der eigenen Ansichten oder Bedürfnisse zu manipulieren. Wut kann auch ziellos auftreten und unkontrolliert nach allen Seiten explodieren. Der Wut geht im Gegensatz zum Zorn eine Kränkung voraus (etwa eine zutiefst ungerechte Behandlung), die den auf Vergeltung oder Genugtuung gerichteten Erregtheitszustand psychologisch speist. Beim Zorn hingegen speist sich die Erregtheit eher zum Beispiel aus der Versagung eines Anspruchs oder Bedürfnisses (etwa das zornige Kind, das eine Süßigkeit nicht bekommen hat; zornige Eltern, denen der Respekt verwehrt wurde; Menschen, die sich über Verhältnisse oder Planungen erzürnen). Das Ziel ist hier weniger die Vergeltung , sondern der deutliche Ausdruck von Unmut und Unzufriedenheit."

[@sandrap.7202]

Ich war wirklich wütend, monatelang. Irgendwie kam auf das Thema Narzissmus und wusste, was mir passiert ist. Erst danach konnte ich es "akzeptieren" und Ruhe finden.

[@sukoerber1920]

Bei mir hat die Wut für 1 1/2 Jahre nach meiner Entsorgung angedauert. Beim Discard habe ich schon gedacht , irgendwas stimmt mit dem nicht.Ich folge seit ca 6 Monaten 3 wirklich guten KZbinrn die wissenschaft fundiert referieren und logisch erklären. Danke an euch Und ich bin froh das ich weg bin. Psychologie ist schon spannend

[@tanjaw2600]

Hallo Karsten! Ich habe mein destruktive Wut in konstruktive Wut verwandelt. Ich habe ein Chor zu besuchen. Ich habe ein Ausbildung angeffangen und zu Arbeit gegangen.Es ist sehr schwer mit 64 solche Aktivitäten durchzuführen.Aber ich mache es!

[@HelgaWehrmann-j1j]

Vielen Dank für den erfrischenden Beitrag, der mir Mut macht. Wut empfinde ich schon lange nicht mehr als unangenehm, sondern es ist mein Motor, mich zu verändern. Aber es dauert noch zu lange, bis ich meine Bedürfnisse wichtiger nehme als die des Gegenübers. Auch wenn ich wütenderweise verbal übers Ziel hinaus hinausschieße, ist mir das immer noch lieber als untätig zu sein und den Kummer in sich hinein zu fressen. Aber dabei sind schon ( angebliche) Freundschaften zerbrochen. Ich glaube, auch da braucht es Übung, um das richtige Maß zu finden. Narzissten persönlich gegenüber ist das zwar vergebliche Energie, nur Zufuhr, aber auf jeden Fall besser als nichts.

[@joephy4321]

Dankeschön für den sehr unaufgeregten und wirklich hilfreichen Kontent 🙏🏼💝 Meine Wut begleitet mich seit meiner Kindheit. Ich habe gelernt, dass sie mich schützt. Instinktiv. Jetzt weiß ich auch vor was: meiner narzisstischen Mutter; meinem Exmann. Danke dafür. Es macht 'auf einmal ' Sinn und der Kreis schließt sich endlich.❤

[@hellafodor9747]

Einer der besten Einträge zu diesem Thema. Vielen Dank dafür.

[@karsten-noack]

Danke!

[@sebastianwezel4555]

Es wird mit jedem Beitrag besser😏hoffe allerdings das ich das Thema mal abschließen kann🤔🖖

[@sukoerber1920]

Das wirst du, vielleicht gibt es den einen oder anderen kleineren emotionalen Rückschlag. Hatte ich auch, aber 3 Schritte vor, 1 zurück. Du schaffst das. 💪

[@elisabethkleen1538]

Nach 9 Runden "On"/" Off" das erste Mal die Wut herausgelassen. Jetzt bin ich frei!

[@BS888F]

9 Runden 🤔🤣🤣🤣

[@elisabethkleen1538]

Ja, leider. Hätte es schon viel früher beenden müssen

[@alexejmensch7499]

9 Runden hast du Kinder mit dem Narzissten?

[@elisabethkleen1538]

Nein, Gott sei Dank nicht. Ich war 32 Jahre verheiratet, als mein Mann gestorben ist. Er war der beste Mensch, den ich mir denken kann. Mit dem anderen merkwürdigen Menschen war ich nur 1,5 Jahre zusammen. Habe zuerst nichts bemerkt. "Lovebombing" vom Feinsten. Wollte mir die Sterne vom Himmel holen, mich heiraten. Er kam mir irgendwie ungeschickt und bedürftig vor. Ich wäre die Traumfrau, der Sechser im Lotto. Irgendwann ist es dann gekippt. Er ist ausgerastet wegen Kleinigkeiten. Ist einfach abgehauen. Ich dann hinterher um ein zu lenken. Er hat sich richtig bitten lassen. Es hat mich so zermürbt, weil ich eigentlich Harmonie wollte. Habe immer alle Gefühle unterdrückt, weil ich wollte, dass er bei mir bleibt. Alles mitgemacht. Bei der 10. Runde bekam ich solche Wut, als er wieder so laut und auffallend wurde, konnte sie nicht mehr unterdrücken. Das erste Mal habe ich ihm gesagt, dass es jetzt reicht. Er packte seine Sachen und ging. Das ist jetzt 2 Monate her. Habe nichts mehr von ihm gehört. Seine Schwester! rief mich an und teilte mir mit, dass er keinen Kontakt mehr möchte. Das konnte er selbst nicht mit mir besprechen. Ich Frage mich, mit wem ich da zusammen war.

