Direktsaat bei 400mm Niederschlag | Reto Stocker | Soilevolution 2021

Bodenschutz ist eines der wichtigsten Ziele der regenerativen Landwirtschaft. Die Methoden der Direktsaat gehören zu den spannendsten Werkzeugen dafür. Reto Stocker stammt ursprünglich aus der Schweiz und hat dort mit Feldfutterbau in Direktsaat begonnen. Vor wenigen Jahren ist er nun mit seiner Frau nach Ungarn gezogen und führt dort mittlerweile einen kleinen Demonstrationsbetrieb im Trockengebiet bei rund 400mm Jahresniederschlag.
Wir sprechen mit ihm über die besonderen Herausforderungen in diesem Kontext und über seine Lösungsansätze dafür. Wie geht man hier mit Zwischenfrüchten um? Funktioniert Direktsaat ohne Zwischenfrüchte? Welche Maschinen haben sich in der Praxis bewährt? Und was hat es mit Kompostextrakt, Johnson Su Kompost und Mykorrhiza-Sporen zur Saatgutbeizung auf sich?
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#regenerativelandwirtschaft #ackerbau #bodenbearbeitung

[@robertsigmund-wild7686]

Hallo Reto🙋 schön dich hier zu sehen. Danke fürs Interview. Sehr gut👌

[@christiangzn4592]

Das was er da sagt widerspricht dem ja komplett was die Gegner von glyphosat sagen . Er ist der 2 auf deinem Kanal wo bei direktsat glyphosat einsetzt

[@ReLaVisio]

Ja so ist es und wird auch nicht der letzte bleiben. Ich zeige die Vielfalt und auch diese Gruppe beansprucht den Begriff regenerative Landwirtschaft. Unabhängig meiner persönlichen Meinung wünsche ich mir einen offenen Austausch ohne das einzelne Gruppen verurteilt werden. Für einen fruchtbaren Diskurs ist es wichtig verschiedene Seiten zu kennen und offen gegenüber den Argumenten der "anderen" zu sein. Raus zu kommen aus der eigenen Filterblase kann auch gut tun ;)

[@robertsigmund-wild7686]

Verstehe dich wegen Gly, wo es doch in den Medien als Gift dargestellt wird. Ich beschäftige mich seit Jahren mit Allochemikalien, also chemischen Verbindungen von Kulturpflanzen. Diese unterlegen der Gefahrstoff VO, auch in Wiesen. Diese Stoffe gehören zur Natur und liegen in rauhen Massen vor. Gly ist im Vergleich dazu harmlos. Die Natur pflügt nicht, bearbeitet den Boden nicht. Die chemischen Wechselwirkungen der Pflanzen untereinander werden unter dem Begriff Allelopathie zusammengefasst, ein hoch spannendes Feld

[@mareikeschult9407]

Es hat sich ein Pilz gebildet auf Atommüll. Es wurde festgestellt, dass dieser diesen Atommüll abbaut. Warum soll ein Kompost mit seiner Pilzvielfalt nicht auch einen Abbau von Giften schaffen? Die Schöpfung ist genial.

[@christiangzn4592]

@@mareikeschult9407 ich kann mir das gut vorstellen aber dadurch könnte man das verbot von glyphosat umgehen

[@ReLaVisio]

@@mareikeschult9407 ja ist sie, dennoch sollten wir aufhören Gift in der Umwelt zu verteilen. Nur weil es Menschen gibt die an Krebs nicht sterben, macht es trotzdem Sinn die Bedingungen für seine Entstehung zu verhindern.