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Dr. Andreas Segerer von der Zoologischen Staatssammlung München und Autor eines populärwissenschaftlichen Buches zum Insektensterben berichtete über eine für Deutschland einmalige Inventur der Schmetterlingsarten in Bayern, einem Bundesland mit langer Tradition des Sammelns von Schmetterlingen und daher mit einer Fülle von historischen Daten, die einen Vergleich mit aktuellen Daten ermöglichen. Eine intensive und qualitativ hochwertige Suche nach Besonderheiten ermöglichte den Wieder- und Neufund nicht weniger Arten, und für den Laien entsteht der Eindruck, es sei doch alles nicht so schlimm. Viele Arten sind aber seit mehr als einem Jahrzehnt nicht mehr gefunden worden, trotz intensiver Nachsuche, andere kommen nur noch an wenigen oder gar einem Fundort vor, und das besterforschte Gebiet um Regensburg hat in den letzten beiden Jahrhunderten 39% der Schmetterlingsarten verloren.