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Dominik Eulberg (* 13. September 1978 im Westerwald) ist ein deutscher DJ und Produzent im Bereich Minimal Techno.
Leben
Am Anfang seiner Produzententätigkeit versuchte sich Eulberg mit Schranz und wechselte später zu Minimal. Sein erster größerer Erfolg war die Maxi „Der Hecht im Karpfenteich“ auf Riley Reinholds Label Traum Schallplatten. Mit wenigen Releases wurde Eulberg schnell in der Techno-Szene bekannt. Mit seinem Remix von Roman Flügels Stück „Geht's noch?“ auf dem Väth-Label Cocoon Recordings gelang ihm der Durchbruch. Im April 2007 erschien das dritte Studioalbum „Heimische Gefilde“. In Zusammenarbeit mit Arne Schaffhausen vom Duo Extrawelt veröffentlichte er am 5. Mai 2014 die EP „…A Little Further“ via Cocoon Recordings.[1]
Ein Merkmal seiner Musik sind die in den Tracks enthaltenen Tier- und Naturgeräusche. Diese Produktionsweise brachte seiner Musik das Etikett „Öko-Techno“ (Groove) ein.[2]
Eulberg hat Ökologie mit dem Schwerpunkt Naturschutz studiert und ist Autor einiger Beiträge in wissenschaftlichen Zeitschriften, sowie des Buches "Mikroorgasmen überall", welches von Bild der Wissenschaft zum Wissensbuch des Jahres 2021 ernannt wurde.[3] Zudem hat er Projekte für die Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main durchgeführt und entwickelt gemeinsam mit Naturschutzverbänden und dem Chaos Computer Club Installationen, bei denen die Ultraschallrufe von Fledermäusen auf hörbare Frequenzen transformiert und von Eulberg gesampelt werden.[4]
2017 gründete Dominik Eulberg sein Label Apus apus (Artname des Mauerseglers).[5]
Auszeichnungen
Die Leser des Musikmagazins Groove wählten Eulberg zum Newcomer des Jahres 2004 und zum drittbesten Produzenten des Jahres 2004. Im selben Jahr wurde er bei den Dance Music Awards für den Preis des Besten Produzent und des Besten Remix nominiert. 2005 wählten ihn die Leser der Groove zum Produzenten des Jahres und gleichzeitig zum drittbesten deutschen DJ.
Diskographie (Auszug)
Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[6]
Mannigfaltig
DE 85 13.09.2019 (1 Wo.)
Avichrom
DE 34 11.03.2022 (1 Wo.)
Alben
2004: Flora & Fauna (Traum Schallplatten)
2005: Kreucht & Fleucht Doppel-Mix-CD (Mischwald)
2007: Bionik (Cocoon Recordings)
2007: Heimische Gefilde (Traum Schallplatten)
2011: Diorama (Traum Schallplatten)
2019: Mannigfaltig (!K7 Records)
2022: Avichrom (!K7 Records)
Singles und EPs
2003: Der Hecht im Karpfenteich (Traum Schallplatten)
2004: Die Rotbauchunken vom Tegernsee (Traum Schallplatten)
2004: Ibsy Illitron (Sniper)
2004: Mabuse (mit Wolfgang Thums) (Ware)
2004: Tigerkralle (Sniper)
2004: Untitled (Trapez)
2005: Die Wildschweinsuhle (Raum…musik)
2005: Gasthof „Zum Satten Bass“ (Trapez)
2006: Harzer Roller (Traum Schallplatten)
2006: Der Buchdrucker (Traum Schallplatten)
2006: Bionik (Cocoon Recordings)
2007: Kirschplunder & Jasmin Tee Bei Gabriel (Split-EP mit Gabriel Ananda (Traum Schallplatten))
2007: Limikolen (Traum Schallplatten)
2008: Herbarium (Traum Schallplatten)
2009: Perlmutt (Traum Schallplatten)
2009: Sensorika (Traum Schallplatten)
2010: Daten-Übertragungs-Küsschen Remixes (Traum Schallplatten)
2011: Diorama Remixes Pt. 1 (Traum Schallplatten)
2011: Diorama Remixes Pt. 2 (Traum Schallplatten)
2012: Ein Stückchen Urstoff (Traum Schallplatten)
2013: The Space Between Us (mit Gabriel Ananda) (Traum Schallplatten)
2013: Chiroptera (Traum Schallplatten)
2013: Backslash (Herzblut Recordings)
2015: Spülsaum (Traum Schallplatten)
2016: Falkenauge, Katzengold & Taubenblut (Traum Schallplatten)
2017: Bienenfresser & Blauracke (Apus apus)
2018: Roter Gitterling & Tintenfischpilz (Apus apus)
2018: Abendpfauenauge & Oleanderschwärmer (Apus apus)