DLRG | Umstellung Digitalfunk

[@stroke-evoke7128]

Wenn man mit dem IRB in der Brandung unterwegs ist und Wasser an das Gerät kommt, muss man öfter mal den Lautsprecher ausblasen. Sonst ist das, was die Hauptwache sagt, nur schwer bis garnicht verständlich. Ich war letztes Jahr selber in der Lübecker Bucht.

[@FNvideography]

Also ist das dann BOS Funk? Könnten dann die Einsatzkräfte der DLRG Wasserrettung bspw auch nach Zustimmung auch mit der Feuerwehr oder Luftrettung funken?

[@mikeveith8389]

Nein das sind DMR Geräte.. BOS funkt im Tetra netz, im BOSNET.

[@mas-kos]

Warum sammelt der DLRG Bundesverband nicht Bestellungen aller Ortsgruppen und bestellt gesammelt beim Hersteller? Wenn wie im Video erwähnt wirklich 10.000 Geräte neu beschafft werden müssen kann man bei einer so hohen Abnahme bestimmt einen besseren Preis pro Gerät verhandeln.

[@dens4680]

Passiert ja. Die DLRG Materialstelle bestellt beim Hersteller und die Ortsverbände kaufen dort ein. Kostet aber trotzdem Geld.

[@mas-kos]

@@dens4680 in Einzelbestellungen, ja. Heißt OG 1 bestellt 10 Funkgeräte, nächste Woche OG 2 5 Stück usw. Stattdessen einfach einen Stichtag x machen und Saaten insgesamt brauchen wir Y Funkgeräte und man könnte bestimmt bei der Abnahmemenge einen besseren Preis raushandeln.

[@DLRG_e.V.]

Die DLRG Materialstelle handelt mit dem Hersteller bereits vergünstigte Preise aus. Darüber hinaus werden Gliederungen die Möglichkeit haben, entsprechende Förderungen zu beantragen.

[@hasti992]

Warum stellt die DLRG nicht einfach großflächig im Binnenrettungsdienst auf BOS Funk um? So wie in Berlin.

[@only_ole968]

Das liegt daran, dass man im BOS Funk erst ab 18 Jahren funken darf und die DLRG bereits ab 16 Jahren im Einsatz ist.

[@hasti992]

Das stimmt nicht. Man kann die Qualifikation als BOS Funker schon mit 14 Jahren erwerben und dann auch legal im BOS Netz Funken. Außerdem bringt es eine bessere Kommunikation mit anderen HiOrg’s und Behörden.

[@Laui-hx5mn]

Es geht hier vor allem um eine gesamtheitliche Lösung die für alle DLRG Gliederungen und für den ZWRD-K anwendbar ist. Also ein Ersatz für die jetzigen Betriebsfunkgeräte. Es gibt mehrere Gründe: Zum einen ist das der Qualifizierungsaufwand, für die Verwendung des Betriebsfunks ist nur eine Unterweisung notwendig, die im Rahmen des Wasserrettungsdienstes einfach möglich ist. Viele Einsatzkräfte an der Küste haben außer dem Rettungsschwimmer keine weiteren Qualifikationen, geschweige denn eine BOS Funkausbildung. Das gleiche gilt übrigens auch fürs Binnenland. Zweitens sind die BOS Geräte im Gesamten teurer als eine eigene Lösung und die Beschaffung über die offiziellen Stellen ist wesentlich aufwendiger. Zudem müsste dann die DLRG zusätzlich zu den evtl. bereits für SEG/ Katschutz zugewiesenen Rufgruppen im BOS, weitere für eine interne Kommunikation bekommen, was meines Erachtens nicht möglich ist, da bereits alle vergeben worden sind.

[@Toni-wv8xr]

@@Laui-hx5mn das heißt, dass das BOS Netz mit seinen Rufgruppen nicht mehr erweiterbar ist und nun seine Kapazizätsgrenzen erreicht hat?