[@inagharu3032]

​@@BS888Fda gibt es nüscht zu lachen.

[@TimoTeubert]

Dein Video öffnet wichtige Perspektiven zum Umgang mit Wut als Signal und schafft ein besseres Verständnis für die Dynamiken narzisstischer Beziehungen - vielen Dank für diese tiefgründige Analyse.

[@karsten-noack]

Danke!

[@MG-ey2ic]

Lieber Herr Noack. Vielen Danke, für diesen tollen Beitrag. Ihre Ausführung zum Thema Wut, holt mich erneut an der richtigen Stelle ab. Ich stöbere mal ihre Videos durch, bin mir fast sicher, da gibt es eins, wie man Narzissten im beruflichen Kontext, klare Grenzen setzen kann.

[@karsten-noack]

Vielen Dank und JA, gibt es!

[@LissBraun]

Danke ❤

[@Hoschi6391]

Vielen Dank, für Ihre Hilfe, es zu verstehen 🙏🏻☘und den Fokus auf sich selbst zu lenken. warum fühl ich mich wütend und depressiv....ich will es herausfinden

[@karsten-noack]

Alles Gute! Sonnige Grüße!

[@Hoschi6391]

@@karsten-noack schöne Grüße zurück 🪶🌻

[@anjachan]

ich bin zur Zeit sehr wütend ... würde es gerne an ihm loswerden. Aber erstens weiß nicht wo er ist 2. bringt es eh nix bei ihm. Er ist weg, aber ich bin wütend darüber was er mir angetan hat, wo ich doch immer Verständnis für ihn hatte.

[@EigenARtich]

Wieder ein super Beitrag.

[@karsten-noack]

Danke

[@WS1968]

Verstehe. Zuerst Zorn, (=unmut äussern), dann Wut (zerstören), um sich von Unterdrückung/ Verletzung zu befreien, in extremen Notsituationen mit Hass, (Töten wollen> strafbar wg. Mord). Wie gut, wenn man weis, wie entscheidend wichtig echte Empathie ist, zusammen mit den richtigen, liebevollen Menschen, wo Vertrauen spürbar da ist.

[@hbkmm]

❤

[@sich_verstehen]

"Du bist schuld, dass ich mich so fühle" aber machen wir nicht das selbe wenn wir über Narzissten reden? Wir sind wütend/verletzt/beschämt und geben Ihnen die Schuld daran. Wo ist da der Unterschied?

[@Luzi2201]

Das habe ich auch lange gedacht.Ich war der Meinung, dass ich sicher auch narzistische Züge habe.Ich habe ihn in der Wut über seine klugen Sprüche und über seine Besserwisserei verlassen.Ich habe ihn lange vermisst, bis ich merkte, dass ich nicht ihn vermisse, sondern die schönste Zeit am Anfang unserer Beziehung.

[@ZinedDa_nice90]

Diese frage stell ich mir auch und fühle mich noch mehr mit schuld und scham behaftet..

[@gokuman87]

Die Differenzierung von Wut und Zorn halte ich besonders beim Thema Narzissmus für sehr hilfreich. Betroffene narzisstischen Missbrauchs verwechseln ihren Zorn oft mit der Wut des Narzissten und können dann schnell dem Glauben verfallen, dass sie sich selbst narzisstisch Verhalten. Ausschnitt aus der Wikipedia: "Im Vergleich zur Wut entzündet sich der Zorn vornehmlich an falsch oder ungerecht empfundenen Verhaltensweisen oder Verhältnissen und hat zum Ziel, diese zu verändern oder gemäß der eigenen Ansichten oder Bedürfnisse zu manipulieren. Wut kann auch ziellos auftreten und unkontrolliert nach allen Seiten explodieren. Der Wut geht im Gegensatz zum Zorn eine Kränkung voraus (etwa eine zutiefst ungerechte Behandlung), die den auf Vergeltung oder Genugtuung gerichteten Erregtheitszustand psychologisch speist. Beim Zorn hingegen speist sich die Erregtheit eher zum Beispiel aus der Versagung eines Anspruchs oder Bedürfnisses (etwa das zornige Kind, das eine Süßigkeit nicht bekommen hat; zornige Eltern, denen der Respekt verwehrt wurde; Menschen, die sich über Verhältnisse oder Planungen erzürnen). Das Ziel ist hier weniger die Vergeltung , sondern der deutliche Ausdruck von Unmut und Unzufriedenheit."