Direktsaat nach Körnermais : 2. Versuch

[@CiRtriX]

Sehr spannend Danke für den versuch!

[@Ackerbau5.0]

Danke für das Lob ! Nur wenn man Extreme austestet weiß man wo die Grenzen sind.

[@ED-on8to]

Schönes ehrliches Video. Gefällt mir. 👍

[@Ackerbau5.0]

Danke für die Rückmeldung

[@case956xlpower]

Wir haben mittlerweile gute Erfahrungen damit gemacht, grünroggen nach dem drusch mit dem düngerstreuer aufzubringen und hinterher zu mulchen , gibt einen super Bestand. Schon mehrere Jahre und auf verschiedensten Böden so gemacht.

[@Ackerbau5.0]

Guter Tipp! Neben der Grünroggensaat wollte ich aber auch die Möglichkeiten und Grenzen der neuen Drilltechnik austesten.

[@matthiaszysset]

Grünschnittroggen als Winterzwischenfrucht, kannst du Problemlos mit dem Düngerstreuer ausbringen (nicht zu grosse Streubreite wählen). Danach das Maisstroh mulchen und wenn die Witterung trocken ist, ein Durchgang mit einer Walze (Cambridge). Gruss und danke für dein Video.

[@Ackerbau5.0]

Danke für den Tipp, meine Intention war aber die Grenzen des Einsatzes der Drille zu erfahren, und die sind mir auf der Fläche deutlich aufgezeigt worden !

[@matthiaszysset]

Schön das du deine Versuche mit uns teilst. Da ich noch auf der Suche nach der passenden Sätechnik bin, sind solche Infos immer super praktisch👍

[@armintroxler7159]

Ich habe mit einer John Deere 750A gedrillt, ohne den Mais zu mulchen, an der Front hatte ich einen Horsch cultro zum runter walzen. Es hat einwandfrei funktioniert. Die John Deere hat mehr Freiraum zwischen den Scharen. Die Schare sind auf zwei Balken verteilt, dadurch kann es weniger zu Verstopfungen kommen. Die Fahrgeschwindigkeit war bis 14 km/h. Die Gerste ist super aufgelaufen.

[@Ackerbau5.0]

Der Freiraum zwischen den Scharen war nicht das Problem, sondern dir Tatsache dass sie stehen blieben. Schiebt sich bei der John Deere auch Material zwischen Schar und Scheibe, oder ist das Schar zur Scheibe hin offen ?

[@armintroxler7159]

@@Ackerbau5.0 Ich habe das Problem noch nie gehabt. Ja, das Schar ist zur Scheibe hin offen. Möglicherweise ist der Winkel bei John Deere auch steiler, somit wäre das Schar eher hinter der Scheibe und dadurch besser geschützt.

[@Ackerbau5.0]

@@armintroxler7159 Danke, das würde den Unterschied erklären

[@daniel.biedemann]

Ich habe dieses Jahr das erste mal mit einer Claydon direkt ins Körnermais Stroh gedrillt (vorher gemulcht). Ab und zu hatte ich auch mal einen Haufen. Bis jetzt nur eine Testmaschine. Auf einem Feld bin ich 90°C zur Maisaussaatrichtung gefahren. Danach ging es. Feldaufgang ist sehr zufriedenstellen.

[@Ackerbau5.0]

Das ist schon Können mit einer Zinkenmaschine dort hinein zu säen. Dabei sind auch Bodenart, Bodenfeuchte und Strohfeuchte wichtige Parameter.

[@daniel.biedemann]

Ob das immer so gut klappt mit der Zinkenmaschine, wäre schön, aber da bin ich mir auch nicht sicher. Das Problem ist wenn das Stroh sehr locker oben drauf liegt und bei leichtem Boden. Sonst haben wir immer gepflügt. Der KM war dann die einzige Kultur wo wir noch Pflügen mussten. Hab auch ein Teil nur gegrubbert 12cm und mit Lemken Saphir + Kreiselegge gesäet. Dieses Jahr war es aber auch trocken genug. Hätte nicht gedacht das die Scheibenmaschinen so schnell Haufen machen. Danke für die interessanten Videos Hab Sie bei Herrn Röttger bei der GKb Veranstaltung gesehen. Leider verpasst sich mal auszutauschen. Zeit war nachher doch sehr schnell um

[@bodenfreak2674]

Der Strohmulch scheint auch nicht richtig zerkleinert zu sein. Unser Mulcher macht das Stroh feiner. Damit möchte ich sagen, dass vielleicht die Mulchqualität auch seinen Teil zur Verstopfung der Sämaschine beigetragen hat.

[@Ackerbau5.0]

Die Zerkleinerung des Maisstrohs ist nicht das Problem, die Problematik besteht in der unzulänglichen Verzahnung der Scheibe mit dem Boden. Das Problem kenne ich von dem Schlag aus der Vergangenheit schon aus dem Einsatz des Carrier, bei dem die Walze auf der Fläche sich auch nicht immer drehen wollte.

[@jose--sk7rb]

Hatte ich letztes jahr mit einer Claydon testmaschine probiert, hatte leider doch einige haufen, die neue claydon mit scheibensech davor sollte hier abhilfe schaffen denke ich, feldaufgang ist super geworden, teils besser als mit der konventionellen drillsaat direkt daneben

[@Ackerbau5.0]

Danke für den Erfahrungsbericht. Ich vermute, dass der Mulcher aber vorweg gelaufen war. Auch muss man immer beachten, dass das Zusammenspiel aus Maisstoppel, Maisstroh, Bodenart und Bodenfeuchte immer sehr unterschiedliche Ergebnisse hervorbringt.

[@jose--sk7rb]

@@Ackerbau5.0 richtig, der mulcher ist vorweg gelaufen. Das maisstroh an sich war auch gar nicht das problem, das hätte problemlos funktioniert. Das problem war, dass der mulcher manche Stängel nicht erwischt hat, diese haben sich dann um die zinken gewickelt, wodurch sich haufen gebildet haben

[@Ackerbau5.0]

Danke für die genaue Beschreibung des Sachverhaltes. Denn das Zusammenspiel der Faktoren bestimmt ob es funktioniert. In diesem Fall glaube ich nicht, dass das Scheibensech weiterhilft, denn ich kann mir nicht vorstellen dass es die Maisstängel schneidet. Aber ausprobieren hilft weiter 👍

[@Poljoprivrednik_01]

Ist nicht besser gar nicht Mulchen vor Direktsaat?So liegt viel Material auf Boden welche ist frei zu bewegen und das bringt Verstopfung,Ich habe alte Moore direkt Drill und ich denke Mulchen vor kann nur Problemen bringen!

[@Ackerbau5.0]

Das hatte ich auch gedacht und auch so probiert. Das Problem war aber das gleiche, das hatte nicht geklappt und ich hatte es daher nach dem Mulchen noch einmal versucht. Das Problem war beide Male weniger die Menge an loser Masse oben drauf, als viel mehr das sich Material zwischen Scheibe und Säschar schob und die Scheibe sich zu schwer drehte. In dem Punkt unterscheiden sich die Moore und die Sky ja nur minimal. Es mag womöglich auch daran gelegen haben, dass die Säschare schon zu abgenutzt waren.

[@jurgenernst3682]

Interessant wäre hier, wie sich bei den Bedingungen eine Zinkendrille schlägt. Hatte nach Sonnenblumenmulch mit Ultima WW gedrillt, hat gut geklappt,aber war natürlich weniger Material auf dem Boden

[@Ackerbau5.0]

Mit der Ultima wäre ich keine 50 m weit gekommen. Das Maisstroh lag dafür viel zu fluffig und zu locker. Wenn das Maisstroh nass und festgeregnet an Boden geklebt hätte, dann hätte man es probieren können. Ich denke das gilt für Zinken aller Art. Wenn es nicht möglich ist die mit dem Zinken gelöste Erde über das Maisstroh zu bringen, dann klappt das mit den Zinken nicht.

[@guni166]

Hast Du Deine Ultima noch? Hab dein Video "Zinken oder Scheibe" angeschaut. Kannst Du schon ein Fazit ziehen oder von Erfahrungen berichten?

[@Ackerbau5.0]

Ja, natürlich habe ich die Ultima noch, und die wird auch bleiben. Eigentlich trifft das im Video "Zinken oder Scheibe" gesagte so zu. Die Ultima wird bei mir weiterhin dann eingesetzt, wenn nicht zuviel organische Masse auf dem Acker ist, wie zur Zwischenfruchtsaat in die Getreidestoppel. Die Easydrill wird eingesetzt, wenn die Bedingungen aufgrund der Sperrigkeit der Organik nicht so einfach sind, wie die zeitnahe Saat nach Zwischenfrüchten. Die Grenzen beider Techniken sind in verschiedenen Videos aufgezeigt.

[@charlie2101]

welches BJ ist die Easydrill? da gibt es jetzt erst seit kurzen ein angepasstes schar, mit diesem sollte das besser gehen

[@Ackerbau5.0]

2014

[@charlie2101]

@@Ackerbau5.0 OK, vielleicht macht das was aus. Legst du deinen Mais auch in Direktsaat? Gruß aus Nordbayern

[@Ackerbau5.0]

Wie ich den Mais in die Erde bringe habe ich noch nicht entschieden. Aktuell ist es bei uns sehr nass, so dass es immer nur wenige Stunden gibt an denen Feldarbeiten wie düngen oder Pflanzenschutz getan werden können. Mein Hafer ist auch noch nicht gesät, da habe ich für heute Nachmittag einen Versuch geplant. Aktuell wächst auf der zukünftigen Maisfläche Grünroggen in Altraps, Ausfallgetreide und Klee. Aktuell denke ich, dass ein flacher Bodenbearbeitungsgang zwecks Bodenerwärmung vor der Saat sinnig ist.

[@Ackerbau5.0]

Mittlerweile sind andere Säschare an die Maschine gekommen, die in einem leicht stärkeren Winkel angestellt sind. Damit funktioniert es wesentlich besser. Bei neueren Baureihen ist der Winkel noch etwas stärker.

[@wassolldasdenn]

Sag mal....hat zwar überhaupt nichts mit dem Thema zu tun aber...bei 2:04 sitzt ja nicht mal einer aufm Fahrersitz? Machst du deine Aufnahmen immer so? Hab ich noch nie so bemerkt :D

[@Ackerbau5.0]

Darum sind die Aufnahmen mit arbeitenden Maschinen auch in Zeitlupe 😉

[@mullermatts4357]

Ist ja 1 Monat alt .. zeig mal wies aussieht

[@Ackerbau5.0]

Der Auflauf ist gut, Bilder gibt es auch noch im Laufe des Winters

[@Ackerbau5.0]

Im 2.Teil des neuen Videos bin ich deinem Wunsch nachgekommen : kzbin.info/www/bejne/jnbMo55jntJ2gNE

[@beatetterli6006]

Aus meiner 25-jährigen Erfahrung mit No-Till: Bei Direktsaat gibt es nur die "eine" Scheibe. Great Plains.

[@Ackerbau5.0]

Ich habe fast 2 Jahre nach guter gebrauchter bezahlbarer Drilltechnik für Direktsaat Ausschau gehalten. Dabei hatte ich auch ein Angebot über eine 2,86m GraitPlains 3-Scheibendrille in neu. Die Maschine war nur ca. 5000,- € günstiger als die gebrauchte Easydrill, da hatte ich mich für die 6m Maschine entschieden, zumal die auch verfügbar war und die Neumaschine fast ein Jahr Lieferzeit hätte. Da bei der 3-Schartechnik kein stehendes Bauteil die Scheiben behindern kann, würde die wohl ohne Probleme laufen. Ansonsten macht sie aber auch mehr Erdbewegung.

[@ED-on8to]

Interessante Aussage. Wie kommst du dazu?

[@Ackerbau5.0]

Die Frage bezieht sich auf meine Einschätzung dass unter den Bedingungen das 3-Scheibenschar verstopfungsfrei gelaufen wäre ? Wenn ja, weil mein Problem darin bestand dass sich Pflanzenreste mit Erde zwischen Säschar und Scheibe festsetzen und somit der Kraftaufwand zum drehen der Scheibe größer wird als die Reibungskräfte mit dem Boden aufzubringen vermögen.

[@ED-on8to]

@@Ackerbau5.0 Ich meinte denjenigen der den Kommentar geschrieben hat. KZbin erwähnt allerdings die konkreten Personen nichtmehr.

[@Ackerbau5.0]

Leider ist die Kommentarfunktion bei KZbin etwas hakelig und macht auch einige Kommentare unsichtbar ...

[@11T872]

So major flaw is wet condition..

[@Ackerbau5.0]

The main Problem seems to be the kind of soil together with the wet conditions and the older seed tubes of the drill in combination.

[@andreupadrisa7717]

möglicherweise ohne den Maiskolben zu hacken, wären Sie besser dran.

[@Ackerbau5.0]

Das habe ich jetzt nicht verstanden ???

[@andreupadrisa7717]

@@Ackerbau5.0 I'm sorry, the google translate is not good for translate my language to your language. I say, if you not shreed the corn residue, the seeder isn't to jam...

[@Ackerbau5.0]

😎 Well, i tried it first before the shreeding to drill, but that did not work also. After 1000 m drilling the machine was completely full off stubble. So this was the 2. Time i tryed it.

[@Niclas_29]

Argument gegen die easydrill. Ich denke das andere Systeme da besser abschneiden

[@Ackerbau5.0]

Worauf führst Du Deine Einschätzung zurück ?

[@ED-on8to]

@@Ackerbau5.0 Einscheibenschar und Konstruktion schätze ich. Die Sky hat auch relativ kleine Scheiben (Durchmesser), dass ist im NO-TILL Bereich meistens nicht förderlich.